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Die Badlands 2

Die Badlands 2

Titel: Die Badlands 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wright
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Suchbegriff »Badlands-Anomalie« in seinen Tricorder ein. Er las den größten Teil der Informationen, während Odo um ein Gespräch mit Captain Sisko bat.
    Im Büro des Captains blieb der falsche Bashir hinter Odo stehen, während der seine Absichten erläuterte. Er wollte mit der Defiant aufbrechen, um die vor hundert Jahren von einem explodierten romulanischen Kriegsschiff freigesetzte artifizielle Quantensingularität zu lokalisieren und einzufangen.
    »Das Gründer-Kind wurde im Badlands-Sektor gefunden«, sagte Odo. »Wahrscheinlich war es dort einer von der AQS
    verursachten Tetryonen-Strahlung ausgesetzt. Doktor?«
    Der falsche Bashir trat vor. »Es gibt keinen Zweifel daran, dass Tetryonen-Strahlung zum Tod des Gründer-Kinds führte.
    Ich habe die Isotopen neutralisiert und eine gründliche Untersuchung vorgenommen. Die Tetryonen haben die morphogenetische Matrix des Kinds destabilisiert und beim Zytoplasma irreparablen Schaden angerichtet.«
    Captain Sisko überlegte. »Es steht also fest, dass das Gründer-Kind Tetryonen-Strahlung ausgesetzt war. Aber woher wollen Sie wissen, dass die AQS dahinter steckt?«
    »Es gibt nur wenige natürliche Ursachen für Tetryonen-Strahlung«, sagte der falsche Bashir.
    »Und ich habe gerade erfahren, dass man das Gründer-Kind im Badlands-Sektor fand«, fügte Odo hinzu. »Unweit eines Bereichs, in dem sich die Anomalie auswirkte.«
    Sisko schüttelte den Kopf und schien sich zu wünschen, Odo wäre nicht mit einem solchen Anliegen zu ihm gekommen.
    Seine Reaktion überraschte den falschen Bashir kaum. Warum sollten sich Feste darum scheren, wenn irgendeine Anomalie die Kinder von Gründern umbrachte?
    »Wie sollen wir etwas einfangen, das im Grunde genommen ein mikroskopisch kleines Schwarzes Loch ist?«, fragte Sisko.
    Odo legte einen Handcomputer auf den Schreibtisch des Captains. »Lieutenant Commander Dax und Chief O’Brien sind der Ansicht, dass dieser Apparat funktionieren könnte, Sir.«
    »Ich verstehe.« Sisko griff nach dem Display und betrachtete ein technisches Wunderwerk, das innerhalb kurzer Zeit geschaffen worden war. »Die Defiant kehrte erst vor drei Stunden zurück.«
    »Ich habe gestern Abend mit Chief O’Brien gesprochen. Er hat den größten Teil der Arbeit nach Subraum-Kommunikation mit Dax erledigt.«
    »Offenbar ist es Ihnen sehr wichtig, sich um dieses Problem zu kümmern, Constable.«
    »Sir, wenn andere Gründer-Kinder den Badlands-Sektor passieren, so könnten sie ebenso schwer verletzt werden wie das letzte.« Odo versuchte, sich seine Empfindungen nicht anmerken zu lassen.
    »Da Tetryonen-Strahlung für Gestaltwandler sehr schädlich ist, Odo…«, gab der falsche Bashir zu bedenken. »Sie könnten in Lebensgefahr geraten, wenn Sie jenen Raumbereich aufsuchen.«
    »Ich bin bereit, ein Risiko einzugehen«, erwiderte Odo. »Wir dürfen nicht zulassen, dass ein weiteres Gründer-Kind der Anomalie zum Opfer fällt.«
    Der falsche Bashir fand es rührend, wie sehr Odo an dem Schicksal des Gründer-Kinds in seiner Obhut Anteil nahm.
    Seine Reaktion widersprach den Informationen, die der falsche Bashir durch die Große Verbindung über ihn bekommen hatte.
    Odo galt als reserviert und introvertiert; angeblich mied er sogar die Angehörigen seines eigenen Volkes. Doch in Hinsicht auf den kleinen, hilflosen Gründer zeigte er ein erstaunliches Maß an Mitgefühl.
    »Sie möchten also mit der Defiant zu den Badlands fliegen«, sagte Sisko. »Um dort nach einer AQS zu suchen, die bisher niemand finden konnte.«
    »Dax und O’Brien haben auch an einer Verbesserung der Sensoren gearbeitet, um Tetryonen-Strahlung zu orten. Die Einzelheiten können Sie diesem Diagramm entnehmen.« Odo reichte Sisko ein zweites Datendisplay.
    »Sie haben sich in dieser Angelegenheit wirklich engagiert, Constable«, bemerkte Sisko.
    »Ja, Sir.« Odo zögerte, bevor er hinzufügte: »Captain Yates meinte gestern Abend, jemand sollte dafür sorgen, dass die AQS keine Lebensformen mehr verletzt. Ich teile ihre Ansicht.«
    »Kasidy hat das gesagt?«, fragte Sisko. »Dann sollte sie eigentlich keine Einwände erheben, wenn ich nicht bei ihrer für dieses Wochenende geplanten Party erscheine.«
    »Der Flug kann also stattfinden?«, fragte Odo.
    »Da es sich nicht um eine offizielle Mission handelt, sind Freiwillige erforderlich«, sagte Sisko. »Wenn es Ihnen gelingt, eine komplette Crew zusammenzustellen, starten wir morgen früh.«
    Der falsche Bashir trat vor. »Captain,

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