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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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Unternehmen für mich gefunden zu haben. Die Aufgabenbeschreibung entsprach exakt
     meinem Profil. Leider zeigte sich bereits während der Probezeit, dass sich die zuvor in den Gesprächen skizzierten Aufgabenbereiche und Entwicklungschancen nicht in die Praxis
     umsetzen lassen würden. Folglich war es nur konsequent, sich partnerschaftlich zu trennen und ein neues Wirkungsfeld in Angriff zu nehmen.«
    71. Haben Sie sich auch in anderen Unternehmen beworben?
    –  »Nein, ich habe mich bisher nur bei Ihnen beworben, weil Ihre Stellenausschreibung bisher die einzige war, die mich wirklich angesprochen
     hat.«
    Sie sind kein Bittsteller
    Anmerkung: Vermitteln Sie nicht den Eindruck, dass Sie ein Bittsteller sind und keine weiteren Alternativen haben. Wenn Sie zuvor beschrieben haben, warum Sie den Arbeitsplatz
     wechseln wollen, so ist es nur konsequent, wenn Sie Ihre Entscheidung jetzt auch umsetzen. Wichtig ist aber, dass Sie Ihrem Gesprächspartner das Gefühl vermitteln, er sei Ihre erste
     Wahl.
    +  »Ja, ich habe noch einige Bewerbungen an andere Unternehmen geschickt, wo in den kommenden Tagen ein erstes Gespräch stattfinden wird. Dieses
     Gespräch hat meinen ersten Eindruck aber bestätigt und ich bin sicher, dass ich sehr gut in Ihr Unternehmen passen würde.«
    72. Sind Sie örtlich flexibel?
    –  »Mir ist schon klar, dass man nicht davon ausgehen kann, einen interessanten Job in der Nähe seines Wohnortes zu finden, aber grundsätzlich
     ausschließen möchte ich das nicht. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir Familie und Freunde sehr wichtig sind und dass mir so ein Schritt sehr schwerfallen würde.«
    Anmerkung: Was denn nun? Die Frage wird Ihnen nur gestellt, wenn die andere Seite wirklich Interesse an Ihnen hat und noch einige Eckdaten abstimmen möchte. Jetzt liegt es an
     Ihnen, zu signalisieren, wohin die »Reise« gehen soll. Sind Sie an dem Job interessiert oder nicht? Es ist durchaus legitim, wenn Sie um ein wenig Bedenkzeit bitten, weil Sie diesen
     Punkt noch einmal mit Ihrem Partner abstimmen wollen.
    +  »Mit dieser Frage habe ich mich bereits im Vorfeld beschäftigt und kann Ihnen sagen, dass einem Ortswechsel nichts im Wege steht. Es stellen sich dann
     natürlich noch einige Fragen, die im Detail abzustimmen sind, aber grundsätzlich bin ich dazu gern bereit und sehr aufgeschlossen, ein neues Umfeld kennenzulernen.«
    +  »Das freut mich, dass Sie mich das fragen, denn das bedeutet ja auch, dass Sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Ich finde die Aufgabe nach
     wie vor interessant und möchte meine Bewerbung unbedingt aufrechterhalten. Ist es für Sie in Ordnung, wenn ich über diesen Punkt mit meinem Partner spreche? Ich würde Ihnen
     dann spätestens morgen Nachmittag Bescheid geben. Ich bin aber sicher, dass dem nichts im Wege stehen wird; schließlich hatten wir diese Möglichkeit schon im Vorfeld diskutiert.
     Wäre diese Vorgehensweise für Sie in Ordnung?«
    Anmerkung: Wenn es möglich ist, sollten Sie Ihre Antwort mit einer Frage abschließen. Hin und wieder machen auch rhetorische Fragen Sinn. Vor allem dann, wenn der
     Zuhörer Ihnen zustimmen muss.
    Fragen zur jetzigen Tätigkeit
    73. Welchen Anteil am Unternehmenserfolg/Erfolg der Abteilung haben Sie mit Ihrer Tätigkeit?
    –  »Meine Aufgabe besteht darin, den Vertrieb zu unterstützen und als Ansprechpartner für Kundenanfragen zur Verfügung zu stehen. In den
     vergangenen Jahren habe ich die Ziele, die mir gesetzt wurden, immer erreicht. Das war auch einer der Gründe, weswegen ich im Laufe der Jahre immer neue Aufgaben übertragen bekommen
     habe.«
    Seien Sie überzeugend, nicht überheblich
    Anmerkung: Die Antwort geht in die richtige Richtung, aber Sie müssen überzeugend sein, ohne überheblich zu wirken. Es klingt vielleicht übertrieben, aber die
     meisten Mitarbeiter kennen ihren Beitrag am Unternehmenserfolg nicht. Das heißt auch, dass sie ihre erfolgskritischen Aufgaben nicht benennen können. Ihr Interviewpartner weiß
     es zu schätzen, wenn Sie in diesem Punkt besser auftreten.
    +  »Als Leiter des Vertriebsinnendienstes unterstütze ich zusammen mit meinem Team unseren Außendienst beim Kunden. Wir halten dem Verkauf den
     Rücken frei, damit er sich auf seine wesentlichen Aufgaben konzentrieren kann: nämlich zu verkaufen. Wenn mal etwas nicht auf Anhieb klappt, sind wir auch die erste Anlaufstelle
     für Kunden, die einmal nicht weiterwissen oder Informationen benötigen.

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