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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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Chance, sich zu präsentieren
    Das Interview ist also die Chance, sich von der besten Seite zu präsentieren und Beziehungen aufzubauen. Zeigen Sie, dass Sie sich wirklich interessieren und dass Sie ein sympathischer Typ
sind, mit dem man gern zusammenarbeitet. Sie können sich heute so gut wie nie und nahezu grenzenlos vor dem Gespräch informieren. Sie können in Netzwerken Kontakte zu Mitarbeitern
des Unternehmens knüpfen, Pressemitteilungen einsehen und sich über die Produkte und Dienstleistungen informieren. Wenn Sie Ihre(n) Gesprächspartner namentlich kennen, sind Sie klar
im Vorteil, dann können Sie sich in Business-Netzwerken auch Informationen über Ihre(n) Interviewpartner beschaffen.
    Im Folgenden wollen wir Sie durch die einzelnen Interviewphasen begleiten und Ihnen verschiedene Sichtweisen beziehungsweiseStrategien aufzeigen. Natürlich variieren
die Fragen von Fall zu Fall und es kommt auch immer darauf an, um welche Position es geht und in welcher Phase Ihres Erwerbslebens Sie sich gerade befinden … Alles richtig, aber unsere
Erfahrung zeigt täglich, dass die meisten Kandidaten mehr Zeit dafür verwenden, gute Erklärungen zu finden, anstatt an ihrer eigenen Überzeugungsfähigkeit zu arbeiten und
Verantwortung zu übernehmen.
    So weit es möglich ist, bieten wir Ihnen mögliche (denkbare, potenzielle) Antworten in wörtlicher Rede an. Sie müssen allerdings ein Gefühl dafür entwickeln, was zu
Ihnen passt und von Ihnen glaubwürdig vertreten werden kann. Die beispielhaften Antworten stellen einen roten Faden dar, an dem Sie sich orientieren können. Sie sollten diese Antworten
nicht auswendig lernen, sondern vielmehr lernen, situationsbezogen zu überzeugen. Viele der eher »ungünstigen« Antworten stammen von unseren Teilnehmern oder aus einem der
vielen Internetforen, in denen sich Leser zum Thema »Vorstellungsgespräche« austauschen.
    Startschuss: Wann es ernst wird
    Haben Sie sich schon einmal gefragt, wann das Interview eigentlich beginnt? Wir gehen davon aus, dass das Vorstellungsgespräch mit der Anmeldung im Sekretariat beginnt und Sie für
einen Moment in einem Vorzimmer auf Ihren Gesprächspartner warten. Was tun Sie? Schreiben Sie noch schnell eine SMS oder einen Twitter-Beitrag? Stöbern Sie in den dort ausliegenden
Zeitschriften oder Geschäftsberichten? Schauen Sie aus dem Fenster oder gehen Sie unruhig auf und ab? Je genauer Sie sich die Situation im Vorfeld vorstellen können, desto besser werden
Sie in der Wirklichkeit reagieren – auch dann, wenn Ihre Vorstellungen von der Realität abweichen. Nun ist es so weit … Ihr Gesprächspartner erscheint oder Sie
werden zu ihm ins Büro gebeten. It’s Showtime!
    Erfahrene Personaler wissen, dass entspannte Bewerber die besseren Gesprächspartner sind. Sie sind unter Umständen auch bereit, in »vertrauter« Umgebung mehr von sich
preiszugeben, als ihnen eigentlich lieb ist.
    Merken Sie sich an dieser Stelle Folgendes: Seien Sie ehrlich, aber nicht naiv. Vergessen Sie nie, dass Sie sich in einer Situationbefinden, in der Sie beurteilt werden.
Es gibt Mitstreiter (Mitbewerber), die Sie im Moment nicht sehen und deren Leistungsfähigkeit Sie nicht einschätzen können. Wir möchten Sie dabei unterstützen, mehr
Angebote zu bekommen. Hinterher können Sie immer noch entscheiden, ob Sie die Position annehmen wollen und ob das Unternehmen für Sie das richtige ist.
    Zeigen Sie sich kompetent beim Smalltalk
    In der Warm-up- oder Smalltalk-Phase möchte Ihr Gesprächspartner erreichen, dass Sie mit der Situation vertraut werden. Gleichzeitig wird er Sie aber auch beobachten und sich fragen,
ob Sie ein Gespräch ins »Laufen« bringen können. Viele Techniker oder Naturwissenschaftler sind der Meinung, Smalltalk sei nur etwas für Softies, und lehnen diesen Teil
der Konversation strikt ab. Schade eigentlich, sie sagen damit nämlich etwas über ihre soziale Kompetenz aus … Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum sich
diese Berufsgruppen als Führungskräfte häufig schwertun.
    Eine wichtige Anmerkung: Die ungünstigen beziehungsweise falschen Antworten haben wir mit »–« gekennzeichnet, die günstigen beziehungsweise richtigen Antworten mit
»+«.
    Fragen im Warm-up-Gespräch
    1. Haben Sie den Weg zu uns gut gefunden?
    –  »Ja, alles bestens.«
    –  »Ja, danke der Nachfrage, ich habe ein Navigationssystem im Auto.«
    –  »Es geht so, in Ihrer Wegbeschreibung hat sich ein kleiner Fehler

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