Die 8 Anti-Krebs-Regeln
erlaubt. Das erleichtert zum einen die Therapie und zeigt zum anderen, ob die Behandlung erfolgreich war
(die Anzahl der »markierten« Zellen nimmt ab).
Begrenzen Sie die Kohlenhydratzufuhr
Essen Sie pro Tag nicht mehr als ein Gramm Kohlenhydrate (Zucker oder Stärke) pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einem Körpergewicht von 70 Kilogramm sind das täglich 70 Gramm Kohlenhydrate.
Der Körper kann aus Eiweiß und Glyzerin ausreichend Zucker bilden (Glukoneogenese) und so die Versorgung der zuckerabhängigen Gewebe wie Nerven und
Gehirn sicherstellen.
Halten Sie den Blutzuckerspiegel stabil
Ziel einer gesunden Ernährungsumstellung ist nicht, den Blutzuckerspiegel abzusenken, sondern einen schnellen und hohen Blutzucker- und Insulinanstieg nach dem Essen zu vermeiden.
Reduzieren Sie solche Kohlenhydrate, die zu Blutzucker- und Insulinspitzen führen und letztendlich eine Insulinresistenz auslösen, deren Folgen unter anderem Typ-2-Diabetes, Alzheimer und Krebs sein können.
Die Umstellung auf gesündere Zuckerarten erlaubt auch weiterhin ein genussvolles und süßes Leben.
Gute Zucker, schlechte Zucker
Vorsicht bei Glukose (Traubenzucker), Maltose (Malzzucker), Laktose (Milchzucker) und Saccharose (Rohr- oder Rübenzucker): Durch diese Zucker steigt der Blutzuckerspiegel rasant an.
Fruktose (Fruchtzucker) und Galaktose (Schleimzucker) lassen im Gegensatz zu Glukose den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe schnellen. Allerdings vertragen nicht alle Menschen Fruchtzucker, und auch sonst belastet ein Übermaß an Fruchtzucker den Leber- und Harnstoff-Stoffwechsel.
Isomaltulose lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen, sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, regt die Fettverbrennung an und
schont die Zähne, da die Bakterien im Mund sie nicht abbauen können.
Tumor oder Krebs?
Ein verdrängend wachsender Tumor ist gutartig. Erst wenn er angrenzendes Gewebe zerstört und sich im Körper ausbreitet, wird er zu bösartigem Krebs.
Anders als die meisten gesunden Zellen verbrennen Krebszellen Glukose nicht, sondern vergären sie. Die Umschaltung des Stoffwechsels von Verbrennung auf Vergärung ist der entscheidende Schritt bei der Krebsentstehung.
Die Vergärung schützt Krebszellen vor der Wirkung einer Radikale auslösenden Strahlentherapie und einer den Zelltod auslösenden Chemotherapie.
Dank EDIM-Technik lässt sich mittels einer Blutprobe feststellen, ob im Tumor und/oder in vorhandenen Metastasen eine Resistenz gegenüber Strahlen- und Chemotherapien vorliegt.
Indem Sie den Krebszellen ihre »Zucker-Nahrung« vorenthalten und so die Vergärung hemmen, durchbrechen Sie die Resistenz. Die gängigen Therapien
greifen wieder. Gleichzeitig können Krebszellen keine Milchsäure mehr produzieren, die sie brauchen, um invasiv zu wachsen und zu streuen.
Entziehen Sie den Krebszellen die Nahrung
Brot, Nudeln, Kartoffeln, Gebäck, Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke enthalten reichlich Glukose und/oder Stärke. Das fördert Krebs beziehungsweise begünstigt das Krebswachstum.
Glukose- und stärkearmes Brot, beispielsweise aus Ballaststoffpulver mit einem hohen Eiweißgehalt und ohne allergieauslösendes Klebereiweiß (Gluten) und entsprechende Nudeln (zum Beispiel aus Kichererbsenmehl) haben einen deutlich geringeren Anteil an verwertbaren Kohlenhydraten.
Galaktose (Schleimzucker) wirkt sich nicht auf den Blutzucker aus. Sie versorgt daher die wichtigen vergärenden Zellen des Körpers auch dann mit Zuckerenergie, wenn ein Übermaß an Glukose und Stärke bereits zu einer Insulinresistenz geführt hat. Die Krebszellen dagegen können diesen Zucker nicht für sich nutzen.
Ein höherer Öl-, Fett-, Eiweiß- und Ballaststoffanteil in der Nahrung sichert die Nährstoffzufuhr der gesunden Zellen und hemmt
damit die Versorgung der gefährlichen Krebszellen mit Energie.
DR. RER. NAT. JOHANNES F. COY
2. Anti-Krebs-Regel:
Wähle gesunde Fette und Öle
Fett ist ein lebenswichtiger Nährstoff für den Körper. Denn so anpassungsfähig der menschliche Stoffwechsel in bestimmten Punkten auch ist, bleibt er – seit der Steinzeit weitgehend unverändert – abhängig von qualitativ hochwertigen Fetten und Ölen, die ihn mit lebenswichtigen Fettsäuren versorgen und die Verwertung bestimmter Vitamine sichern.
Fett ist pure Lebensenergie
Fett war lange als Dickmacher verpönt. Dabei versorgte es schon unsere Steinzeitahnen mit lebenswichtigen Fettsäuren, auf die wir auch heute nicht verzichten
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