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Die Baumgartners

Die Baumgartners

Titel: Die Baumgartners Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt
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Steifen bekommen, sobald wir uns auf die Eichel zu bewegen.“
    Sie blinzelte ihn an, bevor sie schließlich begriff, was er ihr damit sagen wollte. „Es fühlt sich... gut an?“
    „Ja, absolut!“, stimmte Wilson ihr nickend zu .„ Es tut soooo verdammt geil weh.“
    „Ihr verarscht mich doch bloß, oder?“
    Doc lachte. „Du hast also sogar ein Tattoo auf deinem Schwanz?“
    „Wie sieht es denn aus?“, wollte Carrie von ihm wissen. Sie konnte ihre Neugier einfach nicht länger zügeln.
    „Willst du es sehen?“ Wilson griff nach seiner Gürtelschnalle.
    „Komm, ich zeig´s dir!“ Doc klopfte ihm leicht auf die Schulter. „Lass gut sein – ich glaube, so genau wollen wir das jetzt wirklich nicht wissen.“
    Wilson lehnte sich wieder in seinen Sessel zurück, und Brad ging wieder an die Arbeit. Trotzdem konnte es Carrie nicht lassen, immer wieder einen kurzen Blick auf den Reißverschluss seiner Jeans zu riskieren, denn ihre Neugier auf das, was sich dahinter verbarg, war nun erst so richtig entfacht.
    „ Und was für ein Tattoo lässt du dir nun eigentlich verpassen, Doc?“ Wilson schaute seitlich nach unten, um kurz den aktuellen Arbeitsstand auf seinem Oberarm zu begutachten.
    „Also, ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht so recht“, erwiderte er schulterzuckend. „Aber ich dachte vielleicht an ein...“
    Carrie verdrehte die Augen, als plötzlich sein Pieper losging, denn das bedeutete in der Regel nichts Gutes.
    Doc fluchte und schaute auf das Display. Dann sah er sie traurig an. „Schatz, ich muss leider...“
    Sie seufzte. „Wie lange geht das denn jetzt noch mit dieser Abrufbereitschaft für die Notaufnahme?“
    „Bis nach Weihnachten.“
    „Hast du eigentlich wie ich auch noch gleichzeitig Abrufbereitschaft für die Geburtshilfestation?“ Wilson verdrehte die Augen. „Ja, aber wenn es nur das wäre. Ich hatte letzte Woche einen 72-stündigen Dienst in der Klinik, von denen ich vielleicht drei geschlafen habe.
    Doc nickte. „Das steht mir dann im nächsten Semester auch noch bevor.“
    „Na toll!“, sagte Carrie sarkastisch. „Da hab ich ja gleich was, auf das ich mich schon so richtig freuen kann.“
    Doc zog sich bereits seinen Mantel über. „Heh, könntest du vielleicht nachher Carrie nach Hause fahren?“
    „Klar!“, erwiderte Wilson. „Kein Problem.“
    „Wie lange wirst du denn weg sein?“ Carrie schlang ihre Arme um ihren Ehemann, um ihm einen Abschiedskuss auf den Mund zu drücken.
    Er erwiderte ihn leider viel zu kurz. „Ich ruf dich an.“
    Sie zog einen Flunsch. „Aber wir wollten doch heute Abend zusammen was essen gehen.“
    „Bestellt euch einfach was beim Mexikaner, falls es bei mir später wird. Und lasst mir gefälligst was übrig.“ Er küsste sie erneut, und sie ließ ihn los. Kurz vor der Ausgangstür blieb er kurz stehen, als ob ihm plötzlich noch etwas Wichtiges eingefallen war, drehte sich um und rief: „Und dass mir hier inzwischen niemand mit seinem tätowierten Schwanz herumwedelt.“
    Sie streckte ihm die Zunge raus. „Vielleicht lass ich mir ja nachher noch meine Muschi tätowieren.“
    „Na das wirst du ganz sicher nicht“, erwiderte er lachend. „Du Angsthase!“
    „Ruf mich an!“ Sie winkte ihm zum Abschied zu, während er die Tür aufdrückte.
    „Mach ich!“ Als die Tür ins Schloss fiel, schlug kurz die Kundenglocke am Tresen an.
    Carrie seufzte, setzte sich auf den Stuhl neben den Tattookünstler und schaute ihm still bei der Arbeit zu. Außer ihnen war niemand weiter im Salon.
    Als Wilson ihren Gesichtsausdruck bemerkte, stupste er sie mit der Spitze seiner Kampfstiefel an und ahmte Old Shatterhand nach: „Tja, Winnetou, jetzt sitzen wir beide hier draußen völlig mutterseelenallein in der Prärie.“
    Sie lächelte matt. „Ja, mein weißer Blutsbruder!“
    Sie hatten bisher noch nie länger als ein paar Minuten ohne Doc gemeinsam verbracht, sodass die Situation anfangs etwas beklemmend wirkte, doch als Brad das Tattoo fertig gestochen hatte und die noch gerötete und geschwollene Haut vorsichtig mit Vaseline einfettete, unterhielten sie sich bereits über alles Mögliche, kamen dabei irgendwie von den Tattoos auf ihre Lieblingsfernsehshows zu sprechen und alberten schon bald zusammen herum wie gute alte Freunde. Sie war überrascht, wie gut und intelligent man sich mit ihm unterhalten konnte.
    „Und du willst wirklich kein Tattoooooo haben?“, sagte Wilson gedehnt, als er sein Portemonnaie herauszog, um Brad für sein

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