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Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel

Titel: Die Apokryphen - Verborgene Buecher Der Bibel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erich Weidinger
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wie wir sehen, sich über ihm be fand vom sechsten Himmel her? 25 Und er stieg auf in den zweiten Himmel und verwandelte sich nicht, sondern alle Engel zur Rechten und zur Linken und der Thron in der Mitte 26 beteten ihn an und priesen ihn und sprachen: Wie ist unser Herr uns verborgen geblieben, als er hinabstieg, und wir merkten nichts? 27 Und ebenso stieg er auf zum dritten Himmel, und sie lobsangen und sprachen in gleicher Weise, 28 und in dem vierten und fünften Himmel sprachen sie genau ebenso, 29 es war vielmehr ein Lobgesang und danach verwandelte er sich nicht. 30 Und ich sah, als er in den sechsten Himmel aufgestiegen war, und sie ihn anbeteten und ihn priesen, 31 aber in allen Himmeln wuchs die Lobpreisung. 32 Und ich sah ihn, wie er in den siebenten Himmel aufstieg und alle Gerechten und alle Engel ihn priesen. Und alsbald sah ich, wie er zur Rechten jener großen Herrlichkeit sich niedersetzte, deren Herrlichkeit ich, wie ich euch sagte, nicht zu schauen vermochte. 33 Und auch den Engel des heiligen Geistes sah ich zur Linken sitzen. 34 Und dieser Engel sprach zu mir: Jesaja, Sohn des Amoz, es ist genug für dich, denn das sind gewaltige Dinge, du hast ja geschaut, was kein Fleischgeborener sonst geschaut hat, 35 und du wirst in dein Kleid zurückkehren, bis deine Tage erfüllt sind; dann wirst du hierher kommen. Dies habe ich gesehen. 36 Und Jesaja erzählte es allen, die vor ihm standen, und sie lobsangen. Und er redete mit dem König Hiskia und sprach: Solches habe ich geredet, 37 und das Ende dieser Welt 38 Und dieses ganze Gesicht wird sich erfüllen im letzten Geschlecht. 39 Und Jesaja ließ ihn schwören, daß er dies dem Volke Israel nicht erzählen würde, noch irgendeinem Menschen gestattet würde, die Worte niederzuschreiben. 40 Soweit ihr vom Könige vernehmen werdet, was in den Propheten gesagt ist, soweit sollt ihr es lesen.
    Und auch ihr sollt im Heiligen Geiste sein, damit ihr eure Kleider und die Throne und Kronen der Herrlichkeit, die im siebenten Himmel aufbewahrt werden, empfangt.
    41 Wegen dieser Gesichte und Weissagungen zersägte Sammael Satan durch die Hand Manasses den Propheten Jesaja, den Sohn des Amoz.
    Und dieses alles überlieferte Hiskia dem Manasse im 26. Jahre. 43 Aber Manasse dachte nicht daran und nahm es nicht zu Herzen, sondern nachdem er dem Satan untertan ge worden war, ging er zugrunde. Hier ist zu Ende das Gesicht des Propheten Jesaja samt seiner Himmelfahrt.

    Textquelle: Das Martyrium des Jesaja
    Nachdem Hiskia gestorben, und Manasse König geworden war, gedachte er nicht mehr der Gebote seines Vaters Hiskia, sondern vergaß sie, und Sammael nistete sich in Manasse ein und umklammerte ihn. Manasse aber hörte auf, dem Gotte seines Vaters zu dienen, und diente dem Satan, seinen Engeln und Mächten. Er veränderte, was im Hause seines Vaters vor Hiskia gegolten hatte: die Worte der Weisheit und den Gottesdienst. Auch änderte Manasse seinen Sinn, so daß er dem Belial diente; denn der Fürst des Unrechts, der diese Welt be herrscht, ist Belial, dessen Name Matanbukus ist. Dieser hatte in Jerusalem seine Freude an Manasse und bestärkte ihn in der Verführung und in dem Unrecht, das in Jerusalem verbreitet war. Da nahm zu die Zauberei, die Beschwörungskunst, das Wahrsagen aus dem Vo gelflug, die Magie, die Hurerei, der Ehebruch und die Verfolgung der Gerechten durch Manasse, Bechira, Tobia, Kanaanai, Johannes aus Anathoth und Zaliq Newai. Der Rest der Erzählung ist in dem Buche der Könige von Juda und Israel aufgezeichnet. Als aber Jesaja, der Sohn des Amoz, das viele Unrecht sah, das in Jerusalem geschah, den Dienst Satans und sein Possentreiben, entwich er aus Jerusalem und ließ sich in Bethlehem-Juda nieder. Da aber auch hier viel Unrecht geschah, entwich er auch aus Bethlehem und ließ sich auf einem Berg in der Wüste nieder. Der Prophet Micha, der Greis Anania, Joel, Habakuk, sein Sohn Jasub und viele Gläubige, die an die Himmel fahrt glaubten, zogen sich zurück und ließen sich auf diesem Berge nieder. Alle legten einen Sack um, alle waren Propheten; sie hatten nichts außer ihrem nackten Leben bei sich, und alle trauerten tief über den Abfall Israels. Auch hat ten sie nichts zu essen als Wüstenkräuter, die sie auf den Bergen sammelten, dann kochten und in Gemeinschaft mit dem Propheten Jesaja verspeisten, und so brachten sie zwei Jahre Zeit auf diesen Bergen und Hügeln zu. Danach aber, als sie sich in der Wüste befanden, trat ein Mann auf, ein

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