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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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sie herzlich.

    Neal folgte ihr, dann schloss Hunt die Tür. »Die Wohnung ist in Ordnung«, meinte er und folgte ihr. »Hier war schon eine Weile lang niemand mehr.«
    Sie sah die Spuren des Staubsaugers auf dem dicken Teppich. Marta saugte den Teppich alle zwei Wochen bis zur Tür, wenn sie die Wohnung verließ. Bis auf einige große Fußabdrücke, wahrscheinlich von Hunts und Max Füßen, war der Teppich so sauber, wie Marta ihn hinterlassen hatte.
    »Wenigstens nicht mehr seit Dienstag«, stimmte ihm Taylor zu, während sie weiter durch das große, ganz in Gold und Schwarz eingerichtete Wohnzimmer ging. Der Dschungel aus Pflanzen, auf denen der Schein der frühen Morgensonne lag, der durch das Fenster fiel, von dem aus man einen herrlichen Blick über den See hatte, war in dem Monat, seit sie zuletzt zu Hause gewesen war, beachtlich gewachsen.
    »Im Gästezimmer gibt es eine Dusche«, erklärte Taylor den drei Männern. »Der Fitnessraum ist die dritte Tür rechts, wenn ihr den Wunsch habt, auf irgendetwas zu schlagen. Und wenn ihr hungrig seid, seht in der Küche nach.«
    Marta füllte den Kühlschrank normalerweise immer auf, in der Hoffnung, dass Taylor öfter nach Hause kommen würde. »Kaffee ist im Gefrierschrank, und es gibt auch genug Lebensmittel, entweder im Gefrierschrank oder in Dosen. Bedient euch nur.« Taylor gähnte, sie war mehr als bereit für eine schnelle Dusche und einen ausgedehnten Schlaf. Ohne auf eine Antwort zu warten, ging sie den Flur entlang.
    Das Geräusch einer Schublade, die aufgezogen wurde, ließ sie allerdings mitten in der Bewegung innehalten, und sie ging noch einmal zurück, um nachzusehen, was dort passierte.

    Hunt stand neben ihrer chinesischen Kredenz und hatte die oberste Schublade geöffnet. Die Kredenz war vor sechs Jahren ein Geschenk vom House of Chu gewesen, als Dank für die Rückgabe eines sechshundert Jahre alten Schachspiels aus Jade, das aus sehr seltener und teurer Purpurjade hergestellt war. Es war ein hübsches Möbelstück und eine großzügige Geste, und mit ihrer Provision hatte sie die Anzahlung für ihre zweite Eigentumswohnung hinterlegen können.
    »Kann ich dir bei der Suche nach irgendetwas helfen?«, fragte sie ein wenig zu höflich, sie war viel zu müde, um wirklich wütend zu sein. »Ich besitze keine Pistole. Und wenn ihr nach etwas zu Essen sucht, die Küche ist dort drüben.«
    »Tu, was immer du tun würdest, wenn wir nicht hier wären«, meinte Hunt abwesend und suchte in ihren Rapallo- Spitzentischdecken herum.
    Der Mann machte sie wirklich wütend. Aber wenn er nicht hier wäre, wäre sie jetzt auch nicht hier. Eigentlich sollte sie in London bei der Hausparty der Hardings sein. Dort sollte sie einen herrlichen Halsreif zurückholen, besetzt mit perfekt passenden burmesischen Rubinen. Sie waren vor einem Monat gestohlen und bereits umgearbeitet worden.
    »Also das sind wirklich gefährliche Waffen«, meinte sie spöttisch. »Warum suchst du nicht im Gefrierschrank in der Küche. Ich hebe das waffentaugliche Plutonium in der Eisschale auf.«
    Hunt blickte auf. »Hast du Isolierband?«
    »Nein.« Vielleicht wollte er, dass sie den Mund hielt, oder er wollte sie fesseln. Taylor war für keine der beiden Möglichkeiten in Stimmung. »Und macht nicht so viel Krach.
Um die Wohnungstür braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, wenn ihr geht, sie schließt automatisch.«
    Sie ging durch den langen, breiten Flur zum Schlafzimmer, die Tür schloss sie hinter sich und verriegelte sie dann.
    Taylor holte tief Luft, während sie nach der Fernbedienung auf ihrem Nachttisch griff, die elektrischen Rollläden schloss, und man den herrlichen Ausblick auf den See in der strahlenden Morgensonne nicht länger genießen konnte. Sofort wurde es dunkel im Zimmer.
    Sie zog ihre Jacke aus und warf sie auf das große Doppelbett. Sie fiel auf den Boden, während Taylor das große Bad betrat und die goldenen Hähne in der Dusche anstellte.
    »Niemand behauptet, dass ich für den Rest meines Lebens mit ihnen zusammenarbeiten muss, nicht wahr?«, fragte sie laut, während sie sich auszog. »Nein«, gab sie sich selbst die Antwort, als sich der Raum mit Dampf füllte. »Zum Teufel, das ist nicht nötig.« Sie bückte sich, um die beiden kleinen Teile hervorzuholen, die sie in einer besonders angefertigten und vollkommen verborgenen Tasche im Gurtband ihrer Hose als ihre Versicherung versteckt hatte. Dann ging sie nackt zu dem vergoldeten Spiegel, hinter dem sich ihr

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