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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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äußern.
     Vergessen Sie nie: Ihr neuer Arbeitgeber möchte Ihre erste Wahl sein und nicht als Notnagel herhalten müssen.
    +  »Nach wie vor schätze ich meinen derzeitigen Arbeitgeber und Aufgabenbereich sehr. Ich habe dort eine ganze Menge gelernt und durfte einige wirklich
     interessante Projekte begleiten. Aber seit einiger Zeit ist klar, dass meine Entwicklungsmöglichkeiten begrenzt sind. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, den nächsten Schritt zu
     machen und mich beruflich zu verändern. Ich möchte meine Berufserfahrung besser einbringen können und Neues lernen.«
    77. Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern eingeschätzt?
    –  »Wenn Sie meine Mitarbeiter fragen, wird man Ihnen mit Sicherheit sagen, dass ich immer für sie da bin und einen sehr partnerschaftlichen
     Führungsstil praktiziere.«
    Anmerkung: Da mehr als 90 Prozent aller Fragen in einem Vorstellungsgespräch vorhersehbar sind, müssen sich Personaler etwas einfallen lassen, wenn sie die Bewerber jenseits
     der Routine zu unbedachten Aussagen bewegen wollen, die Informationen liefern, die nicht in den Bewerbungsunterlagen stehen. Gerade Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Loyalität und
     Integrationsfähigkeit sind entscheidend dafür, ob der Kandidat auch als Mensch in das Unternehmen passt.
    +  »Am besten wäre es natürlich, wenn Sie das meine Mitarbeiter selbst fragen könnten … (Pause) Ich denke, dass meine Mitarbeiter
     mich mögen und mir vertrauen. Ich mache das unter anderem daran fest, dass viele von ihnen mich auch um Rat fragen, wenn sie einmal private Probleme klären möchten.«
    78. Welches Verhältnis haben Sie zu Ihren Kollegen?
    –  »Das kommt immer auf den Einzelfall an. Mit dem einen habe ich ein kollegiales Verhältnis und mit dem anderen auch mal ein freundschaftliches.
     Wichtig ist für mich, dass sich jeder auf den anderen verlassen kann und dass man auch Spaß miteinander hat.«
    Anmerkung: In erster Linie werden Sie dafür eingestellt, den neuen Aufgabenbereich auszufüllen. Natürlich ist es wünschenswert, dass Sie auch einen wertvollen
     Beitrag zur Teamentwicklung leisten, aber Sie sollten deshalb nicht die Vermutung nahelegen, dass bei Ihnen mit Verbrüderungsszenen oder Partys am Arbeitsplatz zu rechnen ist. Es ist auch
     legitim, wenn sich am Arbeitsplatz die eine oder andere Freundschaft ergibt, allerdings wird das nicht überall gern gesehen und Sie sollten besser Ihre Professionalität und
     Teamfähigkeit in den Vordergrund stellen.
    +  »Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man sich am Arbeitsplatz professionell verhalten sollte. Man muss nicht mit jedem Kollegen befreundet sein,
     aber man muss mit jedem auskommen und zusammenarbeiten können.«
    79. Worauf achten Sie, wenn Sie jemanden einstellen, ganz besonders?
    –  »Na ja, der Bewerber muss auf die Ausschreibung passen, die Bewerbungsunterlagen müssen ansprechend sein und ich muss in den Interviews das
     Gefühl haben, dass der Kandidat wirklich in unser Team passt.«
    Anmerkung: Aus der Beantwortung dieser Frage lässt sich ableiten, auf welche Art und Weise Sie Entscheidungen treffen und welche Kriterien für Sie als Führungskraft von
     Bedeutung sind. Die möglichen Rückschlüsse gehen aber noch weiter: Sie sagen nämlich auch etwas darüber aus, inwiefern Sie selbst in das Team passen.
    +  »Wenn ich die Vorauswahl anhand der Bewerbungsunterlagen vorgenommen habe, beziehe ich ein oder zwei Mitarbeiter in den Auswahlprozess
     ein. Schließlich müssen wir ja alle zusammenarbeiten und man kann die Erfahrung jedes Einzelnen dafür nutzen. Aus meiner Praxis weiß ich, dass die Einarbeitung und
     Integration der neuen Mitarbeiter viel leichter fällt, wenn man mit offenen Karten spielt und jeder frühzeitig informiert ist.«
    80. Warum wollen Sie einen Job annehmen, für den Sie offensichtlich überqualifiziert sind?
    –  »Überqualifiziert? Das würde ich so nicht sagen …«
    Will man Sie aus der Reserve locken?
    Anmerkung: Sind Sie wirklich überqualifiziert oder möchte man Sie mit dieser Frage aus der Reserve locken? Die meisten Unternehmen vermeiden, Bewerber einzustellen, die
     offensichtlich überqualifiziert sind. Sie vermuten ein Nachlassen der Motivation oder einen baldigen Wechsel in eine höher qualifizierte Aufgabe. Und dann geht die Suche nach dem
     richtigen Mitarbeiter von vorn los …
    +  »Ich kann nachvollziehen, dass Sie diese Frage stellen, und glauben Sie mir, ich habe selbst

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