Die 8 Anti-Krebs-Regeln
oder Sencha-Uchiyama. Bereits drei Tassen davon am Tag hemmen das Krebswachstum deutlich; die Catechine werden allerdings nur dann optimal freigesetzt, wenn Sie den Tee acht bis zehn Minuten ziehen lassen. Achten Sie außerdem – wie bei allen Hemmstoffen der Blutgefäßneubildung – darauf, zugleich die Kohlenhydratzufuhr zu reduzieren. Sonst schaltet der Tumor auf Vergärung um.
GUT ZU WISSEN
Milch und Milchprodukte
Als sie die antimikrobielle Wirkung menschlicher Muttermilch untersuchten, entdeckten schwedische Forscher durch Zufall einen Milchprotein-Fettsäure-Komplex, der Krebszellen effizient abtötet, während gesunde Zellen unbeeinträchtigt bleiben. HAMLET (human alpha-lactalbumin made lethal to tumor cells) – wie sie den Komplex nannten – interagiert dazu mit Tumorzellmembranen, wodurch diese ihn schnell aufnehmen und in den Zellkern transportieren. Dort angekommen aktiviert er offensichtlich über verschiedene Signalkaskaden und durch die Interaktion mit verschiedenen Zellbestandteilen (darunter auch die Mitochondrien) die Apoptose der Tumorzellen. In ersten Studien konnte HAMLET bereits erfolgreich bei Krebserkrankungen (Hautpapillomen und Blasenkrebs) getestet werden; die Tumorzellen in der Blase wurden abgetötet.
Auch in der Milch von anderen Säugetieren, beispielsweise Kühen, kommt ein alpha-lactalbumin-Komplex vor (bovine alpha-lactalbumin and oleic acid, kurz: BAMLET), der ähnlich wie HAMLET die Tumormembranen durchdringt und Krebszellen abtötet. Sie können also über Milch und Milchprodukte natürliche Anti-Krebs-Stoffe zu sich nehmen – was wiederum zeigt, wie viele Schutzstoffe die Natur gegen Krebs bereithält. Denken Sie aber daran, dass Milch Zucker in Form von Laktose enthält, der den Blutzuckerspiegel erhöhen und zudem zu Unverträglichkeitsreaktionen führen kann. Besser als Milch sind vergorene Milchprodukte wie Buttermilch oder Joghurt.
Neue Wege der Krebstherapie
Die momentan verfügbaren Krebsmedikamente und -therapien wirken nur gegen verbrennende Tumorzellen, nicht aber gegen vergärende Krebszellen, die sich durch die Vergärung vor Radikalen und zelltodauslösenden Therapien schützen.
Es gibt jedoch wirksame Naturstoffe, die diese erfolgreich bekämpfen können.
Sekundäre Pflanzenstoffe wirken sogar gegen die besonders aggressiven Krebsstammzellen, gegen die es bisher keine Medikamente gibt.
Essen Sie reichlich Frischkost
Gestalten Sie Ihre Mahlzeiten so abwechslungsreich wie möglich, auch weil sich verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe in ihrer Wirksamkeit unterstützen.
Fragen Sie Ihren Händler nach alten und natürlichen Obst- und Gemüsesorten. Sie enthalten deutlich mehr gesunde Inhaltsstoffe als moderne Züchtungen.
Geben Sie Produkten aus ökologischem Anbau den Vorzug. Nur so können Sie sicher sein, dass Sie nicht noch allerlei unerwünschte Inhaltsstoffe zu sich nehmen (zum Beispiel Pestizide).
Würzen Sie Ihre Speisen nicht nur mit Salz, sondern auch mit frischen Kräutern, Zwiebeln und Knoblauch. Ein Spritzer Zitronensaft ist ebenfalls gesund und sorgt dafür, dass der Körper die sekundären Pflanzenstoffe aus der Nahrung besser aufnehmen kann.
Vorsicht, süßes Obst enthält zum Teil reichlich Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker). Berücksichtigen Sie dies
bei der täglichen Kohlenhydratmenge von 1 Gramm pro Kilo Körpergewicht.
SPS sind empfindlich
Langes Lagern tut sekundären Pflanzenstoffen nicht gut. Greifen Sie daher möglichst zu regionalen Produkten und verbrauchen Sie diese zügig. Frische Lebensmittel gibt es das ganze Jahr über. Gerade Wintergemüse wie Kohl strotzt nur so vor wertvollen Inhaltsstoffen, die Ihnen im Kampf gegen Krebs nützliche Dienste leisten können.
Ziehen Sie außerhalb der Saison tiefgekühlte Beeren Importware vor. Denn Letztere hat durch den langen Transport nicht nur viele Inhaltstoffe eingebüßt, sondern ist oftmals auch durch Pflanzenschutzmittel belastet.
Bei Obst und Gemüse stecken die Inhaltsstoffe oft in oder direkt unter der Schale, weshalb gründliches Waschen meist besser ist als Schälen.
Einige sekundäre Pflanzenstoffe sind nicht hitzebeständig oder werden in ihrer Wirksamkeit mehr oder weniger stark eingeschränkt, wenn sie zu stark erwärmt werden. Bereiten Sie daher Gemüse langsam und schonend zu und geben Sie Zutaten mit empfindlichen Pflanzenstoffen wie etwa Knoblauch erst kurz vor dem Servieren ans Essen.
Rohkost ist meist die beste Variante, um in den vollen Genuss
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