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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Rettungskapseln. Es waren so viele, dass Chakotay sie nicht zählen konnte.
    Die atmosphärische Reibung sorgte schließlich dafür, dass das Schlingern der Station aufhörte. Die peripheren Bereiche begannen zu glühen, und die hohen strukturellen Belastungen führten dazu, dass der zentrale Zylinder platzte. Das Glühen wurde stärker, kroch vom Rand der Station nach innen. Und dann…
    Opek Nor explodierte, verwandelte sich in einen Feuerball.
    »Impulstriebwerk reaktiviert!«, rief B’Elanna.
    Es stand nur halbe Impulskraft zur Verfügung, aber sie genügte. Der Raider beschleunigte genau in dem Augenblick, als mehrere Strahlen nach ihm tasteten. Einige weitere Phaserblitze folgten, aber Chakotays Ausweichmanöver verhinderten, dass der Maquis-Raumer getroffen wurde. Die planetare Verteidigung konnte nicht ihr ganzes Potenzial nutzen, denn es befanden sich zu viele Rettungskapseln zwischen dem Planeten und der Selva.
    »Sind irgendwelche Patrouillenschiffe in der Nähe?«, wandte sich Chakotay an Tuvok.
    »Negativ, Sir.«
    Chakotay konzentrierte sich auf die Steuerung des Schiffes, bis sie die Waffen-Reichweite der planetaren Verteidigung verlassen hatten. Als keine Phaserstrahlen mehr durchs All zuckten, öffnete er einen internen Kom-Kanal. »An die Crew –
    wir haben es geschafft! Opek Nor ist vernichtet!«
    Jubel erklang. Die Situation der Maquisarden im Badlands-Sektor verbesserte sich durch diesen Sieg. Sie konnten ihren Vorteil nutzen und nahe cardassianische Kolonien angreifen, während die Cardassianer ein Lichtjahr weit fliegen mussten, um sich mit Nachschub zu versorgen.
    B’Elanna lachte laut, und die übrigen Besatzungsmitglieder jubelten noch immer. Chakotay lächelte und wusste, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.
    »Kehren wir heim«, sagte er.
    Tuvok begriff, dass er die einzige Person auf der Brücke war, die sich nicht über die Zerstörung von Opek Nor freute.
    Vermutlich glaubten die anderen, dass es an seinem vulkanischen Naturell lag.
    Er hielt es für seltsam, dass die Cardassianer ihre Patrouillenschiffe abgezogen und Opek Nor ungeschützt zurückgelassen hatten.
    »Ich leite den Warptransfer ein«, teilte Chakotay der Crew mit. »Warp vier.«
    »Was ist los, Tuvok?«, fragte B’Elanna mit freundlichem Spott in der Stimme. »Bedauern Sie die Cardassianer?«
    Chakotay lachte, aber Tuvok erwiderte ernst: »Es war zu leicht.«
    »So etwas nennen Sie leicht?«, entgegnete B’Elanna. »Es hätte uns fast erwischt.«
    Chakotay hob die Hand zu einer beschwichtigenden Geste.
    »Wann erreichen wir den Sensorschatten der Badlands?«
    Tuvok rief eine schematische Darstellung des schmalen Bereichs am Rand der Badlands auf den Schirm. »In vier Stunden und siebenundzwanzig Minuten, wenn wir die gegenwärtige Geschwindigkeit beibehalten.«
    B’Elanna runzelte die Stirn. »In einigen Minuten sollte ich in der Lage sein, uns Warp sechs zu ermöglichen.«
    »Das würde die Dauer des Fluges zu den Badlands erheblich verkürzen«, sagte Chakotay nachdenklich.
    Eine Zeitlang herrschte Stille auf der Brücke, während sich die Crew um die Wiederherstellung des Warppotenzials bemühte. Tuvok hielt auch weiterhin mit den Sensoren nach cardassianischen Schiffen Ausschau.
    Sie waren mit Warp sechs unterwegs und nicht mehr weit vom Sensorschatten entfernt, als die Fernbereichsensoren ein cardassianisches Kriegsschiff orteten. Tuvok führte eine zusätzliche Sondierung durch, deren Resultat die ersten Ortungsergebnisse bestätigte.
    »Es befindet sich ein Kriegsschiff am Rand unserer Sensorreichweite«, meldete er. »Kurs acht sieben null Komma vier null. Geschwindigkeit Warp neun.«
    »Wann erreicht es uns?«, fragte Chakotay.
    »In acht Minuten«, antwortete Tuvok.
    Die Begegnung würde im Sensorschatten stattfinden.
    Wenigstens musste das Kriegsschiff dort den Warptransfer unterbrechen, wodurch es nicht mehr den Vorteil der höheren Geschwindigkeit nutzen konnte.
    »Photonentorpedos vorbereiten«, sagte Chakotay.
    Tuvok bereitete die letzten beiden Torpedos vor, obgleich er wusste, dass sich damit kaum etwas gegen die Schilde eines Kriegsschiffs der Galor -Klasse ausrichten ließ.
    Chakotay schaltete die Darstellung des Bildschirms um, damit sie den gegnerischen Raumer sehen konnten. Tuvok verfolgte den Kurs des Schiffes auf den Displays seiner Konsole. Es kam sehr schnell näher.
    »Es ist die Vetar«, stellte Chakotay fest. »Unter dem Kommando unseres alten Freundes Gul Evek.«
    Tuvok

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