Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
Vom Netzwerk:
ich in einer ganzen Woche. Außerdem hat sie schon fast alles ausprobiert, sogar Orgien und S&M. Sie macht gern Dinge, die ich noch nie im Leben gemacht habe, sie zieht zum Beispiel gern ihre schwarze Lederkluft an und versohlt dummen Männern den Hintern, aber ein guter Fick reizt sie noch viel mehr. Mein Urlaub dürfte mit Zoe an meiner Seite noch sehr viel angenehmer werden. Sie hat versprochen, jeden aussichtsreichen Kandidaten nach seinem Sternzeichen zu fragen und mir dabei zu helfen, gute Typen kennenzulernen.
    Es tut mir fast ein wenig leid, Ryan zurückzulassen, aber er versteht, dass ich einen Ortswechsel brauche und einen Zwilling finden muss. Außerdem wird er bestimmt nicht lange alleine sein. Seine geile Ex-Freundin Gemma trifft sich noch immer mit ihm und scheint überaus willig zu sein, jederzeit ihr Höschen auszuziehen. Ich weiß, dass Ryan sie nur benutzt, um mir eins auszuwischen, und ich kann nichts dagegen tun, aber trotzdem bin ich nicht eifersüchtig. Ryan ist mein Freund, und ich will ihn behalten. Doch ich muss auch meine Aufgabe erfüllen. Wahrscheinlich ist es zu viel verlangt, dass ich alles auf einmal haben kann. Auf nach Ibiza!
    Zoe griff nach meinem Arm und weckte mich. »Ellie! Sieh dir den Typen da drüben an. Ist der nicht umwerfend? Ich glaube, der ist sogar in unserer Gruppe.«
    Wir warteten in der Abflughalle am Flughafen Gatwick. Es war 22 Uhr. Um 21:30 Uhr hätten wir losfliegen sollen, aber auf der Anzeigetafel stand noch immer VERSPÄTET. BITTE HABEN SIE GEDULD. Ich war stinksauer.
    Zoe zappelte auf ihrem Stuhl herum und verdrehte den Hals, um den Typen, den sie entdeckt hatte, nicht aus den Augen zu verlieren. »Vielleicht sollte ich mal rübergehen und mich vorstellen«, meinte sie.
    »Zoe!« Ich war nicht in der Stimmung, sie zu ermutigen. Ich wollte einfach nur in das verdammte Flugzeug steigen.
    »Bin gleich wieder da.« Zoe warf mir ihren Rucksack auf den Schoß und verschwand im Duty-free-Bereich.
    Ich sackte erneut zusammen und schloss die Augen.
    Als ich sie wieder aufschlug, wusste ich erst nicht, wo ich war. Dann fiel es mir wieder ein. Die Abflughalle hatte sich deutlich geleert, und ich saß allein in der Stuhlreihe. Zoe war nirgendwo zu sehen. Ihr Rucksack lag noch immer auf meinen Beinen.
    Ich bekam leichte Panik und sah zur Anzeigetafel, doch da hatte sich nichts verändert. Meine Laune wurde immer schlechter. Zoe hatte mich sitzen lassen, und es sah ganz danach aus, als würden wir nie nach Ibiza kommen.
    Einige Augenblicke später tauchte Zoe auf. Sie sah ganz erhitzt und erregt aus, ihr kurzes Haar war zerzaust und ihr Augen-Make-up verschmiert.
    »Oh, Zoe! Du hast doch nicht etwa …?«, fragte ich erschüttert.
    Sie grinste. »Oh doch. Er ist fantastisch und weiß, was er zu tun hat. Ich fühl mich ganz und gar befriedigt.«
    »Wo?«, wollte ich wissen und wurde bereits selbst ein wenig heiß.
    »Auf dem Männerklo. Er hat mich reingeschleust, als keiner da war. Das war ziemlich aufregend, das kann ich dir versichern.«
    Ich musste lachen. »Du bist unverbesserlich, Zoe.«
    »Da spricht die Richtige. Du bist doch nur neidisch.«
    »Darauf kannst du wetten. Und, welches Sternzeichen ist er?«
    Sie runzelte die Stirn. »Ich habe vergessen, ihn zu fragen. Eigentlich weiß ich nicht mal seinen Namen, aber er ist auf unserem Flug, also werde ich das schon herausfinden.« Sie sah zur Anschlagtafel. »Noch immer nichts Neues. Na, super! Dann habe ich ja noch Zeit, mich frisch zu machen.« Sie schnappte sich ihren Rucksack und eilte zur Damentoilette.
    Um 23 Uhr flogen wir endlich los. Alle Passagiere stöhnten und beschwerten sich, da sie müde und hungrig waren, freuten sich aber auch, dass es jetzt endlich losging.
    Zoe hatte einen Fensterplatz. Sie liebte das Fliegen, wohingegen ich immer ein wenig nervös war.
    Ich sackte neben ihr auf dem Sitz zusammen und war noch immer ziemlich müde.
    Aber meine Ruhe sollte ich nicht haben. Zoe stieß mich fest mit dem Ellenbogen an und flüsterte aufgeregt: »Ellie, das ist er. Er sitzt in der Reihe neben uns.«
    Widerstrebend öffnete ich die Augen und sah hinüber. Ein großer, schlanker, gut aussehender Kerl verstaute soeben sein Handgepäck. Als er sich umdrehte und Platz nehmen wollte, sah er, dass Zoe ihm zuwinkte, und grinste erfreut.
    »Schön, dich hier zu sehen.«
    Zoe ignorierte die abgedroschene Phrase und erwiderte fast schon schüchtern: »Hallo.«
    Dann kamen noch zwei Männer und setzten sich in dieselbe

Weitere Kostenlose Bücher