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Die besten Stories

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Titel: Die besten Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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Schriftzeichen. Es war eine der üblichen Antworten der Fabrik auf die Bestellung der Siedlung, doch statt der gewohnten Auflistung der zugesagten Produkte waren nur sieben Worte in dicken schwarzen Lettern quer über das Formular gestanzt.
    ALLE LIEFERUNGEN
WERDEN BIS AUF WEITERES EINGESTELLT
    Pfeifend stieß O’Neill die Luft aus der Lunge und reichte die Metallfolie an Perine weiter. »Also werden wir keine weiteren Konsumgüter erhalten«, sagte er ironisch, und ein nervöses Lächeln blitzte auf seinem Gesicht auf. »Die Autofacs des Verbundnetzes stellen sich jetzt ganz auf die Kriegsproduktion ein.«
    »Dann haben wir also tatsächlich Erfolg gehabt?« fragte Morrison unsicher.
    »So ist es«, bestätigte O’Neill. Jetzt, wo der Konflikt in Gang gekommen war, erfüllte ihn wachsende, kalte Furcht . »Pittsburgh und Detroit werden sich bis zum Ende bekämpfen . Für uns ist es nun zu spät, etwas daran zu ändern – ich vermute, sie sind schon dabei, Verbündete zu gewinnen . «
    4 .
    Die Morgensonne warf ihr kaltes Licht über die wüste Ebene aus schwarzer, metallischer Asche. Die Asche gloste in einem trüben, ungesunden Rot; sie strahlte noch immer Wärme aus.
    »Sei vorsichtig«, warnte O’Neill. Er hielt den Arm seiner Frau fest umklammert und führte sie fort von dem rostigen, verbeulten Lastwagen, stieg mit ihr hinauf auf den Hügel aus aufeinandergeschichteten Betonblöcken, die zerstörten Überreste eines Oberflächenbunkers. Earl Perine folgte ihnen vorsichtig, fast zögernd, sichernd nach allen Seiten.
    Hinter ihnen lag die verfallene Siedlung, eine durcheinandergewürfelte Ansammlung verkommener Hütten und zerstörter Straßen . Seit das Verbundnetz der Autofacs alle Lieferungen eingestellt hatte, waren die menschlichen Siedlungen mehr und mehr der Zerstörung anheimgefallen . Die Gebrauchsgegenstände, die ihnen geblieben waren, gingen immer schneller zur Neige . Es lag schon über ein Jahr zurück, seit sich der letzte Lieferwagen der Fabrik gezeigt und seine Ladung aus Nahrungsmitteln, Werkzeugen, Kleidung und Ersatzteilen herantransportiert hatte. Seitdem hatte sich ihnen nichts aus der Richtung des niedrigen Gebäudes aus dunklem Beton und Metall am Fuß der Berge genähert.
    Ihr Wunsch hatte sich erfüllt – sie waren von dem Verbundnetz abgeschnitten, vergessen worden.
    Und waren nun auf sich allein gestellt.
    Auf den Feldern in der Umgebung der Siedlung wuchsen kümmerliche, sonnenverdorrte Gemüsesorten, und einige wenige Hektar waren mit unergiebigem Getreide bepflanzt. Ungefüge, handgefertigte Werkzeuge waren unter großer Mühe von den einzelnen Siedlungen hergestellt und verteilt worden. Die einzige Verbindung zwischen den Dörfern wurde über fast nicht als solche zu erkennende Straßen von pferdegezogenen Wagen und einigen wenigen Telegrafenleitungen aufrechterhalten.
    Sie hatten es geschafft, die Verwaltung in Gang zu halten und Güter und Dienstleistungen nach einem bestimmten Schlüssel zu verteilen. Die produzierten Grundnahrungsmittel kamen jedem zugute. Die Kleidung, die O’Neill und seine Frau und Earl Perine trugen, war grob und farblos, aber robust. Und es war ihnen gelungen, einige der Lastwagen von Benzin- auf Holzfeuerung umzustellen.
    »Wir sind da«, sagte O’Neill. »Wir können sie von hier aus sehen.«
    »Lohnt es sich denn überhaupt?« fragte Judith erschöpft. Sie bückte sich, fummelte geistesabwesend an ihrem Schuh und versuchte einen Kieselstein aus der weichen Sohle zu entfernen. »Es ist ein langer Weg bis zu diesem Ort, und wir sehen nur das, was wir seit dreizehn Monaten fast jeden Tag gesehen haben.«
    »Das ist richtig«, stimmte O’Neill zu und berührte flüchtig die magere Schulter seiner Frau. »Aber vielleicht sind wir heute zum letztenmal hier. Und diesen Triumph will ich mir nicht entgehen lassen.«
    Über ihnen am grauen Himmel erschien ein sich rasch bewegender schwarzer Strich. Hoch oben kreiste das Objekt, folgte einem komplizierten Kurs, schoß geschwind hin und her, bis seine Flugbahn immer enger wurde und es sich dem Gebirge näherte, an dessen Fuß sich der bombenzernarbte Beton - und Stahlwürfel, der Eingang in die unterirdische Autofac befand.
    »San Francisco«, erklärte O’Neill. »Es ist eine von diesen Langstreckenraketen von der Westküste.«
    »Und Sie meinen, daß es die letzte ist?« fragte Perine.
    »Es ist die einzige, die wir in diesem Monat beobachtet haben.« O’Neill setzte sich auf den Boden und begann

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