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Die Baumgartners

Die Baumgartners

Titel: Die Baumgartners Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt
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ihrer Schuppen hob sich mit einer magischen Mischung aus tiefen Schwarztönen und einem dunklen, fast leuchtenden Grünton plastisch von seiner Haut ab. Man hatte das Gefühl, als ob sie lediglich kurz inne hielt und sich gleich weiter lautlos und elegant über Wilsons Körper nach unten schlängeln würde.
    Wilson sog zischend die Luft zwischen seinen zusammengepressten Zähnen ein und drehte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihr um.
    „Tut das weh?“ Sie versuchte, es sanfter zu machen, obwohl sie große Lust darauf verspürte, ihm das Gel mit Nachdruck in seine straffe Haut einzureiben und ihre Finger tief in sein muskulöses Fleisch zu krallen. Sie grinste. „Das muss ja dann ein Heidenspaß für dich gewesen sein, nachdem du dir das Tattoo auf deinen Schwanz hast stechen lassen.“
    „Leider hatte ich damals gerade keine Verabredungen.“ Er lachte. „Aber ich hatte durchaus ein bisschen Spaß mit mir selber.“
    Sie grinste. „Das kann ich mir gut vorstellen.“
    „Danke.“ Er zog sich vorsichtig wieder sein Hemd an, und sie gingen beide rüber zur Küchenzeile, um sich die Hände über der Spüle zu waschen.
    „Was für eine sinnlose Gleitgelverschwendung“, spöttelte Carrie, während sie sich die Hände einseifte.
    „Du sagst es.“ Wilson trocknete sich seine Hände an einem Geschirrhandtuch ab und sah zu, wie sie nach vorn gebeugt vor der Spüle stand. „Sieht übrigens total sexy aus, wenn dein Tattoo oben ein kleines Stück aus deiner Jeans herausschaut.“
    Sie drehte ihren Kopf soweit sie konnte nach hinten und streckte ihren Hintern raus, um nachzusehen, ob er damit recht hatte. „Echt?“
    „Doc wird es bestimmt absolut geil finden.“
    Sie lachte. „Na das will ich auch stark hoffen.“
    Wie auf Kommando ging plötzlich das Telefon los. Als sie nach dem Hörer grapschte, war sie sich sicher, dass Doc am anderen Ende der Leitung war und behielt damit recht.
    „Noch ungefähr eine Stunde?“, erwiderte sie seufzend und schaute zu Wilson rüber, der noch immer mit dem Geschirrhandtuch herum hantierte. „Ja, der ist noch hier. Soll er hier auf dich warten?“
    „Ich muss sowieso gleich los“, sagte Wilson und warf das Handtuch auf den Tresen. „Ich muss morgen früh wieder zum Dienst.“
    Carrie hörte, wie Doc im Hintergrund für ein paar Sekunden mit einer anderen Person redete. Dann sagte er: „Ich liebe dich, Baby. Ich muss leider los!“ und legte auf.
    „Nun, dann werde ich mir wohl die ganzen alten Videokassetten mit den wunderbaren Folgen von I Love Lucy ganz allein anschauen müssen.“
    Wilson, der gerade dabei war, sich seinen Mantel überzuziehen, hielt kurz inne. „Soll ich vielleicht noch etwas bleiben?“
    „Nein, ist schon okay.“ Sie lächelte. „Doc kommt sicherlich bald nach Hause.“
    „Na dann, vielen Dank für das leckere Abendessen.“ Er blieb kurz an der Tür stehen und drehte sich zu ihr um. „Und grüß Doc nachher schön von mir.“
    Carrie lief zu ihm, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke, dass du mich nach Hause gefahren hast. Und mich zu diesem temporären Tattoo überredet hast. Doc wird bestimmt total drauf abfahren.“
    „Ja, da kannst du Gift drauf nehmen.“ Er warf ihr ein schiefes Grinsen zu und verschwand durch die Tür. Kurz darauf hörte sie, wie er seinen Camaro mit einem lauten Aufröhren startete und dann sanft mit ihm davon schnurrte.
    Carrie bog die Lamellen der Jalousie auseinander und sah zu, wie Wilson seinen Camaro ganz gemächlich auf der Straße beschleunigte und damit in die Nacht verschwand. Doch anstatt eine VHS-Kassette in ihren alten Videorekorder einzulegen, schaltete sie das Licht aus und setzte sich mitten im dunklen Zimmer auf die Couch. Die Vorstellung von Wilsons tätowiertem Schwanz ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. War es etwa ein keltisches Motiv, das ihrem Steißbein-Tattoo ähnelte? Oder eine Schlange? Denn offenbar stand er auf Schlangen. Oder am Ende sogar ein witziges oder albernes Motiv?
    Sie öffnete ihre Jeans, zog sie sich über die Hüften und befühlte das temporäre Tattoo, das wie ein Brandzeichen auf ihrem Steiß prangte. Sie stellte sich vor, wie Doc darauf reagieren würde, während sie ihre Finger in ihrem Schritt über den nassen und schwarzen Stoff ihres String-Tangas gleiten ließ. Er war bereits total von ihrem Muschisaft durchtränkt – sie hatte bis jetzt noch gar nicht bemerkt, wie geil und erregt sie die ganze Zeit über gewesen war. Die sexuelle

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