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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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berufliche Weiterbildung ein sehr wichtiges Thema ist. Man
     weiß ja, dass Fachwissen gerade in unserem Beruf sehr schnell veraltet, weil es sehr viele neue Entwicklungen gibt. Im Prinzip fällt es mir leicht, mich auf dem Laufenden zu halten,
     weil ich mich auch privat sehr gern mit Themen rund um die Programmierung beschäftige. Das ist ja nun ein Thema, das sich überall wiederfindet: Die meisten Bekannten, Freunde und die
     Familie sind froh, wenn sie jemanden haben, der sich damit auskennt, und stellen einem ständig mehr oder weniger fachmännische Fragen. Ich pflege aber auch den Austausch mit anderen
     Experten auf diesem Gebiet, indem wir uns zum Beispiel in Internet-Foren gegenseitig über die neuesten Entwicklungen informieren.Man könnte wahrscheinlich
     sagen, dass mein Beruf meine Berufung ist und ich mich ohnehin über die Arbeitszeit hinaus damit beschäftige. Darüber hinaus gibt es einige Möglichkeiten, sich in
     entsprechenden Schulungen über den Fortschritt der Technik zu informieren. In meinem alten Unternehmen haben wir sehr gute Erfahrungen mit einem Mitarbeiterschulen-Mitarbeiter-Programm
     gemacht. Fortbildung ist ja meist auch teuer und auf diese Art und Weise kann man sich kostengünstig gegenseitig weiterbringen. Haben Sie damit in Ihrem Unternehmen auch schon Erfahrungen
     gesammelt?«
    38. Wie motivieren Sie sich selbst?
    –  »Ich liebe meinen Beruf. Deshalb fällt es mir auch nicht schwer, mich zu motivieren.«
    Anmerkung: Das glauben wir Ihnen gern, aber die Antwort überzeugt nicht wirklich. Erzeugen Sie Bilder im Kopf Ihres Gesprächspartners. Es ist völlig in Ordnung, wenn
     Sie Beispiele aus dem normalen Berufsalltag beschreiben. Wichtig ist nur, dass der Personaler eine bessere Vorstellung von Ihnen bekommt.
    +  »Am besten motiviere ich mich, wenn ich meine gesteckten Ziele erreiche. Ich weiß, das wird wahrscheinlich jeder sagen, aber ich meine etwas anderes:
     Es geht gar nicht so sehr um das große Endziel, sondern um die vielen kleineren Teilziele, die ich mir selbst gesteckt habe. Meilensteine sozusagen.«
    39. Warum verdienen Sie eigentlich nicht mehr in Ihrem Alter beziehungsweise bei Ihrer Fachkompetenz?
    –  (Unsicheres Lächeln) »Ja, also, es ist in der heutigen Zeit nicht einfach, über Geld zu verhandeln. Und mir hat mein Job immer viel
     Spaß gemacht. Geld ist ja auch nicht alles.«
    Anmerkung: Stellen Sie sich einmal vor Ihrem inneren Auge die Körpersprache des Kandidaten bei dieser Antwort vor. Das unsichere Lächeln, ein Schulterzucken, ein roter Kopf.
     Der Personaler testet mit solch einer Frage Ihre Selbstsicherheitoder gar Selbstbeherrschung. Auch stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, was Sie denn stattdessen
     bei der Arbeit motiviert, sofern es nicht das Gehalt ist. Darüber hinaus wäre es interessant, zu erfahren, wie Sie mit Kritik umgehen und wie es um Ihre Frustrationstoleranz bestellt
     ist.
    +  »Wie Sie sehen, bin ich ja nun viele Jahre in dem Unternehmen tätig gewesen. Ich habe dort unmittelbar nach meinem Studium begonnen und mich stetig nach
     oben gearbeitet. Leider gingen in der Tat nicht mit jedem Karriereschritt die entsprechenden Gehaltssteigerungen einher. Ich habe das nie als großen Nachteil empfunden, weil mich nicht
     das Finanzielle motiviert hat, sondern mich vielmehr die neue Aufgabe reizte. Verbunden mit den entsprechenden Karriereschritten konnte ich meine Fachkompetenz immer weiter ausbauen und
     verfüge heute über ein hervorragendes Wissen und Können im Bereich Vertrieb, insbesondere im osteuropäischen Raum. So gesehen habe ich zwar einige Jahre finanziell weniger
     profitiert, gerade weil der osteuropäische Markt anfangs als sehr unsicher galt, habe dafür aber umso mehr in fachlicher Hinsicht gewonnen. Man könnte auch sagen, dass ich
     dadurch kontinuierlich meinen Marktwert erhöht habe.«
    Machen Sie aus einer Schwäche eine Stärke
    Anmerkung: Perfekt! Sie haben aus einer vermeintlichen Schwäche (nicht das passende Gehalt aushandeln zu können) eine Stärke gemacht. Sie haben
     gezeigt, dass Sie langfristig agieren und Zielen folgen können, auch wenn dafür Durststrecken nötig sind. Gleichzeitig haben Sie deutlich gemacht, dass Sie Ihren Marktwert heute
     ganz genau kennen und sich in keinster Weise provozieren lassen.
    40. Hätten Sie gern den Stuhl Ihres Vorgesetzten?
    –  »Klar, wer will nicht weiterkommen?«
    Anmerkung: Antworten wie diese sind kritisch und können auch dann, wenn

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