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Die Aquitaine-Verschwoerung

Die Aquitaine-Verschwoerung

Titel: Die Aquitaine-Verschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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überlebt– überlebt. Während er über diese Dinge nachdachte, wusste er, dass die zwei Männer im Raum glaubten, er konzentriere sich auf seine augenblickliche Aufgabe.
    Dabei gab es eine solche gar nicht. Die Akte war abgeschlossen, mit einem schwarzen Rand. Sie waren so jung– Herrgott, so verdammt jung!–, dass es ihnen schrecklich schwerfallen würde, es zu akzeptieren. Er erinnerte sich– ganz vage–, wann ihn ein solcher Schluss zum ersten Mal erschüttert hatte. Aber das lag beinahe vierzig Jahre zurück.
    Â» Wir können gar nichts tun«, sagte er mit leiser Autorität. Der Army-Captain und der Navy Lieutenant waren sichtlich erregt. Peter Stone fuhr fort: » Ich habe dreiundzwanzig Jahre mit diesem Grabenkampf verbracht, darunter auch ein Jahrzehnt mit Angleton, und ich sage Ihnen, es gibt absolut nichts, was wir tun können. Wir müssen ihn weitermachen lassen, wir können nicht an ihn heran.«
    Â» Weil wir es uns nicht leisten können?«, fragte der Marineoffizier mit schneidender Stimme. » Das sagten Sie auch, als Halliday in Genf getötet wurde. Dass wir es uns nicht leistenkönnen!«
    Â» Das können wir auch nicht. Man hat uns ausgetrickst.«
    Â» Es ist ein Mensch«, beharrte der Lieutenant. » Wir sind es, die ihn ausgeschickt haben . «
    Â» Und die haben ihn sich zurechtgesetzt«, unterbrach ihn der Zivilist mit ruhiger Stimme. In seinen Augen stand das ganze traurige Wissen seiner Erfahrung geschrieben. » Er ist so gut wie tot. Wir müssen anfangen, uns nach einem anderen umzusehen.«
    Â» Warum ist das so?«, fragte der Army-Captain. » Warum ist er so gut wie tot?«
    Â» Die haben zu viele Kontrollen, das kann man jetzt deutlich sehen. Wenn sie ihn nicht irgendwo in einem Keller hinter Schloss und Riegel halten, dann wissen sie immerhin ziemlich genau, wo er ist. Wer immer ihn findet, wird ihn töten. Die von Kugeln durchlöcherte Leiche eines verrückten Killers wird geliefert, und ein kollektives Aufseufzen der Erleichterung geht durch das Land. Das ist das Szenario.«
    Â» Und das war die kaltblütigste Analyse eines Mordes, die ich je gehört habe!«
    Â» Hören Sie, Lieutenant«, sagte Stone und entfernte sich vom Fenster. » Sie haben mich gebeten zu kommen, weil Sie jemanden mit Erfahrung unter sich haben wollten. Und dank dieser Erfahrung kennt man den Augenblick, in dem man einsehen muss, dass man verloren hat. Das heißt nicht, dass man erledigt ist. Es heißt nur, dass diese Runde an den Gegner geht. So ist es, und ich habe das Gefühl, dass die Schläge noch nicht aufgehört haben.«
    Â» Vielleicht«, begann der Captain stockend. » Vielleicht sollten wir zur Agency gehen und denen alles sagen, was wir wissen– alles, was wir zu wissen glauben– und was wir getan haben. Auf die Weise könnten wir Converse vielleicht lebend rausbekommen.«
    Â» Tut mir leid«, erwiderte der ehemalige CIA -Mann. » Die wollen seinen Kopf, und sie werden ihn kriegen. Die hätten sich nicht all die Mühe gemacht, wenn das nicht so wäre. Er hat irgendetwas herausgefunden, oder die haben etwas über ihn herausgefunden. So läuft das.«
    Â» Was für eine Welt ist das denn, in der Sie leben?«, fragte der Marineoffizier leise und schüttelte den Kopf.
    Â» Ich lebe nicht mehr in ihr, das wissen Sie. Ich glaube, das ist einer der Gründe, weshalb Sie zu mir gekommen sind. Ich habe das getan, was Sie beide– und wer sonst noch bei Ihnen ist– jetzt tun. Ich habe Krach geschlagen, nur dass ich das mit zwei Monaten Bourbon in den Adern und zehn Jahren Ekel im Kopf getan habe. Sie sagen, Sie wollen zur Company gehen? Gut, tun Sie es, aber ohne mich. Niemand in Langley, der auch nur einen Cent wert ist, will mit mir etwas zu tun haben.«
    Â» Zu G-2 oder zur Marineabwehr können wir auch nicht gehen«, sagte der Army-Offizier. » Das wissen wir, darüber sind wir uns alle einig. Dort sind Delavanes Leute; die würden uns einfach abknallen.«
    Â» Gut formuliert, Captain. Würden Sie meinen, dass die das mit richtigen Kugeln tun?«
    Â» Jetzt schon«, sagte der Mann von der Navy und nickte Stone zu. » Der Bericht aus San Diego lautet, dass der Mann aus der Rechtsabteilung, dieser Remington, bei einem Autounfall in La Jolla ums Leben gekommen sei. Er ist derjenige, der als Letzter mit Fitzpatrick

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