Die 8 Anti-Krebs-Regeln
Zitrusfrüchte enthalten Zucker. In Mandarinen stecken 10 g, in Orangen 9 g und in Pomelo 18 g Kohlenhydrate pro verzehrfertige 100-Gramm-Portion.
BEEREN
Egal ob Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Schwarze oder Rote Johannisbeeren: Kaum eine andere Frucht liefert in so großer Menge so hochwirksame Pflanzenstoffe wie Beeren. Die kleinen Geschmackswunder enthalten große Mengen an Polyphenolen, die krebshemmend wirken, indem sie die Ausbildung von Blutgefäßen blockieren (Anti-Angiogenese, siehe (>) ) und den programmierten Zelltod der Krebszelle beschleunigen. Zudem weisen Polyphenole starke antioxidative Fähigkeiten auf und sind dadurch in der Lage, die freien Radikale abzufangen, die zu frühzeitiger Alterung und Zerstörung gesunder Körperzellen führen können. Polyphenole machen des Weiteren die gefährlichen Krebsstammzellen empfindlich für eine Chemo- oder Strahlentherapie.
Küchentipp: Genießen Sie die Beeren am besten pur und ungezuckert, dann haben Sie auch keine allzu großen Probleme mit den Kohlenhydraten, die in ihnen stecken. Wenn Sie zusätzlich süßen wollen, verwenden Sie Isomaltulose oder Galaktose (siehe >) . Achten Sie trotzdem auf die tägliche Menge, damit Sie die empfohlene Zuckermenge (1 Gramm Kohlenhydrate pro Kilo Körpergewicht) nicht überschreiten. Tiefgefrorene oder getrocknete Beeren enthalten übrigens ebenfalls sekundäre Pflanzenstoffe und sind somit außerhalb der Saison eine gute Alternative zu frischer Ware.
GUT ZU WISSEN
Süße Beeren
So viele Kohlenhydrate stecken in jeweils 100 Gramm frischen ...
Aroniabeeren: 7 g
Brombeeren: 3 g
Erdbeeren: 5 g
Himbeeren: 5 g
Johannisbeeren, rot: 7 g
Johannisbeeren, schwarz: 10 g
Johannisbeeren, weiß: 9 g
Heidelbeeren: 7 g
Stachelbeeren: 8 g
Walderdbeeren: 5 g
PISTAZIEN UND WALNÜSSE
Pistazien und Walnüsse gehören nach neuesten Untersuchungen ebenfalls zu den Lebensmitteln, die Krebs vermutlich sowohl vorbeugen als auch bekämpfen können. Weil Pistazien viel Gamma-Tocopherol (siehe >) enthalten, kann nach Angaben der Deutschen Lungenstiftung in Hannover der tägliche Verzehr möglicherweise vor Lungenkrebs und anderen Krebsarten schützen. Die Stiftung bezieht sich dabei auf eine aktuelle US-amerikanische Untersuchung: Die Studienteilnehmer aßen sechs Wochen lang je 68 Gramm Pistazien am Tag – zusätzlich zu ihrer gewohnten Ernährung, wodurch der Gehalt an Gamma-Tocopherol im Körper deutlich anstieg. Das bedeutet aber nicht, dass Sie ab nun jeden Tag 68 Gramm Pistazien essen müssen. Schließlich nehmen Sie diesen Stoff über gute Ölmischungen und andere Lebensmittel ebenfalls auf.
Walnüsse können das Krebswachstum ebenfalls verlangsamen; das ist das Ergebnis einer im November 2008 veröffentlichten Pilotstudie der Forscherin Dr. W. Elaine Hardman von der Joan C. Edwards School of Medicine der Marshall University in Huntington/West Virginia. Hardman untersuchte, ob sich bei Mäusen, deren Kalorienbedarf zu rund einem Fünftel mit Walnüssen gedeckt wurde, Brustkrebs langsamer entwickelt als bei einer Mäusegruppe, deren Ernährung eher den in Industrienationen üblichen Essgewohnheiten entsprach. Das Ergebnis: Die Tumorgröße in der Walnuss-Gruppe verdoppelte sich nur halb so schnell wie in der Vergleichsgruppe.
Mindestens drei Bestandteile sind für diese Wirkung verantwortlich: Zunächst einmal sind Walnüsse reich an Omega-3-Fettsäuren, die nachweislich das Tumorwachstum hemmen. Zudem enthalten sie Antioxidanzien und Phytosterole, deren krebsverlangsamende Wirkung ebenfalls belegt ist. Auch hier gilt, dass es nicht notwendig ist, jeden Tag eine bestimmte Menge an Walnüssen zu essen – sofern Sie auch Ölmischungen konsumieren, die Walnussöl enthalten, und regelmäßig Brot oder Müsli mit Walnüssen essen.
Küchentipp: Besonders lecker und gesund ist die Kombination aus dunkler Schokolade, Pistazien und Walnüssen. Achten Sie aber auch hier darauf, dass Zucker verwendet wurden, die den Blutzuckerspiegel nicht beeinträchtigen (Isomaltulose, Galaktose). Entsprechende Schokoladen erhalten Sie über das Internet.
DUNKLE SCHOKOLADE
Mit Schokolade verhält es sich wie mit allen anderen Lebensmitteln: Art und Menge entscheiden darüber, ob sie der Gesundheit mehr nutzt oder schadet. Einfache Vollmilchschokolade beispielsweise besteht überwiegend aus Zucker und ist daher kaum empfehlenswert. Das Gegenteil ist bei dunkler Schokolade mit einem Kakaoanteil von 70 Prozent und mehrder Fall. Denn
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