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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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man einen langen Atem haben und sich auch bei Rückschlagen immer wieder neu motivieren können. (Pause) Wichtig ist aber auch,
     dass man nie vergisst, dass man sich im Leben immer zwei Mal trifft und dem Kunden auch später noch unter die Augen treten können muss. Die Kunden merken doch, ob man es ehrlich mit
     ihnen meint.«
    14. Wenn Sie heute Abend die Wahl zwischen dem Lesen eines interessanten Buchs und einer Geburtstagsparty hätten – wofür würden Sie sich
     entscheiden?
    –  »Die Entscheidung fällt mir leicht: Ich würde mich für die Geburtstagsparty entscheiden, das Buch läuft ja nicht weg.«
    Anmerkung: Bei der Beantwortung von Fragen wie dieser geht es nicht um Ihre Entscheidung, sondern um die Begründung Ihrer Entscheidung. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner an
     Ihren Überlegungen teilhaben.
    +  »Ich würde sicherlich beides gern tun, aber wenn ich zu der Geburtstagsparty zugesagt habe, würde ich auch hingehen. Vielleicht gehe ich ja auch
     früher nach Hause und kann dann immer noch ein paar Seiten lesen …«
    Stärken und Schwächen
    Der Klassiker
    Das ist der Klassiker aller Themenbereiche, die in einem Vorstellungsgespräch besprochen werden, und selbst wenn bereits alles über die Beantwortung dieser Fragen gesagt oder
geschrieben wurde, so stellt sie für den Betroffenen in der konkreten Situation eine Herausforderung dar. Es geht nicht darum, die geniale und einzigartige Antwort zu finden, es geht vielmehr
darum, glaubwürdig und überzeugend zu sein.
    15. Welches sind Ihre Stärken, welches sind Ihre Schwächen?
    Wie gehen Sie mit Ihren Schwächen um?
    –  »Ich bin motiviert, flexibel und verfüge über Durchsetzungsvermögen. Mein Schwächen? (Pause) Hm, ich würde von mir selbst
     sagen, dass ich manchmal ungeduldig bin.«
    Anmerkung: Die Frage hinter der Frage lautet: Sind Sie ehrlich und selbstkritisch? Das Aneinanderreihen von toll klingenden Eigenschaften bringt Sie nicht weiter. Sie werden Ihrem
     Interviewpartner schon etwas mehr bieten müssen und weniger ist da oft mehr. Nennen Sie anschauliche Beispiele, die im Idealfall mit den Anforderungen aus der Stellenausschreibung
     übereinstimmen. Das Gleiche gilt für die Schwächen. Jeder Mensch hat Bereiche, in denen er weniger stark ist. Das ist menschlich. Die Frage ist nur: Wie gehen Sie mit den
     Schwächen um und wie treten sie im Tagesgeschäft in Erscheinung? Am besten wird es sein, wenn Sie Schwächen benennen können, die man mit der ausgeschriebenen Position nicht
     in Verbindung bringt oder die bei genauerem Hinsehen sogar Stärken sind.
    +  »Bezogen auf diese Stelle würde ich sagen, dass ich begeisterungsfähig, kreativ und vor allem teamfähig bin. Wenn wir Zeit haben, möchte
     ich das gern an einem Beispiel verdeutlichen … Wenn Sie mich nach meinen Schwächen fragen, dann fällt mir sofort ein, dass ich hin und wieder dazu neige, meinenSchreibtisch chaotisch zu hinterlassen. Da muss ich noch ein wenig an mir arbeiten, aber das ist schon deutlich besser geworden.
    Anmerkung: Beziehen Sie Ihren Gesprächspartner immer wieder mit ein und fordern Sie ihn auf, Ihnen zuzustimmen. Natürlich möchte er, dass Sie ihm ein Beispiel nennen!
     Wenn Sie über Ihre Schwächen sprechen, dann sollten Sie keineswegs zu großzügig sein und unaufgefordert gleich eine ganze Reihe von Schwachpunkten preisgeben. Wenn
     Kreativität eine Ihre Stärken ist, dann ist es auch akzeptabel, wenn Sie hin und wieder einen chaotischen Schreibtisch hinterlassen. Mit dieser Schwäche unterstreichen Sie eine
     Ihrer Stärken. Denken Sie aber immer daran: Wenn Sie Ihre relevanten Stärken nicht kennen, können Sie auch nicht beurteilen, ob Sie auf die ausgeschriebene Position passen.
    16. Worin sehen Sie Ihre größte Stärke?
    –  »Ich verfüge über eine sehr große Begeisterungsfähigkeit!«
    Anmerkung: Klingt gut, denn wer arbeitet nicht gern mit begeisterungsfähigen Menschen zusammen? Die Frage ist aber, ob die von Ihnen genannte Stärke wirklich eine ist. In
     diesem Fall drängen sich weitere Fragen auf: zum Beispiel, ob Sie sprunghaft sind und ob Sie einmal in Angriff genommene Projekte auch erfolgreich beenden.
    +  »Hm, wenn ich nur eine nennen soll … dann sage ich, dass ich neugierig bin und deshalb gern lerne. Es macht mir einfach Spaß, mir neues
     Wissen anzueignen und zu verstehen, wie die Dinge zusammenhängen und funktionieren.«
    Anmerkung: Mit einer Antwort wie dieser bringen Sie sich immer in

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