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Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Die 8 Anti-Krebs-Regeln

Titel: Die 8 Anti-Krebs-Regeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Cavelius , Johannes Coy , Joerg Spitz , Freerk T. Baumann
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Kakao gehört neben Heidelbeeren und Traubenkernmehl zu den wertvollsten Lieferanten des Pflanzeninhaltsstoffs Proanthocyanidin, einem Flavonoid, das Radikale neutralisiert und damit der Entstehung von Mutationen vorbeugt. Proanthocyanidin wirkt sich auch unmittelbar auf die Energieproduktion von Krebszellen aus, indem es die Verbrennung fördert und die Vergärung hemmt. Kakao enthält zudem einen hohen Anteil an Polyphenolen. Dabei gilt das einfache Prinzip: Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Kakaoanteil und desto wirksamer ist die antioxidative und Anti-Krebs-Wirkung. Genießen Sie daher dunkle Schokolade ohne Reue, aber in Maßen. Schon 25 Gramm (das ist immerhin eine viertel Tafel) enthalten einen hohen Anteil der wertvollen Inhaltsstoffe. Wenn die Schokolade Beeren und/oder Nüsse und dazu noch die richtigen Zucker enthält, können Sie beim Naschen Krebs vorbeugen und bekämpfen.
    Bevorzugen Sie daher Schokolade, die mit Zuckersorten gesüßt sind, die den Blutzuckerspiegel nicht steigen lassen und keine Heißhungerattacken auslösen, wie Isomaltulose und Galaktose. Diese regen zugleich noch die Fettverbrennung an und versorgen Nerven und Gehirn gleichmäßig mit Zucker.
    Küchentipp: Sehr gesund ist auch die Kombination Kakao, Isomaltulose und Galaktose mit Beeren (Cranberry, Heidelbeere, Aronia) und/oder ölhaltigen Samen (beispielsweise Walnüsse, Leinsamen, Pistazien). Hierdurch können Sie Ihren Körper gleichmäßig und auf genussvolle Weise mit wertvollen Zuckern sowie schützenden sekundären Pflanzenstoffen und wertvollen Ölen versorgen.
    GUT ZU WISSEN
    Ein (fast) vergessenes Produkt
    Haben Sie schon einmal Agrest (frz. Verjus) probiert? Für dieses äußerst gesunde Getränk werden nicht ausgereifte grüne Trauben gepresst; ihr Saft enthält wesentlich weniger Zucker als herkömmlicher Traubensaft, dafür aber alle wertvollen sekundären Pflanzenstoffe der Weinrebe. Sie können den leicht säuerlichen Saft pur oder mit Wasser verdünnt trinken und ihn zum Verfeinern von Saucen, Desserts und anderen Speisen verwenden. Weil sich immer mehr Winzer auf Traditionen berufen, erhalten Sie Agrest heute wieder im gut sortierten Wein- oder Lebensmittelhandel.
KURKUMA
    Kurkuma oder auch Curcumin ist ein intensiv orangegelber, lichtempfindlicher Pflanzenstoff der Gelbwurzel – er stellt die Grundlage für das aus der indischen Küche nicht wegzudenkende Currypulver dar. Er gehört in die Gruppe der Polyphenole. Aufgrund seiner intensiven Farbe kommt Curcumin außerdem in der Lebensmittelindustrie als natürlicher Farbstoff (E 100) zum Einsatz, beispielsweise in Margarine, Reisfertiggerichten, Teigwaren, Senf, Süßwaren und Kartoffelpüree.
    Den Geschmack zu verbessern ist nur eine von vielen positiven Eigenschaften dieses Gewürzes. Weil Kurkuma der Bildung von Chemo-Resistenzen sowie der Invasion und Metastasierung von Krebszellen entgegenwirkt und gleichzeitig das Absterben von Krebszellen fördert, ist er eines der besten Anti-Krebs-Stoffe, die die Natur uns zur Verfügung stellt.
    Küchentipp: Curcumin wird in der Leber und in der Darmschleimhaut sehr schnell abgebaut, weshalb es nur kurze Zeit für den Körperverfügbar ist. Diesen Prozess können Sie jedoch aufhalten, wenn Sie Ihre Gerichte zugleich mit Pfeffer würzen. Denn das im Pfeffer enthaltene Piperin hemmt den schnellen Abbau. Wie viele sekundäre Pflanzenstoffe ist Curcumin aufgrund seiner chemischen Struktur zudem sehr empfindlich gegenüber Licht, Hitze und Sauerstoff. Daher ist es wichtig, dass Extrakte oder Gewürze mit Curcumin sorgsam verarbeitet, transportiert und an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden; nur so behalten sie ihre biologische Wirksamkeit.
GRÜNER TEE
    Weil grüner Tee anders als schwarzer unfermentiert bleibt, überstehen die wertvollen Polyphenole (Catechine) im Teeblatt den Verarbeitungsprozess unbeschadet und können ihre positive Wirkung voll entfalten. Und genau dies ist für die Krebsprävention von großer Bedeutung, denn die Polyphenole verhindern, dass sich Blutgefäße bilden, die die Tumorzelle mit Energie und Sauerstoff versorgen, und machen gleichzeitig aggressive Krebszellen für Chemo- und Strahlentherapien empfindlich.
    Küchentipp: Der Sortenreichtum an grünem Tee ist sehr groß, und die Tees unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in Bezug auf ihren Polyphenol-Gehalt deutlich. Eine aus gesundheitlicher Sicht hervorragende Wahl sind die japanischen Teesorten Gyokuro

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