Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)
mehr geben würde, als er bekam. Ich war wie verzaubert. Und ich wollte ihn auch. Aber dann fiel mir wieder ein, dass ich einen Fische-Mann brauchte, um meine Aufgabe zu erfüllen, und dass es mir nichts bringen würde, wenn ich mit einem lüsternen Vikar auf Abwege geriet. Also sah ich zu Boden und rückte ein kleines Stück von ihm ab.
Er hörte augenblicklich auf und begann, sich zu entschuldigen. »Es tut mir so leid, Mariella. Das war falsch von mir. Ich habe dich verärgert, nicht wahr? Du hast mir deine Geschichte erzählt, dich mir anvertraut, und ich bin so unverschämt und bitte dich, genau dasselbe auch mit mir zu tun. Bitte verzeih mir.«
Er sah ebenso verzweifelt aus, wie ich mich fühlte.
Ich sprang vom Sofa und nahm seine Hand. »Nein! Du hast das falsch verstanden. Du bist ein liebenswerter Mann und hast mich ganz und gar nicht beleidigt. Ich fühle mich geehrt, dass du mich begehrst.« Bei diesen Worten griff ich nach dem Gürtel des Bademantels und öffnete ihn, sodass mein nackter Körper zu sehen war.
Owen starrte mich voller Bewunderung an. Die Dankbarkeit und Lust in seinen Augen bewirkten, dass ich beinahe zu weinen anfing. Er kam zu mir und strich sanft mit einem Finger über meinen Hals, um ihn dann über meine Brüsten zu bewegen. Ich stand reglos da, als er mir den Bademantel abnahm, sodass ich nackt vor ihm stand. Dann nahm er mich in die Arme, und wir sanken zu Boden.
Kurz darauf zog er sich ebenfalls aus, nahm mich wieder in die Arme und trug mich in sein Schlafzimmer, wo wir den Körper des anderen weiter erkundeten und unsere Hände in Harmonie zueinander bewegten, während wir uns sehnsüchtig streichelten. Als ich seine Hoden in meine Hände nahm und seinen Penis streichelte, der steif und stolz aufragte, tastete er sich mit seinen langen, empfindlichen Fingern vorsichtig in meine feuchte Muschi vor, und ich wurde vor Glück beinahe ohnmächtig. Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben fühlte ich mich wirklich geliebt.
Mit sinnlicher Langsamkeit liebten wir einander mit unseren Händen, unseren Körpern und unseren Zungen, erkundeten die empfindsamen Stellen des anderen, nahmen so viel von dessen Nektar auf, wie wir nur konnten, und ließen jeden Moment so lange anhalten, bis wir es nicht mehr ertragen konnten. Als er endlich in mich eindrang, spürte ich, dass sich nicht nur unsere Körper, sondern auch unsere Seelen vereinten. Wir kamen gemeinsam zum Höhepunkt und erschauderten, während wir in den Himmel hinaufstiegen und wieder zurückkehrten. Wir waren eins.
Ich blieb eine Woche lang bei Owen. Wir aßen, schliefen, redeten und liebten uns. Ich konnte es nicht ertragen, mich von ihm zu trennen. Unser Sex erreichte eine solche Intensität, dass wir uns in jeder freien Minute des Tages liebten. Owen konnte die Finger nicht von mir lassen. Es war, als würde er versuchen, die ganzen Jahre der Enthaltsamkeit innerhalb einer Woche aufzuholen. Als er am Sonntag seine Predigt hielt, saß ich in der ersten Reihe, lauschte dem Klang seiner Stimme und stellte mir vor, sein Schwanz würde in mir stecken, vor Lebenslust pulsierend, und mir Vergnügen bereiten. Meine Muschi war so feucht, dass ich beinahe kam. Als der Gottesdienst beendet war, eilten wir in seine Wohnung, warfen unsere Kleidung beiseite und liebten uns wild. Das war ein anderer Owen. Er stieß sich gnadenlos in mich hinein und brachte mich dazu, immer mehr zu wollen. Er biss in meine Nippel, zerkratzte mir den Rücken, und ich liebte jeden Augenblick. Am nächsten Tag liebten wir uns innerhalb weniger Stunden in jedem Zimmer seiner Wohnung und landeten schließlich lachend und mit verschränkten Gliedmaßen auf dem Sofa. Wir begannen, nackt in der Wohnung herumzulaufen, damit wir einander leichter berühren und verführen konnten. Einmal rieb Owen meinen ganzen Körper mit Honig ein und leckte ihn dann ab. Er war mein Erlöser. Ich liebte alles an ihm. Dann forderte er mich eines Morgens, nachdem wir uns geliebt hatten, auf, mich anzuziehen, weil wir uns unterhalten müssten.
Ich saß am Küchentisch und spielte nervös an meinen Fingern herum. Owen saß mir gegenüber.
»Das kann nicht so weitergehen«, erklärte Owen.
»Warum nicht?«, jammerte ich, und mir stiegen Tränen in die Augen.
Owen seufzte und wischte mir die Tränen zärtlich mit den Fingern weg. »Dafür gibt es viele Gründe, mein Schatz.«
»Du willst mich hier nicht mehr haben, ist es das?«
Traurig schüttelte Owen den Kopf. »Ich will dich mehr
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