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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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gegen das Volk der Israeliten auftreten kann. 27 Denn ich weiß, wie unbelehrbar und eigenwillig ihr seid. Ihr habt euch schon gegen den HERRN aufgelehnt, während ich noch bei euch war. Wie wird das erst nach meinem Tod sein! 28 Ruft jetzt alle führenden Männer und Ältesten eurer Stämme zusammen, damit ich zu ihnen sprechen kann. Ich werde den Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie anrufen. 29 Ich weiß, dass ihr es nach meinem Tod schlimm treiben und den Weg, den ich euch gewiesen habe, verlassen werdet. Am Ende der Zeit wird euch das Unglück treffen. Denn ihr fordert den Zorn des HERRN heraus, indem ihr tut, was ihm nicht gefällt.«
    Moses Lied
    30 Und Mose trug den versammelten Israeliten das folgende Lied bis zum Schluss vor:
32
    1 »Höre, o Himmel, ich will reden!
    Höre, o Erde, meine Worte!
    2 Meine Lehre soll niedergehen wie der Regen; meine Rede wird sich niederlassen wie der Tau, wie Regenschauer auf zarte Grashalme und Regentropfen auf sattgrüne Pflanzen.
    3 Ich will den Namen des HERRN bekannt machen.
    Gebt unserem Gott die Ehre!
    4 Er ist ein Fels, sein Tun ist vollkommen.
    Alles, was er macht, ist richtig und gerecht.
    Er ist ein treuer Gott, der kein Unrecht tut; gerecht und zuverlässig ist er!
    5 Dieses treulose und verdorbene Volk hat ihn schlecht behandelt.
    Nicht seine Kinder sind sie, sondern Schandflecken!
    6 So geht ihr mit dem HERRN um, ihr einfältigen und unvernünftigen Menschen?
    Ist er denn nicht euer Vater, der euch geschaffen hat?
    Hat nicht er euch geformt und gemacht?
    7 Denkt an die längst vergangenen Tage, achtet auf die längst verblichenen Generationen.
    Fragt euren Vater, er wird es euch erzählen, und befragt eure Alten, sie werden es euch sagen.
    8 Als der Höchste den Völkern ihren Erbbesitz zuwies, als er die Menschen voneinander trennte, setzte er die Grenzen zwischen den Völkern fest, gemäß der Zahl der Israeliten.
    9 Doch Israel gehört dem HERRN , Jakob ist sein besonderes Eigentum.
    10 Er fand sie in einem öden Land, in der weiten, einsamen Wüste.
    Er umgab sie und wachte über sie, er behütete sie wie seinen Augapfel.
    11 Wie ein Adler, der seinen Jungen das Fliegen beibringt, über ihnen schwebt und sie auffängt, seine Schwingen ausbreitet und sie auf seinen Flügeln in die Höhe trägt, 12 so führte der HERR sie; er allein, ohne fremde Götter.
    13 Er ließ sie über das Hochland ziehen und von den Feldern essen.
    Er gab ihnen Honig aus den Bergen und Öl aus dem harten Fels, 14 Rahm von den Kühen und Milch von Ziegen, dazu das Beste von Lämmern und fehlerlose Widder und Ziegen aus Baschan sowie den allerbesten Weizen.
    Den erlesensten Wein habt ihr getrunken, gekeltert aus dem Saft edelster Trauben.
    15 Doch schon bald wurde Jeschurun 46 fett und schlug aus.
    – Ihr wurdet fett, dick und aufsässig! – Sie verließen den Gott, der sie geschaffen hatte, und verachteten den Fels ihrer Rettung.
    16 Sie erregten seine Eifersucht mit fremden Göttern; sie weckten seinen Zorn durch abscheuliche Taten.
    17 Sie opferten Dämonen, die nicht Gott sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen Göttern, die erst aufgekommen waren, Göttern, die eure Vorfahren niemals angebetet haben.
    18 Ihr wolltet nichts mehr von dem Fels wissen, der euer Vater war, und habt den Gott vergessen, der euch geboren hat.
    19 Der HERR sah dies und verwarf voller Zorn seine eigenen Söhne und Töchter.
    20 Er sprach: ›Ich will mich vor ihnen verbergen, will sehen, was dann aus ihnen wird!
    Denn sie sind eine verdorbene Generation, Kinder, die keine Treue kennen.
    21 Sie machten mich eifersüchtig mit Göttern, die keine sind, und machten mich zornig mit wertlosen Götzen.
    Jetzt werde ich euch auch eifersüchtig machen mit einem Volk, das nicht mein Volk ist.
    Ich will euch zornig machen mit einem Volk, das nichts von mir weiß.
    22 Denn mein Zorn wütet wie ein Feuer und versengt noch die Tiefen des Totenreichs.
    Er verzehrt die Erde und ihre Ernte und setzt die Grundfesten der Berge in Brand.
    23 Ich will sie im Unglück ersticken, will sie niederschießen mit meinen Pfeilen.
    24 Ich will sie mit verzehrendem Hunger, brennendem Fieber und tödlichen Krankheiten schlagen.
    Ich will gefährliche Raubtiere auf sie hetzen und Giftschlangen, die lautlos im Staub dahingleiten.
    25 Draußen soll das Schwert ihnen den Tod bringen und drinnen soll der Schrecken sie schlagen, junge Männer und junge Frauen, Säuglinge und Greise.
    26 Ich hätte gern beschlossen: »Ich will sie

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