Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)
fort, ausgesetzt auf einer sturmumtosten Insel, ohne Aussicht auf baldige Rückkehr und seine innere Stimme feuerte ihn beständig an.
Nur einen kurzen Moment verharrte er, um gierig Luft zu holen. Alles glühte in ihm, sein Blut war Nitroglyzerin, welches nur einen winzigen Anstoß brauchte, um in einer gewaltigen Feuersbrunst grell leuchtend zu explodieren.
Dave kam ihm entgegen, verstärkte durch seinen Körper noch die Kraft von Finns Stößen. Zwischen Lust und Schmerz gefangen, bewegte er sein Becken Finn entgegen, ermöglichte dem jungen Mann, so tief einzudringen, wie es irgend ging. Dave und der Dämon verschlangen den Menschen mit ihrem Körper, wurden von ihm verschlungen, nahmen ihn ganz in sich auf, bis zum Anschlag des Möglichen.
Vor Anstrengung keuchend, bog Dave seinen Rücken durch, dirigierte Finn mit seinen heftigen Bewegungen zu diesem einen elektrischen Punkt in ihm. Er stöhnte laut und langgezogen auf, als das Glied mehrfach seine Prostata traf. Wenige Stöße reichten aus, und sein Stöhnen ging in einen knurrenden Schrei über, brach ab, als Finn einen letzten, heftigen Stoß ausführte. Daves Muskel zog sich zusammen, umschloss ihn hart und unnachgiebig, presste ihn zusammen.
Als Dave sich um ihn verengte und er die Entladung seiner Lust fühlte, schrie Finn ebenso gellend auf, brüllte seine unglaubliche Lust ungehemmt hinaus. Seine Hand umklammerte noch immer Daves Glied, als dieser kam, seinen Samen in großen Schüben zwischen ihnen verspritzte.
Finn krümmte sich zusammen, zitterte haltlos in den letzten Zuckungen seines Orgasmus. Er warf sich auf Dave, der ihn sofort begehrlich umklammernd an sich presste, um jede Zuckung ihrer beider Körper zusammen auszukosten. Zischend gierig nach Atem ringend, einander ganz eng umschlungen haltend, blieben sie auf dem Boden liegen.
Die totale Vereinigung. Ein Ozean voll Lust. Eine tosende Welle, die sie hinweg gerissen und tief in die dunklen, unkontrollierbaren Wassermassen hinein gespült hatte.
Dave stöhnte, knurrte, wimmerte. Sein Körper stand in Flammen, war erhitzt von ihrer Leidenschaft, schien im Widerhall zu beben. Er fühlte sich unglaublich stark. Jede Schwäche war von ihm abgefallen.
Ringsum tobte Energie in nie gekanntem Ausmaß. Sie wirkte fremd und doch vertraut, durchdrang ihn, erfüllte ihn, sättigte ihn auf eine gänzlich andere Weise, als er es zuvor erlebt hatte.
Finn hatte die Augen geschlossen, schien erschöpft eingeschlafen zu sein. Sein Glied glitt erschlafft aus Dave, hinterließ eine unbefriedigende Leere und Kälte. Nur sein hektischer Atem, der warm über Daves Hals strich, bewies, was sie gerade getan hatten.
Es war viel zu schnell gegangen. Und ganz anders, als er es gewollt oder gar geplant hatte. Alles, was er hatte tun wollen, was er hatte sagen wollen, war von Finns rasender Leidenschaft hinweggefegt worden. Nur noch einmal hatte er ihn halten wollen, noch einmal fühlen, noch einmal ihm so nahe sein. Er war bereit gewesen, sich ihm zu stellen, ihm sein wahres Ich zu offenbaren. Keine Spiele mehr.
Das war es, was Dave eigentlich gewollt hatte. Nur noch ein letztes Mal Finns Augen sehen, ihn riechen, ihn schmecken, ihn fühlen.
Wenn der Mirjahn ihn töten musste, dann sollte es sein, doch zuvor wollte er noch einmal mit ihm zusammen sein, ihn halten, wenn er schlief, dieses Vertrauen genießen, welches der Mensch in ihn gehabt hatte. Und jetzt? War dies noch der Finn, den er verlassen hatte? Der schüchterne, der unbeholfene junge Mann, den er verzweifelt, mit gebrochenem Herzen zurückgelassen hatte, schien nicht zu existieren. Dieser Mann hier war ein sehniger Kämpfer, ein echter Mirjahn, zu allem entschlossen, der sich nahm, was er brauchte. Finn war ungeheuer begehrenswert, sexy, ein voll erwachsener, wunderschöner Mann.
Ich kann es ihm nicht sagen, überkam Dave panisch die Erkenntnis. Ich will nicht, dass es so endet. Diese Band, welches uns verbindet, ist unglaublich stark, diese Energie, seine und meine vereint, ist so gewaltig, so mächtig wie nichts, was ich kenne! Ich will ihn nicht verlieren. Ich will nicht, dass es endet!
Nie hätte er gedacht, dass der junge Mann ihm ein solch unfassbares Geschenk aus ekstatischer Lust und Liebe machen könnte und würde. Der Dämon verschwand weit hinter allen, Dave überrollenden Gefühlen ungezügelter Lust, Begierde, warmer Liebe und bedingungsloser Leidenschaft. Zeitweilig zurückgetrieben, gewiss, nicht besiegt, das fühlte er nur zu
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