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Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Titel: Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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seiner Hilflosigkeit berührte er mein Herz am meisten. Verdammt, war ich etwa gerade dabei mich in diesen Unbekannten zu verlieben? Das durfte niemals geschehen! Das würde alles nur schlimmer machen.
    Ich entriss ihm die Waffe und schubste ihn von mir herunter. Während ich auf ihn zielte, befahl ich ihm, sich wieder auf die Pritsche zu legen.
    »Nana, bitte lass mich doch einfach gehen!«, flehte er mich an. »Früher oder später werden Leute nach mir suchen …«
    »… und dich niemals finden«, vervollständigte ich seinen Satz.
    Ich konnte meine Augen nicht von dem nackten Körper nehmen. Immer wieder wanderte mein Blick von der starken Brust über den muskulösen Bauch, hinunter zu seinem Penis. Seine Haare waren definitiv zu lang. Sie mussten ab! »Jetzt leg dich wieder aufs Bett!«
    Steve stand auf, dabei schaute er mir hilflos in die Augen. Er bewegte sich keinen Millimeter. Roiya würde in ihrer Ungeduld vielleicht noch die Hütte stürmen! Ich durfte nicht zulassen, dass sie uns in dieser Situation erwischte. Sie würde meine Fähigkeiten als Wächterin infrage stellen.
    Steve machte weiterhin keine Anstalten, sich wieder auf das Bett zu legen. Mir blieb keine andere Wahl – ich drückte ab. Das Projektil schoss knapp an seinem Ohr vorbei, worauf es nach verbrannten Haaren roch. Jegliche Farbe wich aus seinem Gesicht, während er ein paar Schritte zurücktaumelte, bis er ans Bett stieß. Ohne weiteren Widerstand legte er sich hin und ich betätigte schnell den Knopf, um Steve wieder zu fixieren.
    Vor der geschlossenen Türe hörte ich aufgeregte Stimmen. »Nana! Wir haben einen Schuss gehört. Ist alles in Ordnung?« Es war Shirien.
    »Macht euch keine Sorgen, ich habe hier alles unter Kontrolle! Ich bin bald fertig!« Mein Herz raste wie wild.
    »Dann machen wir mit unseren Tänzen weiter«, rief Roiya. »Und beeil dich!«
    Meine Guna, die ich immer noch in den zitternden Händen hielt, verschwand wieder im Gürtel. Ich setzte mich zu Steve ans Bett. Er wirkte wie versteinert und starrte einfach nur die Decke an. Als ich mit einer Hand über seine Brust fuhr, zuckte er kurz unter der Berührung zusammen.
    »Ich hätte dich niemals verletzt, Steve«, hauchte ich, wobei ich ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. Wie schwer es mir fiel, ihm all das anzutun!
    Wortlos schloss er die Augen und wandte sein Gesicht von mir ab. Diese Geste schmerzte mich unwahrscheinlich. Er sollte mich nicht für barbarisch halten. Ja, in Wahrheit wollte ich, dass er mich ebenso sehr begehrte wie ich ihn.
     
    »Soll ich in der Hütte bleiben?«, fragte ich Roiya, in der Hoffnung, sie würde mir nicht anmerken, wie gerne ich sie bei ihrem Liebesspiel beobachtet hätte.
    »Nicht nötig, Nana. Ich bin nicht so ängstlich wie deine liebe Shirien!« Sie lächelte mich überheblich an.
    »Nun gut, dann warte ich vor der Hütte. Du brauchst nur zu rufen und ich bin sofort bei dir.«
    Roiya blieb sehr lange bei dem Si´Amak. Langsam wurde ich nervös. Ich lief bestimmt schon zum hundertsten Mal um die Wächterhütte. Ab und zu vernahm ich ein dumpfes Stöhnen durch die dicke Holztür, das definitiv von Roiya stammte, dann war es längere Zeit beunruhigend still.
    Und plötzlich hörte ich Steve schreien. Er schrie aus Leibeskräften, panisch, verrückt. Erschrocken eilte ich auf die Tür zu, doch bevor ich sie öffnen konnte, kam Roiya schon heraus. Sie lächelte zufrieden.
    »Was hast du mit ihm gemacht?«, funkelte ich sie an. Ich wusste, Roiya war zu allem fähig. Sie war unberechenbar und hatte schon so einige Intrigen geschmiedet.
    Hinter ihr schrie Steve immer noch.
    »Gar nichts«, meinte sie maliziös und spazierte erhobenen Hauptes an mir vorbei.
    »Hast du ihn etwa verletzt?!«, rief ich ihr aufgebracht nach.
    Sie drehte sich noch einmal kurz um; ihre Augen funkelten diabolisch: »Nur mit Worten!«
    Als ich in den Raum stürzte, fand ich Steve völlig aufgelöst vor. Er schrie und zerrte an den Ringen. Sein Kopf war knallrot angelaufen, da er versuchte, sich loszureißen, doch der Ring um seinen Hals nahm im die Luft zum Atmen. Seine Panik war so groß, dass er es nicht einmal bemerkte.
    Ich rannte zu ihm hin, schrie ihm ins Gesicht: »Steve, was hast du?«, doch er nahm mich nicht einmal wahr und bäumte seinen Körper immer wieder auf.
    Das Schreien mutierte zu einem erstickten Gurgeln, doch er zog immer noch. Sein Kopf war schon dunkelrot, die Augen blutunterlaufen. Ich holte aus, um ihm mit der flachen Hand ins Gesicht

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