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Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Titel: Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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wanderten über Daves Rückgrat.
    Wann war dass passiert? Als er fort war? Was hatte der Jäger herausgefunden? Was wusste er jetzt von ihm und Finn? Hatten sich die Jäger deshalb an seine Fersen geheftet? Dave stöhnte innerlich auf. Der Schwarze Jäger hatte gesagt, er hätte Finn als Köder benutzt.
    Diese Menschen hier wussten mehr, als er gedacht hätte, mehr als gut war. Wenn der Schwarze Jäger wusste, was er war ... Verdammt, er war ihm viel zu dicht auf der Spur! Ganz bestimmt wusste er mittlerweile, was er war. Und damit auch, was Finn ihm bedeutete.
    Fieberhaft überlegte er, was er diesen Menschen alles sagen konnte. Die Wahrheit? Wohl kaum. Zumindest nicht die ganze. Aus irgendeinem Grund waren diese vier Menschen Finn ungewöhnlich eng verbunden. Konnte er ihnen wirklich trauen? Er würde es riskieren müssen, wenn er mehr wissen wollte.
    „Finn ist ... er ist ...“, erklärte Dave zögernd und der Dämon wollte schon den Mund verschließen, als die Worte doch ungewollt über seine Lippen rutschten. „Er ist ein Mirjahn!“ Das verhasste Wort spuckte er regelrecht aus.
    Die Menschen sahen ihn überrascht an. Er erkannte und fühlte ihre Verwirrung. Einzig Michael sog zischend die Luft ein und Dave wandte sofort den Blick misstrauisch dem großen Mann zu. Das Wort schien ihm also bekannt zu sein, den anderen aber offensichtlich nicht.
    „Ein ... was?“, fragte Angelika auch verwundert nach, als ob sie den Begriff nicht richtig verstanden hätte. Dave setzte zu einer Erklärung an, Michael kam ihm jedoch erneut zuvor. Seine Stimme war leise und ehrfürchtig.
    „Einer der wahren Jäger! Ein Mirjahn. Einer vom alten Blut!“, erklärte er, verwirrte die anderen natürlich noch mehr. Die Schultern zuckend schaute er auf, fühlte ihre irritierten Blicke auf sich ruhen. Roger ließ zum ersten Mal das Messer sinken.
    „Die Mirjahns waren die ersten Dämonenjäger, hat mir Thomas erzählt. Sie haben die Dämonen von Anfang an gejagt, seit die Ersten hier aufgetaucht sind“, gab Michael wieder, was er wusste. „Sie haben besondere Fähigkeiten, spüren die Präsenz von Dämonen und können sie auch ohne besprochene Messer töten.“ Nachdenklich krauste er die Stirn, als er fortfuhr und sich nun doch sehr sicher wurde. Es machte plötzlich alles Sinn.
    „Wie Finn!“, erklärte er mit dem Kopf nickend. „Wir alle haben ihn kämpfen sehen. Und er konnte den Dämon nur mit diesem harmlosen Siegel verletzten.“ Unsicher blickte er von einem zum anderen und schließlich blieb sein Blick auf Dave ruhen, als ob er von dem eine Bestätigung erhalten würde.
    „Aber Thomas hat auch gesagt, dass sie alle tot sind. Die Dämonen haben den Letzten von ihnen schon lange her getötet. Es gibt eigentlich keine Mirjahn mehr“, erklärte er abschließend.
    „Das haben wir alle gedacht“, bestätigte Dave gedankenvoll und erntete einen überraschten Blick von Michael, der sich natürlich fragen musste, woher er diese Information hatte. Dave erklärte jedoch nichts weiter, schien grübelnd ganz in Gedanken versunken.
    „Also ist Finn eigentlich so etwas wie ein Super-Duper-Dämonenjäger, mit dem keiner gerechnet hat? Ein Superheld, der eigentlich ausgestorben sein sollte?“, erkundigte Max sich aufgeregt und man sah ihm deutlich an, wie seine Gedanken hin und her wirbelten. „So etwas wie ein Geheimagent, der Dämonen aufspürt? So wie man es im Film sieht? Wusste doch, dass er so etwas drauf hat. Er hat so was an sich. Der Typ ist nicht nur verdammt gut aussehend, der ist krass!“ Max rieb sich die Hände, sein rundes Gesicht strahlte vor Begeisterung. „Also jagt der Lulatsch heimlich in seiner Freizeit Dämonen? Kein Wunder, wenn die ihn fürchten. Deshalb haben sie ihn wohl jetzt auch elimi ...“
    „Nein“, unterbrach Roger hastig seinem Redefluss, bestrebt, Max' Begeisterung zu dämpfen. „Das kann nicht sein. Er ist doch nur ein ganz normaler Student!“ Es klang nahezu beschwörend. Abermals wandte sich Roger Dave zu und erneut leuchtete das Misstrauen in seinen Augen auf.
    „Warum weißt du denn davon?“, fragte er drohend nach. „Was hat Finn dir alles erzählt? Wieso weißt du mehr als wir?“ Dave drehte sich halb zu ihm um und musterte ihn genau, denn Rogers Stimme hatte einen beleidigten Unterton angenommen und seine Haltung wirkte arrogant, so als ob Dave kein recht hätte, soviel von Finn zu wissen und Roger eben nicht.
    „Ich bin sein Freund“, versuchte dieser recht harmlos zu

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