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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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bei unserer Stellenanzeige besonders an?
    –  »Sie haben alles detailliert beschrieben und ich habe eine klare Vorstellung davon bekommen, worum es bei Ihnen geht, und denke, dass ich der ideale
     Kandidat bin.«
    Lesen Sie vor dem Termin nochmal die Anzeige
    Anmerkung: Wie groß ist Ihr Interesse an dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Position wirklich? Können Sie die wesentlichen Anforderungen
     realistisch einschätzen oder haben Sie sich nur beworben, weil Sie dringend einen neuen Job benötigen? Ihr neuer Arbeitgeber setzt ein starkes Interesse an seinem Unternehmen voraus.
     Um zu beweisen, dass Sie sich wirklich gut vorbereitet haben, sollten Sie die wichtigsten Eckdaten parat haben.
    +  »Mir ist besonders aufgefallen, dass Sie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ausdrücklich hervorgehoben haben. Fachlich kenne ich mich
     gut aus und ich hoffe, dass ich das heute unter Beweis stellen konnte. Aber einer der Gründe, warum ich eine neue Herausforderung suche, ist insbesondere, dass ich in Zukunft mehr
     Verantwortung übernehmen möchte.«
    68. Was erwarten Sie von Ihrer nächsten Stelle?
    –  »Die Stelle sollte meinen Qualifikationen entsprechen und mir Freiraum lassen für Kreativität und selbstständiges Arbeiten.«
    Anmerkung: Falscher Fokus! Sie stehen für den Personaler nicht im Mittelpunkt. Im Mittelpunkt stehen die ausgeschriebene Position und deren passende Besetzung.
    +  »Allgemein formuliert könnte man sagen, ich wünsche mir eine Herausforderung, in der ich mit meinen Fähigkeiten, Kenntnissen und mit meiner
     Persönlichkeit einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann. Konkret bedeutet das …«
    Anmerkung: Es kommt darauf an, deutlich zu machen, warum Sie die zu besetzende Stelle optimal ausfüllen können. Diese Passgenauigkeit stimmt mit Ihren Zielen und Erwartungen
     überein und entspricht damit auch Ihren Vorstellungen. Sagen Sie nicht, was das Unternehmen Ihnen bieten sollte – obwohl sich die Frage so »anhört« –, sondern
     erklären Sie, was Sie dem Unternehmen bieten können. Nennen Sie konkrete Beispiele, zählen Sie erneut Ihre Stärken auf und zeigen Sie auf,wie Sie
     diese dem Unternehmen gewinnbringend zur Verfügung stellen können.
    69. Wie machen Sie es möglich, ein Bewerbungsgespräch zu führen, während Sie sich noch in einer festen Anstellung befinden?
    –  »Das ist alles eine Frage der Prioritäten, wie man so schön sagt …«
    Anmerkung: Machen Sie deutlich, dass Sie zwar eine neue Herausforderung suchen, Ihr bisheriges Unternehmen jedoch nicht im Stich lassen. Stimmt, es ist alles eine Frage der
     Prioritäten. Würde es bei Ihnen im Unternehmen gerade einen Engpass geben und wäre Not am Mann, könnten Sie jetzt nicht hier sitzen. Auch täuschen Sie nicht Termine vor
     oder melden sich krank, um das Job-Interview führen zu können. Sagen Sie, dass Sie sich einen Tag freigenommen haben (das ist auch ein Zeichen von Priorität!) oder
     Überstunden abtragen (ein Zeichen von großem Engagement und Arbeitseinsatz). Formulieren Sie kurz, denn dazu gibt es ja nun wirklich nicht viel zu sagen oder zu erklären.
    +  »Ich habe mir heute nach Absprache mit meinem Vorgesetzten einen Tag Urlaub genommen. Das passte mir ohnehin sehr gut rein, da ich noch ein paar
     persönliche Angelegenheiten zu regeln und einen Behördengang zu machen habe. Das ist ja sonst außerhalb der normalen Bürozeiten gar nicht so einfach.«
    Anmerkung: Erwecken Sie nicht den Eindruck, dass Sie an diesem Tag mehrere Job-Interviews führen werden!
    70. Wenn man sich Ihren Lebenslauf ansieht, so stellt man fest, dass Sie relativ kurze Zeit bei einem Arbeitgeber geblieben sind. Welche Erklärung gibt
     es dafür?
    –  »Manchmal passt man einfach nicht zueinander. Und ich finde es dann konsequenter, einen Schlussstrich zu ziehen, alsgemeinsam
     noch lange zu leiden. Deswegen habe ich mich schnell nach einer neuen Herausforderung umgesehen.«
    Anmerkung: Der Personaler stellt sich die Frage, ob es in Ihrer letzten Firma Konflikte gab und ob Sie jemand sind, der bei Widerständen, Problemen oder wenn es nicht optimal
     läuft, gleich aufgibt und alles hinschmeißt. Hatten Sie Schuld an der Beendigung des Arbeitsverhältnisses? Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber und den Kollegen ist
     auch hier wieder angebracht und Schuldzuweisungen kommen ohnehin schlecht an.
    +  »Nach dem Vorstellungsgespräch war ich überzeugt, das ideale

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