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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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Ich finde, dass wir das wirklich gut hinbekommen haben und mittlerweile als eine Art Visitenkarte verstanden
     werden.«
    74. Was interessiert Sie am wenigsten bei Ihrer jetzigen Tätigkeit?
    –  »Am liebsten arbeite ich vor Ort beim Kunden, da bin ich am besten, denn da werden die Abschlüsse gemacht, das sieht man ja auch an meinen
     Verkaufszahlen. Die ganze Bürokratiedrumherum, der Schreibtischjob, ist nicht so mein Ding, aber was sein muss, muss sein.«
    Anmerkung: Fragen wie diese können Sie in eine schwierige Situation bringen: Sagen Sie, dass alles ganz prima ist, stellt sich die Frage, warum Sie das Unternehmen verlassen
     wollen. In jedem Job gibt es Aufgaben, die weniger interessant oder attraktiv sind. Das wissen Sie und das weiß auch Ihr Gesprächspartner. Das heißt aber nicht, dass Sie jetzt
     bedenkenlos mit Ihrem aktuellen Aufgabenbereich aufräumen können. Sind Sie pflichtbewusst? Können Sie sich motivieren, wenn es einmal zäh wird? Können Sie die
     Prioritäten Ihrer Arbeit erkennen? Wenn ja, dann ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, darüber zu sprechen.
    +  »Ich weiß, dass Routinearbeiten wichtig sind und sich nicht vermeiden lassen, aber ich versuche, sie auf ein Minimum zu reduzieren oder so zu
     organisieren, dass ich sie dann erledige, wenn sie anderen Aufgaben nicht im Wege stehen. Seitdem ich mir jeden Tag zehn Minuten Zeit für die Tages- oder Wochenplanung nehme, gehen mir
     auch diese Arbeiten sehr gut von der Hand und ich habe mehr Zeit für die wichtigsten Aufgaben.«
    75. Was gefällt Ihnen an Ihrer derzeitigen Tätigkeit?
    –  »Im Großen und Ganzen habe ich einen sehr abwechslungsreichen Job und einen Chef, auf den ich mich wirklich verlassen kann, aber
     …«
    Seien Sie kein Nörgler
    Anmerkung: Vermeiden Sie es auf jeden Fall, negativ oder zu kritisch über Ihren bisherigen Job zu sprechen, denn niemand stellt gern einen Nörgler ein. Auf der anderen Seite
     sollten Sie sich auch nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen lassen und Ihren jetzigen Arbeitgeber in höchsten Tönen loben. In diesem Fall stellt sich nämlich die
     Frage, ob Sie wirklich schon bereit für einen Wechsel sind. Beschreiben Sie die positiven Seiten sachlich und sprechen Sie über Ihren Aufgabenreich, dasVertrauen, das man Ihnen entgegengebracht hat, und von Ihren Erfolgen.
    +  »Ich bin meinem bisherigen Arbeitgeber wirklich sehr dankbar für die letzten Jahre und ich bin sicher, dass wir beide voneinander profitiert haben. Wir
     hatten immer ein sehr partnerschaftliches Verhältnis zueinander und man hat mir vom ersten Tag an immer wieder tolle Projekte anvertraut. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt und ich bin
     sicher, dass ich mindestens genauso viel zurückgegeben habe. In den zurückliegenden Monaten hat sich aber gezeigt, dass mein Weg dort zu Ende geht. Weitere
     Entwicklungsmöglichkeiten sind aufgrund der Unternehmensstruktur einfach nicht gegeben und ich habe mich dazu entschlossen, den nächsten Schritt zu machen: Ich suche eine interessante
     Herausforderung in einem dynamischen Unternehmen. Deshalb sitze ich heute hier bei Ihnen.«
    76. Warum können Sie Ihre beruflichen Ziele nicht bei Ihrem derzeitigen Arbeitgeber realisieren?
    –  »Als ich mich vor drei Jahren für diesen Job entschied, hatte ich mich im Vorfeld intensiv mit der Personalbteilung über meine
     Entwicklungschancen ausgetauscht und war überzeugt, dass ich die richtige Entscheidung treffe. Na ja, aber dann kam alles anders. Bereits im ersten Jahr habe ich einen neuen Vorgesetzten
     bekommen, das Unternehmen wurde umorganisiert und auf einmal hatte ich ganz andere Aufgaben abzuarbeiten. Ich dachte, das würde sich wieder ändern, aber so wie es aussieht, wird es in
     Zukunft eher schlechter.«
    Der Interviewer will nachvollziehbare Gründe
    Anmerkung: Ein Grund, warum Sie Ihren bisherigen Arbeitgeber verlassen wollen, ist wahrscheinlich, dass Sie in der Vergangenheit einen tollen Job gemacht haben und nun leider
     feststellen müssen, dass Sie sich in einer Sackgasse befinden und Ihre Karrierepläne sich nicht realisieren lassen. Ganz ehrlich: Ihr Gesprächspartner hat schon viele Antworten
     wiediese gehört. Er möchte nun noch einmal überprüfen, was Sie antreibt und warum Sie das Unternehmen wirklich verlassen wollen oder gar müssen.
     Nennen Sie nachvollziehbare Gründe und sprechen Sie vor allem über Ihre Leistungen, aber lassen Sie sich auf keinen Fall dazu verführen, sich negativ zu

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