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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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zurechtkommen.
    Unterdessen blieben die Klingonen in der Nähe. Sie sammelten auch weiterhin Trümmerstücke und achteten darauf, dass die Entfernung zwischen den beiden Schiffen nicht über die Reichweite ihrer Sensoren hinaus wuchs. Spock kam nicht umhin, die geschickte Einschüchterungstaktik des klingonischen Kommandanten zu bewundern. Seine Manöver schienen immer wieder auf den Beginn einer direkten Konfrontation hinauszulaufen.
    Spock nutzte die Gelegenheit, um weitere Sonden in die Badlands zu schicken. Captain Kirk hatte den Klingonen gegenüber behauptet, die Enterprise sei hier, um die Plasmastürme zu untersuchen, und deshalb ergab es durchaus einen Sinn, die wissenschaftliche Forschung fortzusetzen.
    Irgendwann am dritten Tag der Alarmstufe Gelb sagte Sulu:
    »Ich habe noch eins gefunden!«
    Spock schaltete von einem Scan der Badlands auf die Sensoren um. Sie hatten ein Trümmerstück erfasst, bei dem sich Theta-Matrix-Partikel feststellen ließen. Mit anderen Worten: Es handelte sich um eine Komponente des Warpantriebs.
    »Ortung läuft«, meldete Chekov.
    Vor zwei Tagen war er zu seiner Station zurückgekehrt. Die meisten erkrankten Besatzungsmitglieder hatten sich inzwischen erholt und arbeiteten wieder, unter ihnen auch Dr.
    McCoy. An diesem Morgen hatte er die Brücke besucht, um sich über irgendetwas zu beklagen. Spock war zu sehr auf eine Analyse der Plasmagase konzentriert gewesen, um dem Bordarzt Beachtung zu schenken.
    »Bestätigung, Captain«, sagte der Vulkanier zu Kirk und untersuchte die von Sulu ermittelten Daten. »Das Teil gehörte zum Konverter und besteht aus Tritanium. Es dürfte etwa eins Komma zwei Kilogramm wiegen.«
    »Das bisher größte Stück, das wir gefunden haben«, sagte Kirk nachdenklich.
    »In der Tat«, pflichtete Spock dem Captain bei.
    »Wo befindet sich der klingonische Schlachtkreuzer?«, fragte Kirk.
    Chekov blickte auf die Navigationskontrollen.
    »Zweihunderttausend Kilometer hinter uns, Sir.«
    »Ziemlich nahe…«, murmelte Kirk enttäuscht. »Zu nahe.«
    »Vielleicht können wir die Klingonen ablenken«, schlug Sulu vor. »Indem wir Plasma aus den Warpgondeln entweichen lassen.«
    »So etwas ergäbe durchaus einen Sinn«, warf Chekov ein.
    »Immerhin wissen die Klingonen, dass wir unser Warptriebwerk reparieren.«
    Spock spürte, dass die Crew etwas unternehmen wollte und sich eine Ablenkung von der Monotonie erhoffte. »Das Risiko könnte zu groß sein, Captain«, gab er zu bedenken. »Keins der bisher an Bord gebeamten Trümmerstücke hat uns Informationen geliefert, die in Hinsicht auf unsere primäre Mission von Bedeutung sind.«
    »Vielleicht können wir mit diesem Teil etwas in Erfahrung bringen«, beharrte Chekov und klang fast verärgert. »Erst recht dann, wenn der romulanische Bird-of-Prey tatsächlich durch eine Überladung des Triebwerks zerstört wurde.«
    Alle Blicke richteten sich auf den Captain. Spock beobachtete, wie Kirk im Kommandosessel ein wenig zur Seite rutschte, was ihn vermuten ließ, dass es ihn ebenso wie die anderen Brückenoffiziere nach Aktivität drängte. Aber der Captain gab der Besonnenheit den Vorrang.
    »Position halten«, sagte er. »Sorgen Sie dafür, dass wir zwischen den Klingonen und dem Trümmerstück bleiben. Wir warten, bis der Schlachtkreuzer wieder Fahrt aufnimmt.«
    Hier und dort seufzte jemand. Doch die Brückencrew fügte sich natürlich und konzentrierte sich wieder auf ihre Pflichten.
    »Chefingenieur Scott an Captain Kirk«, ertönte es aus den Lautsprechern der internen Kommunikation.
    Kirk betätigte die Kom-Taste in der Armlehne des Kommandosessels. »Was ist los, Scotty?«
    Seit mehr als einem Tag befand sich der Chefingenieur im Maschinenraum. Nur einmal hatte ihn Spock während dieser Zeit gesehen, als er bei der Kalibrierung des Dilithiumkristall-Scanners Hilfe leistete, um zu gewährleisten, dass die gesamte Kristallstruktur analysiert werden konnte. Dilithium ließ sich nur schwer untersuchen.
    »Mit den Dilithiumkristallen ist alles in Ordnung, Sir«, sagte Scott fröhlich. »Ich habe sie im Strukturierungsrahmen untergebracht und mit den neuen EPS-Komponenten verbunden – es ist alles stabil. Wir können das Warptriebwerk innerhalb der nächsten Stunde reaktivieren.«
    Die Brückenoffiziere murmelten erleichtert, und Kirk erwiderte: »Gute Arbeit, Scotty. Geben Sie mir Bescheid, sobald wir wieder Warppotenzial haben.«
    Spock besann sich auf die Arbeit. Ganz offensichtlich würde sich ihre

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