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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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und ich weiß, dass Sie dringend ausruhen müssen–, habe ich noch ein paar Fragen.«
    Â» Das will ich hoffen!«
    Â» Als wir das letzte Mal sprachen, nachdem dieser Mann in Paris verletzt worden war, nach diesem Kampf, den Sie in der Seitenstraße sahen, sagten Sie mir, Sie seien in Amsterdam. Sie sagten, Sie würden nach Paris zurückfliegen und René aufsuchen und alles aufklären. Warum haben Sie das nicht getan, Joel?«
    Â» Herrgott, Larry, ich habe Ihnen doch gerade gesagt, was ich durchgemacht habe! Ich brauchte jede Minute, die mir zur Verfügung stand, um alles vorzubereiten. Ich war hinter diesen Leuten her– diesem gottverdammten Aquitania–, und dafür gab es nur diese eine Möglichkeit. Ich musste mich bei denen einschleichen, ich durfte keine Zeit vergeuden.«
    Â» Dieser Mann ist gestorben. Hatten Sie etwas mit seinem Tod zu tun?«
    Â» Herrgott, ja, ich habe ihn getötet. Er hat versucht, mich aufzuhalten, alle haben sie versucht, mich aufzuhalten! Sie fanden mich schließlich in Kopenhagen und ließen mich beschatten. Am Flughafen hier haben sie auf mich gewartet. Das war eine Falle!«
    Â» Um Sie daran zu hindern, diese Männer zu erreichen, diese Generäle und Feldmarschälle?«
    Â» Ja!«
    Â» Und doch haben Sie mir gerade gesagt, dass eben diese Männer Sie eingeladen hätten, sich mit ihnen zu treffen.«
    Â» Ich werde Ihnen das alles morgen früh erklären«, sagte Converse müde. Die Anspannung der letzten Stunden hatte ihn erschöpft. Er hatte unerträgliche Kopfschmerzen. » Bis dahin habe ich alles aufgeschrieben, aber Sie müssen vielleicht herüberkommen, um es zu holen– und mich. Worauf es ankommt, ist, dass wir in Verbindung bleiben. Sie haben die Namen, den allgemeinen Überblick, und Sie wissen, wo ich bin. Sprechen Sie mit Nathan, denken Sie über das nach, was ich Ihnen gesagt habe, dann überlegen wir drei uns, was zu tun ist. Wir haben Verbindungen in Washington, aber wir werden vorsichtig sein müssen. Wir wissen nicht, wer zu wem gehört. Aber einen Vorteil haben wir. Ein Teil des Materials, das ich habe– das ich hatte–, kann nur von Leuten aus Washington gekommen sein. Eine Theorie ist, dass ich von ihnen in Bewegung gesetzt wurde, dass Männer, die ich nicht kenne, jede meiner Bewegungen beobachten, weil ich etwas tue, was sie nicht tun können.«
    Â» Ganz alleine«, sagte Talbot zustimmend. » Ohne Washingtons Hilfe.«
    Â» Richtig. Sie können sich selbst nicht zeigen; sie müssen im Hintergrund bleiben, bis ich etwas Konkretes ans Tageslicht gefördert habe . Das war der Plan. Wenn Sie mit Nathan reden und sich dabei Fragen ergeben, rufen Sie mich an. Ich werde mich ohnehin nur ein oder zwei Stunden hinlegen.«
    Â» Ich hätte jetzt noch eine Frage, wenn es Ihnen nichts ausmacht. Sie wissen, dass Interpol ein internationales Auslieferungsersuchen für Sie herausgegeben hat?«
    Â» Ja.«
    Â» Und die amerikanische Botschaft sucht Sie auch.«
    Â» Auch das weiß ich.«
    Â» Man hat mir gesagt, dass man Sie aufgefordert habe, in die Botschaft zu kommen.«
    Â» Man hat Ihnen gesagt …?«
    Â» Warum haben Sie es nicht getan, Joel?«
    Â» Herrgott, ich kann doch nicht! Glauben Sie nicht, dass ich das tun würde, wenn ich könnte? Hier wimmelt es von Delavanes Leuten. Nun, das ist übertrieben, aber drei kenne ich schon. Ich habe sie gesehen.«
    Â» Nach meinen Informationen hat Botschafter Peregrine selbst mit Ihnen Verbindung aufgenommen und Ihnen Schutz und vertrauliche Behandlung Ihres Anliegens garantiert. War das nicht genug?«
    Â» Nach Ihren Informationen… Die Antwort ist Nein! Peregrine hat keine Ahnung, was in seiner Botschaft vor sich geht… oder vielleicht weiß er es sogar. Ich sah, wie Leifhelms Wagen durch das Botschaftstor fuhr, als ob er einen Passierschein auf Lebenszeit hätte. Um drei Uhr früh. Leifhelm ist ein Nazi. Larry, er ist nie etwas anderes gewesen! Was macht das aus Peregrine?«
    Â» Kommen Sie, Joel. Sie schneiden einem Mann, der das nicht verdient, die Ehre ab. Walter Peregrine war einer der Helden der Bastogne. Was er in der Ardennenoffensive geleistet hat, ist beinahe zur Legende geworden. Und er war Reserveoffizier, er gehörte nicht einmal zur regulären Armee. Ich bezweifle, dass Nazis zu seinen Lieblingsgästen gehören.«
    Â»

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