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Die Antwort ist Ja

Die Antwort ist Ja

Titel: Die Antwort ist Ja Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella
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entfesselten Gefühle zu tun.
    “Es ist gut, Liebling, es ist alles gut”, flüsterte er ihr ins Ohr, als er ihre Lippen an seinem Hals spürte.
    Ihre Lust steigerte sich fast ins Unerträgliche, als er ihren Körper mit Küssen bedeckte und das Feuer noch schürte, das er gar nicht hatte entzünden müssen.
    April konnte nicht mehr länger warten. Sie wand sich unter ihm hervor, ergriff seine Hände, setzte sich auf ihn und leitete die letzte Phase ihres Liebesaktes ein.
    Da ihm die Wahl des Zeitpunkts aus der Hand genommen war, begann er, sich in einem Tempo zu bewegen, welches das ihre noch übertraf, bis sie beide gemeinsam zum Höhepunkt kamen.

    Noch ganz unter dem Eindruck dieses berauschenden Erlebnisses, streichelte Jimmy zärtlich den auf ihm ruhenden Körper. So hätte er bis in alle Ewigkeit liegen bleiben mögen.
    Aprils Herz schlug schneller, als seine Fingerspitzen über ihren Rücken glitten.
    “Ich liebe dich.”
    Über ihre eigenen Worte erschrocken fuhr April hoch. Hatte er gehört, was ihr da herausgerutscht war?
    Vielleicht bilde ich mir das nur ein, dachte er einen Moment lang.
    Vielleicht hatte er sich so sehr gewünscht, diese Worte zu hören, waren ihm selbst diese Worte schon im Kopf herumgegangen, dass er nun dachte, er habe sie gehört. Er packte sie an der Schulter. “Was hast du gesagt?”
    “Nichts.” Verärgert über sich selbst, über ihre eigene Schwäche, schob April seine Hände fort und entzog sich ihm. “Gar nichts.”
    Er setzte sich auf und schaute sie durchdringend an. “Doch, hast du. Du hast gesagt, dass du mich liebst.”
    “Das bildest du dir ein”, stritt sie hitzig ab. Wütend über den unvernünftigen Ausrutscher, den sie sich erlaubt hatte, sah April sich jetzt hektisch nach ihren Kleidern um. “Hör mal, das war ein Fehler.” Das Ganze hier. Sie hätte es nicht zulassen sollen, dass er hier blieb.
    Zulassen? verspottete sie sich leise. Es war doch wohl eher so, dass sie ihn gebeten hatte zu bleiben. Verdammt, was war nur los mit ihr?
    Jimmy zog schnell seine Jeans an, denn er spürte, dass April in ihrem jetzigen Zustand jeden Moment davonlaufen könnte. “Ich glaube nicht, dass es ein Fehler war.”
    April, die sich gerade den viel zu großen Pullover überzog, den sie rasch übergeworfen hatte, als sie ihre Großmutter zu Shaynes Haus brachte, drehte sich um. “Ich sollte doch wohl wissen, was ich gesagt habe, oder nicht?”
    Ihre Augen funkelten wütend. Ansonsten sah sie, mit ihrem Pullover, der bis an die Oberschenkel reichte, einfach reizend aus. Jimmy fiel es schwer, sich auf die Auseinandersetzung zu konzentrieren.
    Doch er musste, wollte er sie nicht verlieren. “Vielleicht solltest du mal aufhören, immer davonzulaufen.”
    Diese Worte brachten sie völlig in Rage. “Was meinst du mit ,davonlaufen’?”
    Er griff nach seinem Hemd, ohne hinzusehen, aus Angst, sie könne davonlaufen, wenn er wegschaute. “Du bist nicht deine Mutter, April, Und ich bin nicht dein Vater.”
    Einen Moment lang stand sie regungslos da, zu verblüfft, um etwas erwidern zu können. Sie kniff die Augen zusammen und ballte die Hände zu Fäusten.
    “Worauf willst du hinaus?”
    Jimmy ging auf sie zu und legte ihr die Hände auf die Schultern. Sie erstarrte und versuchte, sich ihm zu entziehen, doch er verstärkte seinen Griff. “Wenn ich das Gefühl überwinden kann, dass alles endlich ist, und wenn ich nach dem greifen kann, was vor mir liegt, kannst du es genauso gut.”
    Für ihn war es leicht, das zu sagen. Er konnte einfach gehen. Und er würde gehen. Während sie mit einem Scherbenhaufen zurückblieb.
    Mit einer unerwarteten Bewegung riss sie sich von ihm los und wollte aus dem Zimmer stürmen. “Wir haben danach gegriffen”, fauchte sie ihn an. “Wir hatten eine Affäre, und nun ist sie vorbei. “
    “Nun, vielleicht ist sie für mich noch nicht vorbei”, schrie er zurück.
    “Vielleicht will ich, dass sie weitergeht.”
    Mit pochendem Herzen wandte sie sich wieder zu ihm um. “Für wie lange?
    Hast du vergessen, dass du weggehst?”
    Er hatte viel darüber nachgedacht, seit sie aus dem Dorf zurückgekehrt waren.
    Shayne hatte Recht, es lag eine große Befriedigung darin, in dieser Abgeschiedenheit für Patienten da zu sein. Die Operation, die er bei Ursula durchgeführt hatte, hatte ihn darin nur noch mehr bestätigt.
    “Das ist es ja gerade”, sagte er nun wieder leiser. “Vielleicht gehe ich gar nicht.”
    Sie starrte ihn an. Er bleibt? Nein,

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