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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
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Sicht) geschmacklose Details ins Auge. Dieser Mann ist angeblich ein heißer und zügelloser – kein Problem für mich! – Typ mit mehr Muskeln als Gehirn und wenig Verständnis für die Psyche der Frau. Ein typischer »einmal gefickt, nie mehr zurück«-Kerl, der die Jagd liebt, aber seine Eroberungen schnell leid ist. Das dürfte nicht allzu schwer werden. Wenn ich versuche, ihn zu verführen, dann könnte er kein Interesse haben, daher muss ich es so aussehen lassen, als ob er hinter mir her ist. Wo kann ich so einen Mann finden? Ich weiß, dass Widder Uniformen mögen und auf Action stehen, daher kommen Polizisten, Feuerwehrmänner und Armeeoffiziere infrage. Doch wie soll ich mich ihnen nähern und vor allem ihr Sternzeichen herausfinden? Das ist nicht einfach. Ich weiß, dass ich rausgehen und meine guten Manieren hintanstellen muss. Außerdem sollte ich ignorieren, dass ich nur ungern Menschen anspreche, die ich nicht kenne. Vermutlich werde ich mir oft einen Korb holen und auf Schwierigkeiten stoßen, aber was soll’s? Ich will diese Aufgabe so schnell wie möglich hinter mich bringen, daher bin ich beim ersten Mal nicht abgeneigt, den einfachen Weg zu gehen und es mit Ryans Liste zu probieren.
    Darauf stehen 21 Namen. Die meisten seiner Freunde kenne ich vom Sehen, aber nur zwei sind Widder: Clive, ein eingebildeter Typ Ende zwanzig mit Knackarsch, den ich nicht ausstehen kann, und Jason, der gerade mal neunzehn ist und sich nach seinem Abschluss ein Jahr Pause zum Geldverdienen gönnt, bevor er zur Universität geht. Dann kann er zumindest nicht dumm sein. Aber momentan arbeitet er als Maurer für Ryans Baufirma. Ich habe mich noch nie mit ihm unterhalten, doch ich erinnere mich, ihn schon mal aus der Ferne gesehen zu haben, und er sieht ganz gut aus. Mir ist klar, dass die Auswahl nicht gerade groß ist und ich irgendwo anfangen muss, damit ich den Widder abhaken kann. Also beschließe ich, mir fürs Erste Jason etwas genauer anzusehen. Wenn es nicht klappt, kann ich mir immer noch einen anderen suchen.
    An diesem Abend habe ich mit Ryan gesprochen und ihn gebeten, mich Jason vorzustellen. Er hat widerstrebend zugestimmt. Ich glaube, es gefällt ihm nicht, dass ich Sex mit einem heißen jungen Hengst haben werde. Im Gegensatz dazu hatte ich mich bereits an den Gedanken gewöhnt und wurde langsam geil darauf.
    Am nächsten Abend trafen wir uns zu sechst in einem Pub. Ryan hatte beschlossen, dass es weniger auffällig wäre, wenn er noch einige andere Freunde mitbringt, und darunter war auch eine seiner Ex-Freundinnen namens Gemma. Wir saßen im Kreis, wobei ich strategisch günstig neben Jason platziert worden war und viel Bein sowie ein tiefes Dekolleté zeigte. Gemma und Ryan saßen uns gegenüber dicht beieinander. Außerdem waren noch Tony und Aaron, zwei von Ryans Freunden aus Schulzeiten, dabei. Zuerst beobachtete ich Ryan und Gemma unbeteiligt, als die beiden anfingen, miteinander zu flirten. Ich versuchte, nicht hinzusehen, als Ryan seine Hand hinten in Gemmas Hose schob und sie darauf reagierte, indem sie mit dem Hintern wackelte, sodass er weiter nach unten kam. Falls mich Ryan damit eifersüchtig machen wollte, so musste er sich schon mehr anstrengen. Ich war hier, um zu arbeiten. Also wandte ich mich Jason zu. Aus der Nähe betrachtet sah er gar nicht mehr so gut aus. Er hatte die typischen Widder-Eigenschaften: ein unregelmäßig geformtes Gesicht, leicht rötliche Haare und eine große Nase. Aber sein Grinsen war frech, und er hatte einen tollen Körper, und während er sich angeregt mit Aaron unterhielt, beschloss ich, dass er für meine Zwecke gut genug war. Doch ich konnte ihn natürlich nicht direkt fragen, ob er mich ficken wollte, da ihn das nur abtörnen würde.
    Sie sprachen über Fußball – welch eine Überraschung! –, ein Spiel, das ich hasste und über das ich absolut nichts wusste. Ich hörte Jason sagen, dass er Chelsea-Fan sei. Schnell warf ich ein: »Oh, die finde ich auch gut!«
    Jason drehte sich zu mir um und grinste mich frech an. »Echt? Warst du schon mal im Stadion?«
    »Früher schon. Das ist aber eine Weile her.« Ich versuchte, dabei sehr melancholisch zu klingen.
    »Du solltest mal wieder hingehen. Diesen Samstag haben sie ein Heimspiel.«
    »Gehst du hin?«
    »Ja. Und Aaron auch. Warum kommst du nicht mit?«
    Ich lächelte und gab vor, mich zu freuen. »Gerne.«
    Danach plauderten wir, und bei der Aussicht darauf, bald einen guten Fick zu haben, wurde ich

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