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Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Titel: Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Mensch, wenn er solche Gefühle auslösen kann? , fragte sich Dave. Ist es vielleicht das alte Blut? , grübelte er, während sie ausstiegen und er Finn zur Wohnung folgte.
    Beim Aufschließen merkte der zwar noch, wie seine Hände erneut leicht zitterten, es war jedoch bei Weitem nicht mehr so stark wie gestern noch. Es war ein fantastischer Abend und vermutlich würde es eine noch schönere Nacht werden, dessen war er sich ganz sicher. In den letzten Stunden kreisten Finns Gedanken immer dichter um diesen Moment und kaum waren sie in der Wohnung, drehte er sich auch schon um, konnte sich nicht mehr beherrschen und zog Dave in einem leidenschaftlichen Kuss an sich. Den ganzen Tag über hatte Finn sich zurückgehalten. Daves lockere Bemerkungen und flüchtige Berührungen hatten ihn immer wieder erregt und ihm heiße Schauer durch den Körper gejagt, ohne ihm je zu geben, was sein Unterleib zunehmend vehement verlangte. Finn war wild entschlossen, jetzt alles nachzuholen.
    „Oh, da möchte wohl jemand noch mehr haben“, meinte Dave schmunzelnd. Finn legte seine Hände in Daves Nacken und blickte ihm direkt in die Augen.
    „Viel mehr“, raunte er und sein Verstand zog prompt zweifelnd die Augenbrauen hoch, und fragte misstrauisch an: Finn? Bist das wirklich du?
    Ja, er war es und er wollte jetzt viel mehr von Dave. Er wollte endlich aus seiner schüchternen, unsicheren, beengenden Rolle ausbrechen. Dave war derjenige, der ihn dazu brachte, endlich der Mann zu sein, der er eigentlich war. Bald schon wird der verdammte Dämon mich nicht mehr so attraktiv finden, schwor sich Finn, denn er gedachte heute Abend etwas Entscheidendes zu verändern.
    „Ich will dich, Dave“, flüsterte er erregt und war selbst überrascht von seinem eigenen Mut, trotzdem wild entschlossen, nun keinen Schritt mehr zurück zu machen. „Ich will dich ganz spüren. Ganz und gar und ... auch in mir“, hauchte er in einem Anflug von Größenwahn verlegen, dem sein Verstand zum Glück nicht mehr rechtzeitig Einhalt gebot. Finn wollte es wirklich, wollte das berauschende Gefühl erleben, sich diesem traumhaften Mann ganz hinzugeben, sich ihm völlig auszuliefern und ihm ganz zu vertrauen.
    Dave starrte ihn erstaunt an, denn der junge Mann glühte mittlerweile geradezu vor Leidenschaft. Heute hatte er ihn durchaus gezielt immer wieder gereizt, mit ihm gespielt und sich köstlich darüber amüsiert, wie er Finns Begierde immer weiter vorantreiben konnte, sodass der förmlich nach Erlösung schreien würde. Das war nicht mehr derselbe scheue Mann wie zuvor. Er warf gerade all seine Hemmungen über Bord. Das verblüffte Dave nun doch und bewundernd strich er ihm durch die braunen Haare. Hinter diesem schlaksigen, schüchternen und verklemmtem Jungen steckte durchaus ein extrem leidenschaftlicher Mann, der hungrig, ja gierig war, endlich alles zu erfahren, was sein Körper fühlen konnte.
    „Dem Wunsch kann ich nachkommen“, flüsterte Dave kaum weniger begierig in Finns Ohr. Entschlossen löste er dessen Arme aus seinem Nacken, umklammerte fest die Handgelenke und zog Finn mit sich zum Schlafzimmer. Bestimmt drückte er ihn auf das Bett, die Hände noch immer umklammernd und küsste ihn nun hart und verlangend auf Kinn und Hals. Sanft biss er in die weiche Haut an den Schlüsselbeinen und leckte begierig über sein Mal.
    Finn zuckte keuchend zusammen, als Daves Küsse abrupt wilder und fester wurden und bewegte sich unruhiger, doch Dave hielt seine Handgelenke umklammert, während er seinen Hals mit weiteren Bissen und Küssen regelrecht verschlang. Mit einer Mischung aus aufkommender Furcht, Faszination und sich aufbauender Lust sah Finn ihn an. Dieser Dave hier war wilder, fordernder und Finn spürte genau, dass er gerade gefährliches und unbekanntes Neuland betrat. Ohne Umschweife begann Dave ihn zu entkleiden, zog Finn hastig das Hemd aus und streifte Schuhe, Socken und Hose lässig von ihm ab. Erst als dieser ganz nackt vor ihm lag, richtete Dave sich auf und zog sich nun selbst aus. Er war bereits sehr erregt, wie Finn unschwer erkennen konnte. Der große Penis war nahezu vollständig erigiert, wippte leicht hin und her und schien förmlich nach Berührungen zu gieren. Finns Verstand murmelte leise und deutlich warnend vor sich hin, nur war er zu leise, als dass er die Worte verstanden hätte. Zumal er sie im Grunde auch gar nicht verstehen wollte.
    Dave schob Finn an der Hüfte höher auf das Bett und strich mit langen, festen,

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