Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)
und keine Kosten und Mühen gescheut. Nach dem Essen sangen wir alle »Happy Birthday« für ihn, während er vorsichtig einen gewaltigen, wunderschön verzierten zehnstöckigen Kuchen anschnitt. Der Abend war einfach nur glamourös und glich einem Traum, den jeder zu genießen schien.
Um zwei Minuten nach elf schlenderte ich in die Garderobe, wo schon alle auf mich zu warten schienen.
»Ah, Mariella, mal wieder die Letzte. Ich glaube, dir sollte man mal eine Lektion in Pünktlichkeit erteilen.«
Teddys Stimme klang strenger als sonst, und ich wurde rot, weil ich mich schämte. »Tut mir leid.« Ich war doch nur zwei Minuten zu spät gekommen.
Teddy sah auf seine Uhr. »Okay, Mädels, ihr seid in etwas mehr als zehn Minuten dran. Aber ihr müsst eure Kostüme gar nicht erst anziehen. Ich habe meine Meinung geändert und möchte, dass ihr nackt auftretet.«
Wir keuchten schockiert auf und starrten ihn ungläubig an. Ich war davon überzeugt, dass er das als Witz gemeint hatte, und lachte. »Der war gut, Teddy. Los, zieht eure Kostüme an, Mädels.«
»Das ist mein Ernst.« De Vignys Stimme war jetzt eiskalt.
Lisa schüttelte wütend den Kopf. »Da mache ich nicht mit. Ich trete nicht nackt vor den Leuten da draußen auf.«
Wir anderen nickten zustimmend.
Daraufhin änderte Teddy seine Taktik. »Bitte, Mädels«, flehte er uns an. »Es ist mein Geburtstag. Ich habe euch extra deswegen hierher eingeladen.« Obwohl seine Stimme freundlich klang, glitzerten seine Augen warnend.
»Ich hab damit kein Problem«, meinte Anne-Marie in ihrem hervorragenden Englisch. »Das wird doch lustig. Na los, Mädels.« Sie zog ihr Kleid aus. Darunter war sie nackt. Teddy lächelte sie dankbar an, und sein Blick wanderte zu dem dunklen Haar, das ihre Muschi bedeckte, während wir anderen schweigend und verblüfft ihren wunderschönen Körper anstarrten.
Klar, dass sie damit leben kann, dachte ich. Sie hat einen tollen Körper und nicht mal einen Ansatz von Cellulitis.
»Ihr anderen auch«, forderte uns Teddy auf und sah uns nacheinander ran.
»Nein!«, entgegnete Lisa.
»Dann solltest du lieber gleich packen. Lobo wird dir ein Taxi rufen, das dich zum Bahnhof bringt.«
Vor Schreck starrte ihn Lisa mit offenem Mund an. Wir anderen hatten die Warnung begriffen und zogen uns aus.
Ich legte Lisa den Arm um die Schulter. »Ach, komm schon, Lisa. So schlimm ist das doch nicht. Wenigstens sind wir alle nackt.«
Teddy lächelte und war offensichtlich sehr zufrieden über seinen Sieg. »Du hast fünf Minuten, um dich zu entscheiden, Lisa. Ich würde dich nur ungern verlieren. Du bist ein nettes Mädchen.«
Langsam zog Lisa ihr Kleid aus, danach ihren BH, ihre Strumpfhose und ihr Höschen, bis sie schließlich nackt dastand und sich die Hände vor den Schritt hielt. Ich war überrascht, dass sie so schüchtern war. Wir waren schließlich alle keine unschuldigen Jungfrauen, und Jasmin war sogar eine Professionelle.
»Nimm die Hände da weg und geh auf die Bühne«, ordnete Teddy an, dessen Stimme wieder streng geworden war. »Ich möchte, dass ihr den Auftritt eures Lebens hinlegt. Stolziert herum, zeigt eure Körper. Tut, was ihr könnt, damit die Typen da unten vor Geilheit anfangen zu keuchen. Ich will ihren Applaus hören, habt ihr verstanden?«
Wir nickten alle. Meine Nippel wurden bereits steif, und meine Muschi war feucht. Ich war sehr nervös, gleichzeitig aber auch sehr aufgeregt. Es war sehr erotisch, nackt vor Edward De Vigny zu stehen und gleich auf die Bühne zu müssen. Ich wünschte mir so sehr, dass er meinen Körper begehrte. Meine Brüste waren definitiv größer als die der anderen.
Die Tänzerinnen stürmten lachend und plaudernd ins Zimmer. Sie waren alle oben ohne und hatten riesige bemalte Nippel. Um den Unterleib trugen sie winzige Faltenröcke, unter denen die Strings zu sehen waren. Sie sahen sehr heiß aus und hatten den Männern im Publikum bestimmt schon ordentlich eingeheizt.
»Los, Mädels!«, rief Edward und gab jeder von uns einen Klaps auf den Hintern, als wir an ihm vorbeigingen. Anne-Marie war die Erste auf der Bühne.
Der Jubel, der aufbrandete, als wir zu sehen waren, verschlug uns den Atem. Einen Augenblick lang standen wir wie erstarrt da, waren benommen, peinlich berührt und gleichzeitig sehr aufgeregt. Dann hörten wir De Vignys Stimme von der Seite, die uns aufforderte, endlich loszulegen, und wir begannen mit dem Stück. Zum Glück musste Anne-Marie die ersten Sätze sprechen. Sie
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