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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Verlangen mischten und ihren Körper einhüllten wie ein sanfter Wirbel.
    Er rührte sich nicht. Er schlief tief und fest.
    Enttäuscht stieß Taylor den Atem aus. Es war wahrscheinlich besser so. Soweit sie wusste, hatte er nicht mehr geschlafen,
seit sie die Staaten verlassen hatten. Sie zweifelte, dass er sehr viel Schlaf bekommen hatte, während er sie über die halbe Welt verfolgt hatte. Selbst ein starker Krieger wie Huntington St. John musste ab und zu einmal schlafen.
    Die Feststellung, dass Hunt ihr Leben von Grund auf verändert hatte, überraschte sie. Sie fühlte mehr als nur körperliche Anziehungskraft in seiner Nähe, und das machte sie neugierig. Das war mehr, als sie je zuvor in ihrem Leben für einen Liebhaber gefühlt hatte, obwohl sie beide sehr gemocht hatte. Gemocht war aber nicht die richtige Umschreibung für ihre Gefühle für Huntington St. John.
    Sie war nicht sicher, wie sie es beschreiben sollte. Es fühlte sich... großartiger an. Es hatte mehr Substanz, war mehrschichtig.
    Sie wünschte, sie hätte mehr Zeit, um darüber nachzudenken und ihre Gefühle zu analysieren. Aber ihre gemeinsame Zeit war begrenzt. Es gab noch immer viel zu viele Geheimnisse zwischen ihnen, zu viel Verborgenes, und sie hatten nicht die Zeit, sich intensiver damit zu beschäftigen.
    Sie hätte sich gefreut, wenn er bleiben könnte, dachte sie müde und rieb ihre Wange an seiner Schulter. Wenigstens eine kurze Zeit. Lange genug, um Gelegenheit zu haben, ihn besser kennen zu lernen. Herauszufinden ob das, was er der Welt zeigte, der wirkliche Huntington St. John war. Sie nahm an, dass Hunt, genau wie sie auch, ein Chamäleon sein musste, um mit seiner Umgebung zu verschmelzen.
    Gab es jemanden in seinem Leben, bei dem er ganz er selbst sein konnte? Fühlte er sich jemals einsam?
    Mit geschlossenen Augen fuhr Taylor leicht mit der Hand über seine glatte Haut und die kräftigen Knochen seiner Hüfte, dann legte sie den Arm um ihn. Sie hatte in den letzten
Jahren nicht viel über ihre eigene Einsamkeit nachgedacht. Es war... einfach so. Es war ein Teil dessen, was sie tat und wem sie es antat. Jede ihrer Persönlichkeiten hatte ihren Bekanntenkreis. Aber niemand wusste je, wie sie wirklich war.
    So schlecht war das gar nicht. Es gab Zeiten, da wusste sie selbst nicht, wer sie war. Aber sie war darüber nicht unglücklich. Sie beklagte sich nicht über ihr Leben oder ihre Art, es zu leben. Immerhin hatte sie ihren Weg selbst gewählt, hatte vorher alle Fallstricke gekannt. Sie liebte die Kleidung aus den ersten Modehäusern, die wundervollen, handgefertigten Schuhe, die gepflegte Umgebung, die ihr Job ihr ermöglichte. Am meisten liebte sie die Aufregung, die Gefahr, nie zu wissen, was einen hinter der nächsten Ecke erwartete.
    Sie war abhängig vom Adrenalin. Und das war doch nicht schlimm.
    Mit den Fingern fuhr Tylor leicht über seinen Oberarm. Seine Haut war seidenweich und heiß unter ihrer Hand. Sie begriff plötzlich, wie selten sie berührt wurde. Selbst ihre Schwester, die sie anbetete, mochte keinen körperlichen Kontakt. Sie wusste, dass Babys sterben konnten, wenn sie keinerlei Körperkontakt bekamen und fragte sich, wie lange sie schon ohne gelebt hatte, so unberührt, so lange. Leicht drückte sie ihre Lippen auf seine Schulter und atmete seinen Duft ein, dann sank sie in einen tiefen Schlaf.
    Einige Stunden - vielleicht waren es auch nur einige Minuten - später wachte sie auf, sie lag auf dem Rücken und ein großer, kräftiger Körper hatte sich zwischen ihre Schenkel gedrängt. Ein heißes Glücksgefühl erwachte in ihr, wie ein Schmetterling, der seine Flügel ausbreitet. Ihre Finger waren
mit seinen verschränkt, und Hunt hatte ihr die Hände über den Kopf gehoben.
    Noch nie zuvor hatte sie etwas so Wunderbares gefühlt wie die süße Wärme seiner Lippen auf ihrer linken Brustspitze. Verlangen schoss durch ihren Körper wie ein langsam ansteigender Fluss. Sanft und schmerzlich zärtlich. » Mmmm «, murmelte sie und hielt die Augen geschlossen.
    Er hob den Kopf, und dort, wo seine Lippen zuvor gelegen hatten, traf sie kühle Luft. »Bist du aufgewacht?«
    »Nein.«
    Warme Lippen glitten über ihre Brust, dann hinauf zu der Biegung zwischen ihrer Schulter und ihrem Hals, mit der Zunge streichelte er die empfindsame Stelle. Das Gefühl seiner feuchten Lippen auf ihrer Haut durchfuhr ihren Körper wie das strahlende Sonnenlicht, das sich auf dem Wasser spiegelt. Sie hob ihm ihren Körper entgegen,

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