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Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Titel: Die 111 wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin Lüdemann
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Interesse. Es ist unmöglich, dass in einem Job-Interview all Ihre Fragen beantwortet werden. Ein paar müssen schon noch übrig geblieben sein und nun gestellt werden. Mal
     abgesehen davon: Wenn Sie keine Fragen haben und Sie ein so genaues Bild vom Unternehmen und den Arbeitsanforderungen haben, hätte Ihre schriftliche Bewerbung eigentlich noch viel
     präziser sein müssen.
    Wie aus der Pistole geschossen antworten
    Sie müssen nicht so rasant antworten, dass Sie dem Personaler beinahe ins Wort fallen, wenn Sie zur Antwort ansetzen. Wer regelmäßig wie aus der Pistole geschossen
     antwortet, der könnte in den Verdacht geraten, auswendig Gelerntes wiederzugeben. Beginnen Sie ab und zu mal mit einer kleinen Denkpause, indem Sie sich mit der Antwort Zeit lassen.
     Sagen Sie »Hm …, das ist eine gute Frage« und setzen Sie dann erst zum großen Wurf an.
    Schlechte Umgangsformen
    Pünktlichkeit, ein sympathisches Auftreten und ein gepflegtes Äußeres sind die optimalen Rahmenbedingungen für ein angenehmes Gespräch und außerdem Zeichen
     von Respekt vor Ihrem Gegenüber. Zu den Tabus gehören zum Beispiel auch das Auf-die-Uhr-Schauen während des Gesprächs oder Handygeklingel. Achten Sie außerdem auf
     IhreKörpersprache: Halten Sie den Blickkontakt, sitzen Sie aufrecht und hören Sie ganz offensichtlich aktiv zu!
    Zu viel und unstrukturiert reden
    Sie sollten schon in der Lage sein, Ihre Kernaussage auf den Punkt zu bringen. Nur wer geistige Klarheit besitzt, kann sich prägnant ausdrücken. Umgekehrt gilt: Wer
     durcheinanderredet, hat auch keine klare Struktur in seinen Gedanken und keine klare Vorstellung von dem, was er eigentlich gerade sagen möchte.
    Bringen Sie’s auf den Punkt
    Unrealistische Gehaltsvorstellungen
    Kürzlich saßen wir einem arbeitsuchenden Bewerber im Alter von etwa 50 Jahren gegenüber. Auf die Frage nach seinen Gehaltsvorstellungen antwortete er mit einem
     kampfeslustigen Blick und wie aus der Pistole geschossen: »Ich möchte 120.000 Euro im Jahr verdienen.« Peng! Danach folgte nichts mehr, nur noch Stille. In jedem
     Vorstellungsgespräch hätte er sich mit dieser Knallantwort aus dem Rennen geworfen. Zum einen war seine Gehaltsvorstellung unrealistisch, zum anderen wurde sie von ihm undiplomatisch
     vorgetragen. Das Problem: Nennt man nur eine Summe ohne weitere Erklärung, schleicht sich schnell das Gefühl ein, man wäre auf einem Bazar. Was soll der Personaler jetzt sagen?
     Soll jetzt »verhandelt« werden? In vielen Fällen tut der Personaler das nicht, sondern nimmt die Summe zur Kenntnis und legt die Bewerbung ad acta. Die Lösung: Wiederholen
     Sie noch einmal die Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle und arbeiten Sie Ihre passgenauen Stärken heraus, bevor Sie eine Summe nennen, die von den Anforderungen und Herausforderungen
     der Stelle gerechtfertigt wird.
    Diskrepanzen zwischen Bewerbungsunterlagen und Aussagen im Vorstellungsgespräch
    Wenn Sie Ihre Bewerbungsunterlagen absenden, versichern Sie, dass alle darin enthaltenen Angaben der Wahrheit entsprechen. Ergeben sich im Gespräch Abweichungen zu Ihren Unterlagen oder
     entdeckt der Personaler eine Lücke im Lebenslauf, so wird daraus schnell ein K.o.-Kriterium.

7 Seitenwechsel: Vorstellungsgespräche aus Sicht der Unternehmen
    Interview mit Dr. Joachim Deinlein von der Strategieberatung Booz & Company GmbH
    Wer in der Consulting-Branche Fuß fassen möchte, muss sich im Bewerbungsprozess gegen die Besten der Besten durchsetzen. Bei der Strategieberatung Booz & Company GmbH treffen
beispielsweise jedes Jahr etwa 6.000 Bewerbungen ein. Ins Vorstellungsgespräch eingeladen werden nur diejenigen, die neben Top-Noten auch über einen exzellenten Lebenslauf verfügen.
Den Job bekommt, wer im Auswahlverfahren consulting-spezifische (u. a. strukturelle, analytische) und soziale Kompetenzen sowie kulturellen Fit mit dem Unternehmen beweist.
    Dr. Joachim Deinlein, Mitglied der Geschäftsleitung und Principal bei Booz & Company GmbH, gibt sowohl Einblick in die Consulting-Karriere als auch Tipps fürs erfolgreiche
Vorstellungsgespräch.
    Der Interviewpartner
    Dr. Joachim Deinlein hat Internationales Management an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg studiert. Seine Promotion absolvierte er an der European Business School zum Thema
»elektronische Business-to-Business-Märkte«. Seit 1998 arbeitet Dr. Deinlein bei der Unternehmensberatung Booz & Company GmbH in München und ist Mitglied des dortigen

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