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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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im Augenblick fertigbrachte. »Dräng mich nicht, großer Junge. Ich habe heute einen schlechten Tag.«

    Sich zu übergeben, während ihr neuer Geliebter ihr dabei den Kopf hielt, gehörte wohl zu den beschämendsten Augenblicken ihres Lebens.
    »Es ist noch nicht vorbei. Du darfst jetzt nicht einschlafen. Du musst uns sagen, wohin wir fahren sollen.«
    Sie schaffte es sogar zu lächeln. »Das habe ich dir schon mindestens ein Dutzend Mal gesagt. Aber du hörst ja nie zu.« Sie beugte sich vor und legte Max eine Hand auf die Schulter. »Es ist das graue Gebäude an der Ecke mit den wei-ßen Verzierungen.«
    Das Haus mit den Eigentumswohnungen besaß eine hohe Sicherheitsstufe, ein Portier überwachte den Eingang rund um die Uhr. Taylor besaß seit neun Jahren zwei Wohnungen in diesem Haus. Die Wohnung in der dritten Etage hatte sie auf ihren eigenen Namen gekauft, die kleinere Wohnung in der zweiten Etage lief auf den Namen Beth Tudor. Es schadete nie, ein Versteck zu haben, in das sie sich zurückziehen konnte.
    »Das sieht gar nicht wie ein Hotel aus«, meinte Hunt, als Max den Wagen auf die Einfahrt lenkte.
    »Eigentumswohnungen.« Sie hatte jetzt wirklich nicht mehr die Kraft, etwas zu erklären.
    Ihre Tür öffnete sich, und sie sah benommen auf. Eigentlich blickte sie direkt auf Hunts Unterleib. Es war ein sehr hübscher Unterleib, aber sie war viel zu erschöpft, um im Augenblick deswegen erregt zu sein.
    »Du wohnst hier?«
    »Hmm.« Eine Sekunde lang schloss sie die Augen. Wirklich. Was machte es schon, dass er wusste, wo sie wohnte? Er war um die halbe Welt gereist, um sie zu finden, hatte sie sogar entgegen aller Erwartungen in Houston ausfindig gemacht.
Wenn er es wollte, würde er sie auch noch einmal finden.
    »Das hättest du auch früher sagen können«, meinte er mit ausdrucksloser Stimme. »Du kannst nicht hier im Wagen schlafen. Spring raus.«
    »So früh am Morgen wird hier nicht gesprungen, Kumpel.« Sie konnte sich kaum bewegen. Noch einmal öffnete sie die Augen und schob die Beine aus dem Wagen. Ihre hübsche seidene Hose war schmutzig und voller Grasflecken.
    Hunt beugte sich vor und öffnete den Sicherheitsgurt, damit sie aussteigen konnte. Okay. Das machte das Aussteigen wesentlich einfacher. Dabei stieß sein Arm gegen ihre Brust. Nett, aber im Augenblick nicht sonderlich aufregend.
    Er streckte die Hand aus, um ihr zu helfen. »Sir Huntington, nicht wahr?«, brachte sie heraus und lächelte ihn an. »Ganz der Gentleman. Danke.« Taylor griff nach seiner Hand. Sie war kräftig, warm und sicher.
    Ein kleiner Schauer lief bei seiner Berührung durch ihren Arm. Nicht heftig oder blendend heiß, nur eine angenehme kleine Wärme. Sie ließ sich von ihm aus dem Wagen ziehen und trat mit weichen Knien auf den Boden.
    »Und wenn uns diese Leute nun gefolgt sind?«, fragte sie plötzlich und hielt mitten in der Bewegung inne. Es war heller Tag, und als sie das Krankenhaus verlassen hatten, konnte jeder sie sehen. Die Übelkeit, die schon seit einigen Stunden verschwunden war, kehrte zurück.
    »Ich hoffe bei Gott, dass sie uns gefolgt sind«, meinte Hunt, und seine Augen blitzten vor Zorn. »Wir freuen uns schon darauf, sie kennen zu lernen. Doch leider ist das nicht sehr wahrscheinlich, denn sie werden wohl glauben, dass wir
tot sind. Dennoch können wir hoffen. Komm schon, du musst uns den Weg zeigen.«
    »Was passiert jetzt?«
    Er hielt sie, indem er einen Arm um ihre Schultern legte. Taylor brauchte ihre letzte Kraft, um nicht den Kopf an seine breite Brust zu legen.
    »Jetzt bringen wir dich rein, und wir werden uns alle ein wenig ausruhen.«
    Seine Worte machten sie ein wenig munterer. » Alle? Ihr wollt hierbleiben? «
    »Hier.« Er betrat die Eingangshalle mit ihr, sein Arm lag noch immer um ihre Schultern. Max blieb an ihrer linken Seite, Bishop folgte ihnen auf dem Fuß. Max gab dem Portier die Autoschlüssel, der übergab sie einem wartenden Pagen.
    »Welche Etage?«, fragte Hunt.
    Sie wollte ihm sagen, dass sie nicht bei ihr bleiben konnten. Denn, verdammt, er sollte doch nur eine Affäre für eine Nacht sein. Okay, vielleicht auch für zwei Nächte. Diese ganze Sache sollte jetzt eigentlich vorüber sein. Er sollte in den Sonnenuntergang reiten und sie nicht hier im Aufzug ihres eigenen Hauses bedrängen.
    Dies war ihr geheiligter Grund und Boden. Niemand überquerte die Schwelle ihrer Eigentumswohnung. Niemals. »Welche Etage?«, fragte jetzt auch Max.
    »Drei«, erklärte Taylor

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