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Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition)

Titel: Die Atlanten von Wheed: Die magischen Karten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M G Stonenger
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Fläche abgeschritten waren. An der hintersten Wand war eine Art Tisch zu erkennen auf der im ersten Augenblick nichts zu liegen schien. Als sie näher kamen, entdeckten sie einen Ring, der auf der Platte lag. Golden glänzend mit einem großen, grünen, geschliffenen Stein und mehreren bunten kleinen an den Seiten lag er da. Er war das Pendant zu dem Anhänger, den sie um den Hals trug. Aura wollte nach ihm greifen aber Bovan hielt ihre Hand zurück. Er deutete auf die Wand. Schriftzeichen waren darauf geschrieben.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    So lasse hier,
    was dir an Wert
    im Tausche gerecht erscheint.
     
     
    „ Wenn du den Ring nimmst musst du etwas dafür geben.“, sagte er.
    „ Was wird der Ring denn wert sein?“, fragte Aura.
    „ Ich habe keine Ahnung.“, gestand er.
    Aura überlegte was sie hierlassen könnte. Sie grub in ihrer Tasche herum. Dabei fiel ihr der Flakon mit Soldiak in die Hände. Sie hatte schon gar nicht mehr daran gedacht, dass er sich in ihrer Tasche befand. Ein leichtes blaues Glimmen ging von dem Fläschchen aus und erhellte den Innenraum ihres Beutels. Erst dachte sie es wäre der Stein, den sie immer noch in der Hand hielt, sah aber dann genauer hin. Es war das Pulver. Das Pulver war der Stein, der Stein war keine Kreide. Der Schatz auf Corsas war Soldiak. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen. Dieser leuchtende Brocken war pures Soldiak. Das Faustgroße Gebilde konnte viele Leben retten und war mehrere hundert Plätten wert.
    „ Was ist?“, fragte Bovan, der ihr Zögern und ihren seltsamen Gesichtsausdruck in dem hellblauen Licht wahrnahm. „Hast du nichts um zu tauschen?“
    Sie sah ihn an und fasste sich wieder.
    „ Doch. Ich habe etwas.“ Sie legte den leuchtenden Stein auf den Tisch, nahm den Ring. Bovan sah sie entsetzt an. Panik stieg in dem sonst so ruhigen Mann hoch.
    „ Wie kannst du einen Kreidestein tauschen? Das ist nicht einmal ein Bruchteil von dem, was dieser Ring wert ist?“
    „ Nein. Es ist genau anders herum.“, grinsend sah sie ihn an. „Der Ring ist nicht einmal einen Bruchteil von diesem Stein wert.“
    Bovan beobachtete die nähere Umgebung in der Höhle soweit er im Lichtschein des Steines auf dem Tisch eben sehen konnte. Er befürchtete das Schlimmste aber nichts passierte.
    „ Komm wir gehen. Ich erkläre es dir draußen.“, sagte Aura.
    „ Ich hätte nie erwartet solche Angst in deinem Gesicht zu sehen. Wo du doch immer so gelassen und Herr der Lage bist.“, lachte sie.
    Die Geschichte über das Soldiak hatte Bovan mehr als erstaunt. Er hatte zwar schon viel davon gehört, allerdings kam er bisher nicht in den Genuss einen dieser Steine in den Händen zu halten.
    „ Es ist eine Panazee.“, hatte sie gesagt und er hatte sie fragend angesehen. „Eine Panazee ist ein Wundermittel, ein Allheilmittel.“, erklärte sie.
    „ Hast du das auch aus dem Sokrum?“, fragte er.
    „ Nein, das habe ich aus Smurkos Maren.“
     
    „ Der Schatz der geheimen Höhlen ist also ein Ring.“, stellte Lankor fest. Aura hatte erst am nächsten Morgen erzählt, dass sie ihn gefunden hatte. Die Erkenntnis über den Soldiakstein hatte sie allerdings verschwiegen. Bovan wusste ihr Schweigen zu deuten. wahrscheinlich war es besser wenn die Männer nicht wussten welchen Wert die leuchtenden Kreidesteine darstellten. Gier war wie eine Krankheit die sich schlagartig ausbreiten konnte. Und sie war verräterisch und gefährlich.

Das Paradies im Fels

     
    „ Bei allen Himmeln, mit wird ganz schlecht wenn ich daran denke dass wir später noch einmal nach Soventum müssen.“, lamentierte Ersip als sie in der Bucht anlegten.
    „ Ich weiß nicht was du hast. Es ist doch im Großen und Ganzen eine recht schöne Platte.“, foppte ihn Seireo.
    „ Wenn ich ehrlich bin, mir dreht sich auch der Magen wenn ich daran denke dass wir am Ende doch noch der Riege auf dem Sulberg in die Arme laufen.“, äußerte sich Riggold.
    „ Runter jetzt von meinem Schwimmbaum. Macht euch gefälligst an Land in die Hose.“, scheuchte Sogon die Männer von Bord.
    Er war heilfroh gewesen keine der Frauen auf dem Wasserfahrzeug zu haben, aber wenn er sich das Gejammer anhörte das von diesen Landleuten kam, dann fragte er sich ernsthaft was davon schlimmer war.
    Unerwarteter Weise blieben sie auf dem Weg zu der Klamm, die sie schon einmal durchschritten hatten, unbehelligt. Keine Riege in Sicht. Sie kamen rasch voran und konnten am Abend ihre Zelte bereits auf dem wundervollen

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