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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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nächsten fünf Jahren möchten mein Partner und ich keine Kinder haben. Was dann kommt, kann ich heute noch nicht genau
     sagen. Jetzt freue ich mich erst einmal auf eine wirklich herausfordernde Aufgabe.«
    51. Was macht Ihr Mann/Ihre Frau beruflich und wo?
    –  »Ich dachte bisher, dass Sie mit mir über meine berufliche Qualifikation sprechen wollten, aber jetzt stellen Sie mir sehr persönliche
     Fragen. Darauf antworte ich nicht.«
    Anmerkung: Noch einmal: Sie müssen Fragen wie diese nicht beantworten. Sollten Sie trotzdem antworten wollen, so dürfen Sie sogar die Unwahrheit sagen, ohne später
     Angst vor einer fristlosen Kündigung haben zu müssen. Hierzu gibt es eindeutige Urteile der Arbeitsgerichte. Wenn Sie nicht antworten möchten, weisen Sie freundlich darauf hin
     und nennen Sie die Gründe, warum Sie die Frage nicht beantworten möchten. Bitte lesen Sie hierzu auch das Kapitel »Souveräner Umgang mit unerlaubten Fragen«.
    +  »Ich tue mich im Moment schwer damit, zu erkennen, warum diese Frage für Sie von Interesse ist. Bitte erläutern Sie doch kurz
     den Hintergrund Ihrer Frage.«
    +  »Mein Lebensgefährte arbeitet in der Fertigungssteuerung eines Familienbetriebes. Die Branche, in der er tätig ist, ist so klein und
     überschaubar, da kennt jeder jeden. Sie können sicher sein, dass wir im Vorfeld meiner Bewerbung bei Ihnen ausführlich über meine beruflichen Absichten gesprochen haben
     …«
    52. Welche Einstellung hat Ihr Lebenspartner zu Ihren beruflichen Plänen?
    –  »Ich habe mit meinem Partner noch gar nicht über meine Bewerbung gesprochen, denn ich wollte erst einmal abwarten, was aus der Sache
     wird.«
    Anmerkung: Oh, Sie sind selbst noch nicht ganz überzeugt? Wie bereits zuvor geschrieben, sind diese Fragen nicht zulässig. Wenn Sie aber das Gesprächsklima nicht
     vergiften wollen … Es kann durchaus vorkommen, dass Ihr Partner – aus welchen Gründen auch immer – von Ihren beruflichen Plänen nicht sonderlich begeistert ist,
     Personaler werden daraus aber ableiten, dass Ihre Leistungsfähigkeit oder Flexibilität unter Umständen eingeschränkt ist. Folglich sollten Sie eine andere Strategie
     wählen.
    +  »Natürlich habe ich mit meinem Partner im Vorfeld gesprochen und meine Zukunftspläne mit ihm diskutiert. Wir wissen beide, dass diese Aufgabe auch
     Geschäftsreisen beinhaltet, aber in den meisten Fällen lassen sich die Termine ja sehr gut planen und wir können uns darauf einstellen. Ich bin wirklich glücklich
     darüber, dass mein Partner mich bei meinem Job so gut unterstützt und mir den Rücken freihält.«
    Anmerkung: Wir haben Verständnis dafür, wenn Sie jetzt denken: »Ganz schön dick aufgetragen, das passt nicht zu mir.« Wir möchten Ihnen aber auf diesem
     Wege aufzeigen, dass Sie Aussagen machen müssen, die positive Assoziationen wecken.
    Fragen zu Ihrer Ausbildung
    Ihre Ausbildung ist die Quelle des Flusses, der Sie bis hierhin gebracht hat. Sie sollten Ihrer Ausbildung gegenüber positiv eingestellt sein und zum Ausdruck bringen, dass Sie den gleichen
Weg noch einmal gehen würden. Natürlich kann es sein, dass Sie das eine oder andere anders machen würden, aber tendenziell sind Sie konsequent Ihren Weg gegangen und
rückblickend noch immer überzeugt von Ihrer Entscheidung.
    53. Warum haben Sie sich für diese Ausbildung/dieses Studium entschieden?
    Ihr Beruf sollte Ihre Berufung sein
    –  »In unserer Familie gibt es, könnte man sagen, eine lange Tradition. Ich habe nicht wie viele meiner damaligen Schulkollegen aus Verlegenheit
     dieses Fach studiert. Schon mein Großvater und mein Vater waren Juristen. Also kam ich mit diesem Beruf schon in meiner Jugend in Berührung und es wurde bald klar, dass das ebenfalls
     mein Weg werden würde.«
    Anmerkung: Machen Sie niemals eine bestimmte Ausbildung oder studieren Sie ein bestimmtes Fach beziehungsweise ergreifen Sie einen bestimmten Beruf, weil Ihre Eltern das für
     »richtig« halten oder es einer Familientradition entspricht. Ist es dafür schon zu spät, weil Sie bereits genau das getan haben, dann überlegen Sie sich zumindest
     jetzt, was Sie wirklich wollen. Als glaubhafte Begründung reicht eine solche Erklärung jedenfalls nicht aus. Ihr Beruf sollte Ihre Berufung sein, und zwar aus eigenem Antrieb und aus
     eigenen Motiven heraus.
    +  »Es ist ja nicht ganz einfach, als junger Mensch eine solch weitreichende Entscheidung zu treffen. Rückblickend betrachtet denke

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