Die 39 Zeichen 04 - Der Schatz des Pharao
Schulter und würde sie beruhigend streicheln. Als würde sie sagen: Gute Arbeit, Amy .
Grace war zu ihnen zurückgekehrt. Sie würden sie nun nie mehr verlieren.
Plötzlich hörten sie ein Geräusch aus dem Nebenraum. Einen dumpfen Knall.
»Das kam aus dem Stützpunkt«, sagte Dan leise.
»Sollen wir nachsehen?«, fragte Amy.
»Vielleicht ist es Alistair«, vermutete Nellie.
Sie schlichen gemeinsam zur Verbindungstür und legten ihre Ohren daran.
»Ich höre nichts mehr«, flüsterte Amy.
»Ich denke, wir sollten wirklich nachsehen«, sagte Dan.
Er nahm den Regenschirm aus dem Schrank, schraubte den Griff ab und steckte ihn in das Schloss. Der Knauf drehte sich.
Er öffnete die Tür einen Zentimeter weit und spähte mit einem Auge durch den Spalt.
»Was siehst du?«, flüsterte Amy.
»Wunderbare Dinge«, antwortete Dan. »Auf dem Boden.«
Er stieß die Tür auf. In den Stützpunkt war eingebrochen worden. Die Vitrinen waren zerbrochen, Bilder und Karten auf den Boden geworfen. Sie gingen vorsichtig hindurch und achteten darauf, dass sie nicht auf die Scherben traten.
Die Sakhets waren fort, ihre Sockel waren leer.
»Wer kann das getan haben?«, fragte Amy.
Nellie bückte sich, um etwas vom Boden aufzuheben. Einen Fetzen schwarzen Stoffs, der an der Kante einer der zerschmetterten Vitrinen hängen geblieben war. Wahrscheinlich stammte er von dem Eindringling.
Amy sah auf das Muster, das in den Stoff eingewoben war. Sie bemerkte, dass es einen immer wiederkehrenden Buchstaben darstellte. M.
Furcht schnürte ihr die Kehle zu. »Madrigals«, flüsterte sie tonlos.
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