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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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Bestes gegeben?
    –  »Ja, natürlich. Das gehört dazu.«
    Anmerkung: (Zu) perfekt und ohne Begründung? Das glauben wir Ihnen nicht!
    –  »Ich glaube, dass ich in Ihrem Unternehmen noch mehr leisten kann.«
    Anmerkung: Soll das heißen, dass Sie Ihrem bisherigen Arbeitgeber nicht Ihre volle Leistung zur Verfügung gestellt haben?
    +  »Ich bin durchaus stolz auf das, was ich bisher geleistet habe. Ich glaube aber auch, dass ich mein Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft habe. Ich
     denke, man wächst mit seinen Aufgaben, und ich glaube, dass ich in Ihrem Unternehmen meine Stärken wie … noch besser zum Einsatz bringen kann …«
    Fragen zum Jobwechsel
    Klagen Sie nicht über den Arbeitsmarkt oder andere Ungerechtigkeiten, die Ihnen in Ihrem jetzigen oder letzten Job widerfahren sind. Personalchefs wollen keine Jammerei hören, sondern
suchen das Gespräch mit Kandidaten, die agieren und Verantwortung übernehmen.
    64. Warum wollen Sie die Stelle wechseln?
    –  »Ich hatte schon seit Längerem das Gefühl, dass ich mich in meiner jetzigen Position nicht weiterentwickeln kann. Na ja, und dann kamen auch
     noch einige innerbetriebliche Veränderungen hinzu. Da lag der Schritt doch nahe, dass ich mich mal auf dem Arbeitsmarkt umschaue.«
    Sprechen Sie nicht schlecht über frühere Arbeitgeber
    Anmerkung: Nutzen Sie die Zeit, um über Ihre Stärken und Motive zu sprechen, und vermeiden Sie unbedingt, schlecht über frühere Arbeitgeber oder Chefs zu sprechen.
     Ihre Ausführungen legen sonst den Verdacht nahe, dass Sie in Wahrheit ein Autoritätsproblem haben oder sich nur schlecht in ein Team einfügen können.
    +  »Ich suche eine neue Aufgabe in einem Unternehmen, das mich fordert und mir Perspektiven bietet. (Pause) Wissen Sie, ich habe mich in den vergangenen Jahren
     recht gut weiterentwickelt und eine ganze Menge Neues gelernt. Jetzt möchte ich anspruchsvollere Aufgaben übernehmen.«
    65. Warum wollen Sie bei Ihrem jetzigen Arbeitgeber kündigen?
    –  »Dem Unternehmen geht es schon seit Längerem nicht besonders gut und im Moment ist noch nicht absehbar, wie es nach der Kurzarbeit
     weitergeht.«
    Anmerkung: Lassen Sie sich nicht über Ihre Branche, Ihr bisheriges Unternehmen oder einen Ihrer Chefs aus. Ihr Gesprächspartner könnte sonst den Eindruck gewinnen, dass
     Sie bei nächster Gelegenheit genauso über Ihren neuen Arbeitgeber reden, wenn er erst einmal Ihr Ex-Arbeitgeber geworden ist.
    +  »Ich habe mich dort immer sehr wohlgefühlt und ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, aber ich befinde mich in einer Sackgasse,
     weil es dort einfach keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr gibt. Es geht mir dabei gar nicht um große Karrieresprünge, sondern um neue Aufgaben und mehr Verantwortung in einem
     innovativen Unternehmen.«
    66. Jede Position hat auch ihre Schattenseiten. Was gefällt Ihnen derzeit an Ihrem Job nicht?
    –  »Eigentlich mache ich meinen Job sehr gern. Ich möchte mich verändern, weil es unserem Unternehmen wirtschaftlich immer schlechter geht
     …«
    »Die Ratten verlassen das sinkende Schiff …«
    Anmerkung: Nicht wenige Bewerber nennen die wirtschaftlich schlechte Situation ihres derzeitigen Arbeitgebers als einen der hauptsächlichen Wechselgründe. Sie denken, dass
     sie damit einen guten Grund benennen, an dem sie »unschuldig« sind. Das bedeutet aber für den Personaler im Umkehrschluss, dass nicht sein Unternehmen oder die ausgeschriebene
     Stelle so interessant ist, sondern dass Sie sein Unternehmen als sichereren Arbeitgeber ins Auge gefasst haben und sich deshalb bei ihm bewerben. Darüber hinaus gibt es die Redewendung
     »Die Ratten verlassen das sinkende Schiff« – und es könnte nun so aussehen, als würden Sie Ihrem Unternehmen nicht helfen, sondern es im Stich lassen. Loyalität
     sieht anders aus. Auch sollten Sie sich hier auf keinen Fall zu negativen Äußerungen oder gar Beschimpfungen über Ihren derzeitigen Arbeitgeber, Ihre Mitarbeiter beziehungsweise
     Kollegen hinreißen lassen.
    +  »Ich bin mit den Rahmenbedingungen, dem Unternehmen und der Arbeitsatmosphäre zufrieden. Aber leider fehlt es an Entwicklungschancen. Irgendwie geht es
     nicht voran. Es geht mir gar nicht unbedingt um Beförderungen oder Ähnliches, aber das Tätigkeitsfeld hat sich trotz vieler Gespräche nicht geändert und das würde
     auch in Zukunft so bleiben. Das ist eben nicht das, was ich mir vorgestellt habe.«
    67. Was spricht Sie

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