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Die besten Heilpflanzen bei Kopfschmerzen und Migräne

Die besten Heilpflanzen bei Kopfschmerzen und Migräne

Titel: Die besten Heilpflanzen bei Kopfschmerzen und Migräne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Nadine Berling-Aumann
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Wirkstoff eine schmerzlindernde Wirkung nachgewiesen, die als ein Resultat aus den entzündungshemmenden Effekten hervorgerufen werden könnte.
     
    Der Teufelkrallenwurzelextrakt gehört nicht zu den Mitteln der ersten Wahl bei Kopfschmerzen. Er kann jedoch zu einer leichten Schmerzhemmung bei Kopfschmerzen durch Erkrankungen an der Halswirbelsäure beitragen und damit zu einer Reduktion von anderen (schulmedizinischen) Arzneimitteln dienen (9) .
     
    Rezeptvorschlag
    Die Teufelskrallenwurzel kann zwar als Tee oder als Kaltauszug für den Hausgebrauch hergestellt werden.
    Bei der Anwendung bei Kopfschmerzen durch Erkrankungen am Bewegungsapparat sollten Sie jedoch besser auf standardisierte Fertigarzneimittel zurückgreifen, weil nur diese Medikamente eine gleichbleibende und ausreichend hohe Dosis garantieren können.
     
    Risiken
    Bei der empfohlenen Anwendungsdosis der Teufelskrallenwurzel (Tagesdosis: 4,5 g, bzw. 800 - 2400 mg Trockenextrakt) sind keine Risiken zu erwarten.
     
    In seltenen Fällen kann es zu Magen-Darmbeschwerden wie Übelkeit oder Blähungen kommen.
    Kinder im Alter unter 12 Jahren sowie Schwangere und Stillende sollten auf die Einnahme von Teufelskrallenwurzelextrakten verzichten, da noch keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vorliegen.
     
    Handelspräparate
    Die Teufelskrallenwurzel ist in Form von loser Ware in Apotheken, Reformhäusern oder in Tee- und Gewürzhandlungen erhältlich. In Apotheken erhalten Sie den Wirkstoff in Arzneimittelqualität, was eine höchstmögliche Güte des Wirkstoffes gewährleistet.
    Es gibt verschiedene standardisierte Fertigarzneimittel mit Teufelskrallenwurzelextrakten. Diese Arzneimittel garantieren eine gleichmäßige Dosierung.

     
    Bitte dosieren Sie den Wirkstoff wie in der Packungsbeilage oder von Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker empfohlen.
     
     

Weide: Wirksames Schmerzmittel aus dem Pflanzenreich
    Salix -Arten
    Familie: Weidengewächse (Salicaceae)
     

     
    Informatives
    Zahllose Mythen und Sagen ranken sich um die Weide. So soll sie zum Repertoire einer jeden Hexe und von bösen Geistern gehören. Andererseits wurde die Weide, genauer gesagt die Rinde der jungen Zweige, schon von den alten Ägyptern zu Heilzwecken eingesetzt (43) . Die Ärzte und Heiler von damals erkannten die medizinischen Einsatzbereiche der Weide erstaunlich früh, ohne zu wissen, welche Substanzen für die Wirkungen zuständig sind. So setzten die alten Ägypter die Weidenrinde beispielsweise bei Gelenkbeschwerden ein (44) . Im Altertum wurde die Heilpflanze zur Schmerzlinderung gebraucht und im Mittelalter wurde sie eingesetzt, um Fieber zu lindern.
    Heute sind die Wirkungen der Weidenrinde gegen Kopfschmerzen, rheumatische Erkrankungen und Fieber wissenschaftlich bestätigt.
    Extrakte aus der Weidenrinde entfalten ihre schmerzhemmenden Effekte allerdings weniger schnell als dies bei vielen schulmedizinischen Arzneimitteln, wie z. B. bei Paracetamol oder Ibuprofen, der Fall ist. Durch die geringen Nebenwirkungen eignen sich Weidenrindeextrakte daher besonders gut für Personen mit chronischen Kopfschmerzen (44) .
     
    Botanische Beschreibung
    Zu medizinischen Zwecken werden verschiedene Weiden-Arten (botanisch: Salix daphnoides, S. fragilis, S. purpurea, S. alba) eingesetzt. Weiden können als Strauch oder als Baum vorkommen und wachsen meist zwischen 6 und 20 Metern hoch. Ihre sommergrünen, schraubenartigen, länglichen Blätter sind oft von silbriger Farbe und auf der Blattunterseite behaart. Der Stamm und die Zweige der Weiden sind bei jungen Trieben meist elastisch und gelb-bräunlich, bei alten Stämmen grau und tiefrissig.
    Weiden sind entweder männlich oder weiblich, weswegen sie in der botanischen Fachsprache als zweihäusig bezeichnet werden. Ihre Blütenpracht in Form von Kätzchen entfalten die Sträucher oder Bäume üblicherweise zwischen März und Mai. Männliche Blüten sind meistens gelb und mit langen Staubblättern ausgestattet. Die Weiblichen haben eine grünliche Farbe .
     
    Wirksame Bestandteile
    Die geschälte Rinde der jungen Triebe verschiedener Weidenarten (s. Botanische Beschreibung) ist der medizinische Wirkstoff der Heilpflanze - zu Deutsch: Weidenrinde. In der internationalen Fachsprache wird die Weidenrinde Salicis cortex (Latein) genannt (13) .
     

Weidenrinde - Salicis cortex

    Anwendungsgebiete
    Zur Behandlung von Kopfschmerzen und anderen Schmerzen gehört die Weidenrinde zu den Wirkstoffen der ersten Wahl. Insbesondere

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