Die besten Heilpflanzen bei Kopfschmerzen und Migräne
einen kleinen Topf und übergießen Sie diese mit 1 Tasse (150 ml) kaltem Wasser. Für mehrere Tees rechnen Sie die Mengen zu gleichen Teilen hoch. Lassen Sie den Auszug 8 - 10 Stunden (am besten über Nacht) zugedeckt ruhen. Danach wird die Rinde durch ein Teesieb abgefiltert und der Extrakt wird kurz aufgekocht. Jetzt kann der Tee nach Belieben gesüßt werden.
Dosierung: Trinken Sie je nach Beschwerdestärke täglich 3 - 5 Tassen Weidenrindentee.
Tee
Geben Sie 1 gestrichenen Teel öffel (etwa 2 g) der Weidenrinde auf 1 Tasse (150 ml) kalten Wassers und erhitzen Sie die Mischung in einem kleinen Topf bis Sie aufkocht. Anschließend wird die Temperatur gedrosselt, sodass der Tee nicht mehr kocht. Lassen Sie das Ganze 20 Minuten zugedeckt ziehen. Danach kann die Rinde abgesiebt und der Tee nach Belieben gesüßt werden.
Dosierung: Sie können täglich bis zu 5 Tassen Weidenrindentee trinken.
Tipp! Bei Erkältungskrankheiten, die mit Fieber und Schmerzen einhergehen, kann die Weidenrinde sehr gut mit Holunderblüten, Lindenblüten und Mädesüßblüten kombiniert werden.
Risiken
Bei der empfohlenen Anwendungsdosis de r Weidenrinde (Tagesdosis: 6 - 12 g Weidenrinde, bzw. 120 - 240 mg Gesamtsalicin) sind keine Risiken zu erwarten (4; 13) .
Bei Allergien gegen Salicylate sollte auf eine Anwendung verzichtet werden. Auch Schwangere und Stillende sowie Kinder unter 12 Jahren sollten wegen fehlender Untersuchungen auf die Einnahme von Weidenrindenextrakten verzichten.
Handelspräparate
Weidenrinde ist in Form von loser Ware in Apotheken, Reformhäusern oder in Tee- und Gewürzhandlungen erhältlich. In Apotheken erhalten Sie den Wirkstoff in Arzneimittelqualität, was eine höchstmögliche Güte des Wirkstoffes gewährleistet. In Deutschland sind standardisierte Fertigarzneimittel mit Weidenrindenextrakten zugelassen und erhältlich. Diese Arzneimittel garantieren eine gleichmäßige Dosierung.
Bitte dosieren Sie den Wirkstoff wie in der Packungsbeilage oder von Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker empfohlen.
Literaturverzeichnis
1. Schmidt, A und Stempel, T. WDR.de. Quarks-Scripts: Kopfschmerz - Ein Frage-Antwort-Katalog. [Online] [Zitat vom: 09. Januar 2013.] http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/kopfschmerz.pdf.
2. Apotheken-Umschau. Kopfschmerzen. [Online] 2011. [Zitat vom: 09. Januar 2013.] http://www.apotheken-umschau.de/Kopfschmerzen.
3. Evers, S, Frese, A und Marziniak, M. Differenzialdiagnose von Kopfschmerzen. Deutsches Ärzteblatt. 10(45):A3040-3047, 2006.
4. Schilcher, H, Kammerer, S und Wegener, T. Leitfaden Phytotherapie, 4. Auflage. München : Elsevier GmbH, 2010.
5. Fritsche, G. Klassifikation + Häufigkeit der Migräne. [Online] 2013. [Zitat vom: 09. Januar 2013.] http://www.weltkopfschmerztag.de/klassifikation--haeufigkeit-der-migraene/index.php.
6. Gaul, C, Diener, HC und Müller, OM. Clusterkopfschmerz: Klinisches Bild und therapeutische Optionen. Deutsches Ärzteblatt. 108(33):543-549;2011.
7. Bischoff, C und Traue, HC. Ratgeber Kopfschmerz. Göttingen : Hogrefe Verlag, 2005.
8. Schulte-Löbbert, M. Echtes Mädesüß: Das pflanzliche Aspirin. PTA ForumOnline. [Online] [Zitat vom: 10. Januar 2013.] http://www.pta-forum.de/index.php?id=798.
9. Bäumler, S. Heilpflanzen Praxis Heute. München : Urban & Fischer Verlag, 2007.
10. Melzer, M. Heilpflanzen-Lexikon: Mädesüß. Apotheken-Umschau. [Online] 2012. [Zitat vom: 10. Januar 2013.] http://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/maedesuess.
11. Bühring, U. Praxis-Lehrbuch der moderenen Heilpflanzenkunde. 3. Auflage. Stuttgart : Karl F. Haug Verlag, 2011.
12. BGA/BfArM, Kommission E. Filipendula ulmaria (Mädesüß). Heilpflanzenwelt. [Online] 1989. [Zitat vom: 10. Januar 2013.] http://buecher.heilpflanzen-welt.de/BGA-Kommission-E-Monographien/filipendula-ulmaria-maedesuess.htm.
13. ESCOP. ESCOP Monographs: The Scientific Foundation for Herbal Medicinal Products. Stuttgart : Thieme Verlag, 2003.
14. Hänsel, R. und Sticher, O. Pharmakognosie - Phythopharmazie. 8. Auflage. Heidelberg : Springer Medizin Verlag, 2007.
15. Länger, R und Kubelka, W. Phytokodex - Pflanzliche Arzneispzialitäten in Österreich. Gabliz : Verlag für Medizin und Wissenschaft, 2001.
16. Striebel, HW. Therapie chronischer Schmerzen: Ein praktischer Leitfaden. 4. Auflage. Stuttgart : Schattauer GmbH, 2002.
17. Fröhlich, JC und Kirch, W. Praktische Arzneimitteltherapie. 4. Auflage. Berlin & Heidelberg : Springer Verlag,
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