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Die Angst verfolgt dich bis ans Ende (Thriller) (German Edition)

Die Angst verfolgt dich bis ans Ende (Thriller) (German Edition)

Titel: Die Angst verfolgt dich bis ans Ende (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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nächsten Moment verschlossen seine Lippen die ihren. "Bis gleich", sagte er dann.
    Sie sah ihn als schattenhaften Umriß davongehen.
    Im nächsten Moment hörte sie, wie er die Tür öffnete und die Treppe hinabging.
    Und dann wartete sie darauf, daß jeden Moment das Licht wieder anging. Aber nichts dergleichen geschah. Es blieb dunkel.
    Als Lynne dann Schritte hörte, war sie etwas verwirrt.
    "Jack?" fragte sie. Sie tastete sich bis zur Küche vor und blickte den kleinen Flur entlang bis zur Wohnungstür, die halb offen stand. Das Licht im Treppenhaus schien ebenfalls nicht zu funktionieren.
    Der Strahl einer Taschenlampe leuchtete ihr direkt ins Gesicht. Sie war geblendet und konnte nichts sehen.
    "Jack, was soll das?" schimpfte sie, halb ärgerlich.
    Sie versuchte sich mit den Händen gegen das grelle Licht zu schützen und wich etwas zurück. "Jack, was ist los, warum machst du das? Warum ist das Licht nicht an?"
    Ein eisiges Gefühl schlich Lynne den Rücken hinauf.
    Noch einen halben Schritt machte sie rückwärts dann fühlte sie hinter sich eine Wand.
    Das Licht kam näher.
    Undeutlich sah sie die Gestalt eines Mannes auf sich zukommen. "Jack..."
    "Lynne...", murmelte eine dumpfe Stimme, deren Klang Lynne das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Ich bin es, Bill.
    Oder William Delaney, ganz wie du willst."
    "Oh, mein Gott..."
    Lynne wich weiter zurück, tastete sich rückwärts die Wand entlang. Dann stolperte sie über irgend etwas, strauchelte und fiel zu Boden.
    Sie wollte sich aufrappeln, aber Bill war bereits bei ihr.
    Der Schein der Taschenlampe wirbelte wild herum . Für den Bruchteil einer Sekunde konnte Lynne sehen, daß sich sein Gesicht unter einer Strumpfmaske befand. Deswegen klang seine Stimme so dumpf.
    In panischer Furcht rappelte sie sich wieder hoch. Sie wußte, daß es jetzt um ihr Leben ging. Gerade hatte sie das Wohnzimmer erreicht, da hatte Bill sie eingeholt. Sie schlug um sich, aber ihr Gegenüber packte sie mit eisernem Griff von hinten.Die Taschenlampe fiel zu Boden, der Lichtkegel ging ins Nichts.
    Sie wollte schreien, aber eine behandschuhte Hand ließ daraus kaum mehr als ein Ächzen werden.
    "Schön ruhig...", flüsterte die dumpfe Stimme. Und dann spürte sie etwas Kaltes, schneidendes um ihren Hals.
    Draht.
    *
    Die nächsten Sekunden erschienen Lynne wie eine Ewigkeit.
    Sie wagte es kaum zu atmen.
    "Einen Laut nur!" sagte Bill. "Einen Laut und du bist tot!" Das Flüstern der dumpfen Stimme klang wie das Zischen einer Giftschlange.
    Lynne wußte nur zu gut, daß er seine Drohung innerhalb eines Augenaufschlags wahrmachen konnte, ohne daß es etwas gab, was sie dagegen tun konnte.
    "Du wirst sterben, Lynne", stellte die Stimme kalt fest.
    Die junge Frau spürte den Atem ihres Mörders.
    "Warum?" wisperte sie dann. "Was habe ich dir getan, Bill?"
    "Ich will es dir sagen! Ich habe mich hilfesuchend an dich gewandt. Ich habe in deiner Sendung angerufen, weil ich nicht mehr ein noch aus wußte..." Er stockte und sein Atem ging schneller. "Aber was hast du daraus gemacht, Lynne Davis!
    Eine Show!"
    "Wir hatten einen Psychologen, der bereitstand, um zu helfen", flüsterte Lynne.
    "Ich spreche von dem zweiten Anruf! Es war euch nicht genug, daß einer wie ich daherkommt und sein Innerstes nach außen kehrt! Ihr mußtet noch eine billige Schmierenkommödie veranstalten!"
    Lynne spürte, wie erregt dieser Mann war. Sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Nur dann hatte sie eine Chance, zumindest die nächsten Augenblicke zu überleben.
    "Du hast die Frauen getötet, Bill?" fragte Lynne dann mehr um Zeit zu gewinnen.
    Seine Antwort war keine Überraschung für sie.
    "Ja. Ich konnte nichts dagegen tun. So wie auch William Delaney sich nicht gegen seinen inneren Zwang wehren konnte, so sehr er es auch wollte..."
    Lynne spürte, wie der Draht ihr in den Hals schnitt.
    Sie glaubte, keine Luft mehr zu bekommen.
    Doch dieses Gefühl dauerte kaum länger als eine Sekunde.
    Von irgendwoher drang ein Geräusch an ihre Ohren. Schnelle Schritte. Etwas viel zu Boden, dann ein Schlag.
    Bill stöhnte auf.
    Der Draht lockerte sich ebenso wie der eiserne Griff, mit der er sie umfaßt hatte.
    Lynne riß sich mit aller Kraft los, strauchelte gegen einen ihrer Sessel und drehte sich im Fallen halb herum. Sie sah zwei schattenhafte Gestalten miteinander ringen. Dann folgte ein dumpfes Geräusch wie von einem harten Schlag.
    Eine der Gestalten sackte zu Boden und blieb reglos liegen.
    "Lynne?" hörte sie dann Jacks

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