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Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Hunter
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als jemals zuvor, Mariella. Ich liebe dich, und das weißt du.«
    Mein Herz hüpfte vor Freude und Hoffnung. »Wenn du mich liebst, dann können wir doch zusammenbleiben, oder?«
    »Nein, ich denke nicht. Erstens, weil du mich nicht liebst. Du liebst noch immer Ryan.« Er sah, dass ich wild den Kopf schüttelte, und bedeutete mir, still zu sein. »Und zweitens, weil du ein sehr wichtiges Projekt beenden musst, und zwar schnellstmöglich.«
    Daraufhin schien mein Herz zu erstarren. Er meinte doch nicht etwa die Aufgabe meines Vaters? Die hatte ich fast völlig vergessen.
    »Du willst wirklich, dass ich da rausgehe, mir einen Fische-Mann suche und ihn ficke, damit ich das Geld meines Vaters kriege?«, fragte ich und war tief enttäuscht.
    Er lächelte, und mein Herz machte trotz meiner Wut einen Sprung.
    »Nicht so ganz. Aber ich bin der Ansicht, dass du das Buch beenden und dem Anwalt geben solltest.«
    »Aber das wäre Betrug.«
    »Wäre es das?« Er sah mich mit ernstem Blick an.
    »Ja. Ich habe noch keinen Fische-Mann getroffen, und das weißt du.«
    »Nicht?«
    Ich starrte ihn an, und mein Herz schlug auf einmal sehr laut, als mir dämmerte, was er mir sagen wollte. »Du … Du bist doch nicht etwa …«
    »Ja«, unterbrach er mich. »Ich bin dein Fische-Mann.«
    »Warum hast du mir das nicht schon früher erzählt?«, rief ich, doch noch während ich es aussprach, kannte ich die Antwort.
    »Ich wollte nicht, dass du mich bloß als weitere Statistik ansiehst, die du brauchst, um deine Aufgabe zu erfüllen. Ich wollte, dass du mich willst, Owen, nicht den Fische-Mann.«
    Ich nickte langsam. »Ich weiß. Und ich verstehe es. Ich bin froh, dass du es mir nicht gesagt hast. Aber jetzt, wo ich dich kenne, habe ich kein Interesse mehr daran, das Buch zu Ende zu schreiben.«
    Du musst es aber tun, Mariella. Als du mir in der Kirche dein Herz ausgeschüttet hast, war es dir überaus wichtig. Du hast hart gearbeitet und viel riskiert, auch wenn du die meisten Erlebnisse durchaus genossen hast. Und du hast deswegen sogar Ryan verloren. Beende dein Buch und bring es zu diesem Anwalt, und zwar so schnell wie möglich. Dann kannst du versuchen, es zu veröffentlichen und damit Geld zu verdienen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es gedruckt wird.«
    »Wirklich?« Ich sah ihn mit glänzenden Augen an.
    »Ja. Aber dafür musst du nach Hause gehen und in den nächsten Wochen hart arbeiten.«
    Ich sackte in mir zusammen. »Aber was wird aus uns beiden?«
    »Ich denke, du solltest dein Buch beenden und dann versuchen, Ryan zurückzugewinnen. Ich bin mir sicher, dass er dich noch immer liebt.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Das tut er nicht. Nicht mehr. Außerdem bin ich mir gar nicht sicher, ob ich ihn noch will. Aber ich werde tun, was du gesagt hast. Ich werde das Buch zu Ende schreiben und es zu diesem Anwalt bringen, und danach komme ich wieder zu dir zurück.«
    Owen lächelte nachdenklich und streichelte mir über die Wange. »Mariella, mehr als alles andere auf der Welt wünsche ich mir, dass du glücklich bist. Wenn du Ryan liebst – und ich bin davon überzeugt, dass du das tust –, dann musst du zu ihm gehen. Ich liebe dich ebenfalls, aber es zählt allein, was du willst. Du hast mir in dieser einen Woche mehr Glück geschenkt, als ich verdient habe. Ich bin sehr glücklich, dass ich dich kennenlernen durfte.«
    Ich starrte ihn erstaunt an. Er war ein Heiliger. Diese bedingungslose Liebe war einfach unglaublich, und dafür liebte ich ihn ebenfalls. Aber liebte ich ihn auch genug? Oder war er nur ein Ersatz für Ryan? Das konnte ich nicht mit Gewissheit sagen. Ich brauchte einige Zeit für mich, damit ich es herausfinden konnte. Owen hatte das erkannt und schenkte mir die Freiheit, meine Bedürfnisse zu erkunden und mein inneres Ich zu befragen. Dafür würde ich ihm ewig dankbar sein, wie immer ich mich auch entscheiden mochte.
    Ich beugte mich vor und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Seine Reaktion war so süß, so rührend und so voller Verlangen, dass ich mir wünschte, der Kuss würde niemals aufhören. Schließlich fand ich den erforderlichen Mut und entzog mich ihm.
    »Danke, Owen. Danke für alles. Du hast mich aufgenommen, als ich am Tiefpunkt war, und mich sehr glücklich gemacht. Das werde ich niemals vergessen.«
    Kurz darauf brach ich auf. Als ich zu ihm zurücksah, warf mir Owen einen Kuss zu, und in seinen Augen standen Tränen.

Kapitel 14
Das Ergebnis
    Ich schaltete den Computer aus, lehnte mich auf

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