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Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Titel: Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Ohne ein Geräusch zu verursachen, schlich ich mich direkt vor ihn und stieg mit meiner Ferse auf einen seiner Finger. Obwohl ich barfuß war, würde mein Gewicht darauf mehr als schmerzen. Doch er zuckte nicht einmal. Entweder war er total abgebrüht, hatte eine verdammt gute Körperbeherrschung oder war wirklich nicht mehr bei Bewusstsein.
    Ich betrachtete eine Weile seine muskulöse Rückansicht und überlegte, wie ich jetzt weiter verfahren sollte. Als ich den Fuß von seiner Hand nahm, schnappte er zu. Sein fester Griff umklammerte meinen Fußknöchel, und mit einem schnellen Ruck riss er mich zu Boden, sodass ich hart auf den Rücken aufschlug. Meine Guna jedoch hielt ich sicher in der Hand, aber nur bis zu dem Moment, als er sich auf mich warf und mir die Luft zum Atmen nahm. Was nicht nur an seinem Gewicht lag, sondern vor allem an der Tatsache, dass es sich verdammt gut anfühlte ihn auf mir zu spüren.
    Fast ohne Widerstand bekam er meine Waffe zu fassen. Ich wollte diesen Moment einfach noch länger auskosten, weshalb ich ihn in dem Glauben ließ, er könne mir damit drohen. Die Guna ließ sich nämlich nur von ihrem Besitzer abfeuern, denn sie war mit einem biometrischen Identifikationsmesser ausgerüstet und auf meine Handgefäßstruktur geeicht, die bei jedem Menschen einzigartig ist.
    Steve hielt mir die Waffe an den Kopf. Er war mir so nah – ich hätte ihn am liebsten auf die vollen Lippen geküsst. Sein nackter Körper trug mich in höhere Sphären. Mit geschlossenen Augen inhalierte ich seinen warmen Atem, wobei sich das Kribbeln zwischen meinen Beinen zu einem angenehmen Pochen ausweitete. Wie sehr es mich doch nach einer feurigen Paarung verlangte! Warum nur hatte Ilaja einen Mann anschleppen müssen, der so unerträglich gut aussehend war?
    »Du machst mir jetzt diese ätzenden Ringe ab und dann werde ich aus dieser Türe rausspazieren. Und ich schwöre dir, sollte mich jemand aufhalten, dann drücke ich ab!«, zischte er, doch in seinen Augen glitzerte die Unsicherheit. Nein, er war definitiv kein Krieger!
    Ich blieb ganz ruhig, war gefesselt von dem erotischen Augenblick – eine Gefangene meiner sexuellen Fantasien.
    »Hörst du nicht, ich schwöre dir, ich drücke ab!«
    Und ob ich ihn hörte! Ich lauschte der interessanten Stimme, die jedoch unendlich weit weg zu sein schien. In meinem Kopf drehte sich alles. Leider konnte ich diesen fantastischen Moment nicht noch länger auskosten, denn Roiya würde schon vor Ungeduld zerspringen. Also zog ich, ohne dass er es bemerkte, mein Messer aus dem Gürtel, und drückte ihm den kalten Stahl der Klinge in den nackten Rücken. »Gib auf, Steve. Du kannst die Waffe nicht abfeuern. Du hast keine Chance gegen mich.« Sanft lächelte ich ihn an und blieb so ruhig, wie ich es vermochte, denn seine aufdringliche Nähe wirbelte alles in mir durcheinander.
    Für einen Wimpernschlag wankte er in seinem Entschluss, doch dann wanderte er mit dem Lauf der Guna hinab zu meinem Oberschenkel. Meine Haut prickelte an den Stellen, wo der kühle Lauf der Waffe entlangfuhr. »Du bluffst doch nur, hast Angst, dass ich wirklich abdrücke! Lass mich gehen oder ich schieße dir ins Bein. Ich will dir nicht wehtun, Nana!« Er flehte mich fast an, und ich erkannte, dass er mir wirklich nichts tun wollte. Mir stockte der Atem. Vielleicht empfand er auch ein klein wenig Zuneigung für mich?
    Steves Augen wurden glasig. »Bitte Nana, mach es mir nicht so schwer. Nimm das Messer weg oder ich drücke ab!«
    »Dann drück ab!« Ich wollte sehen, wie weit er gehen würde, auch wenn mir sein trauriger Anblick beinahe das Herz zerriss.
    »Nana … bitte!« Er klang verzweifelt. »Ich will dir nichts tun. Ich möchte nur meine Freiheit zurück!« Ich spürte sein aufgeregtes Herz wild gegen seine Brust schlagen. »Ich zähle bis drei, dann drücke ich ab!«
    Ich wartete gespannt, während ich seinen männlichen Duft inhalierte und vor Verlangen beinahe verging. Wie sehr ich ihn begehrte!
    »Eins … zwei …« Er schloss die Augen. »Nana, bitte! Deine letzte Chance!«
    Ich wartete weiter.
    »Drei!« Als er den Abzug betätigte, stieß er gepresst den Atem aus.
    Nichts passierte.
    »Glaubst du mir jetzt, Steve?« Ich drückte ihm das Messer noch etwas fester in den Rücken, worauf er wieder seine stechend blauen Augen öffnete. Alle Hoffnung war daraus verschwunden. Mit einem Mal wirkte er unendlich traurig und verzweifelt, weshalb ich ihn am liebsten gehen gelassen hätte. In

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