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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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Schwester aus.‹«
    14 Abimelech schenkte Abraham Schafe, Rinder, Sklaven und Sklavinnen und gab ihm auch seine Frau Sara zurück. 15 »Mein Land steht dir offen. Lass dich nieder, wo immer es dir gefällt«, bot Abimelech Abraham an. 16 Dann sagte er zu Sara: »Ich gebe deinem ›Bruder‹ 1.000 Schekel 44 Silber als Entschädigung. So kann jeder sehen, dass deine Ehre nicht angetastet wurde.«
    17 Dann betete Abraham zu Gott. Und Gott heilte Abimelech, seine Frau und die Sklavinnen in seinem Haus, sodass sie wieder Kinder bekommen konnten. 18 Denn der HERR hatte alle Frauen im Haus Abimelechs mit Unfruchtbarkeit gestraft, wegen Sara, der Frau Abrahams.
21
    Die Geburt von Isaak 1 Der HERR hielt sein Versprechen, das er Sara gegeben hatte. 2 Sara wurde schwanger und bekam einen Sohn. Abraham wurde Vater, obwohl er schon sehr alt war, genau zu der Zeit, die Gott vorausgesagt hatte. 3 Abraham nannte seinen Sohn, den ihm Sara geboren hatte, Isaak 45 . 4 Acht Tage nach der Geburt beschnitt Abraham Isaak, wie Gott es angeordnet hatte. 5 Abraham war 100 Jahre alt, als sein Sohn Isaak geboren wurde.
    6 Und Sara freute sich: »Gott lässt mich wieder lachen! Alle, die dies hören, werden mit mir lachen. 7 Denn wer hätte sich träumen lassen, dass ich noch Kinder stille? Und doch habe ich Abraham in seinem hohen Alter einen Sohn geboren!«
    Hagar und Ismael werden fortgejagt 8 Isaak wuchs heran und brauchte schließlich nicht mehr gestillt zu werden. Aus diesem Anlass veranstaltete Abraham ein großes Fest. 9 Sara aber beobachtete, wie Ismael – der Sohn von Abraham und ihrer ägyptischen Sklavin Hagar – sich über Isaak lustig machte. 10 Da forderte sie Abraham auf: »Jag diese Sklavin und ihren Sohn fort! Ich will nicht, dass mein Sohn Isaak sich mit ihm unser Erbe teilen muss!«
    11 Das gefiel Abraham gar nicht, denn Ismael war schließlich auch sein Sohn. 12 Gott aber sprach zu Abraham: »Ärgere dich nicht wegen des Jungen und deiner Sklavin. Tu alles, was Sara verlangt, denn nur die Nachkommen Isaaks sollen als deine Nachkommen bezeichnet werden. 13 Doch ich werde auch aus Ismaels Nachkommen ein Volk machen, weil auch er dein Sohn ist.«
    14 Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er gab Hagar Reiseverpflegung und einen Wasserschlauch mit und legte ihr beides über die Schultern. Dann schickte er sie fort, zusammen mit ihrem Sohn. Hagar ging weg und irrte in der Wüste von Beerscheba umher. 15 Als sie das Wasser im Schlauch ausgetrunken hatten, ließ sie den Jungen im Schatten eines Busches zurück. 16 Sie selbst ging noch etwas weiter und setzte sich ungefähr 100 Meter 46 entfernt auf den Boden. »Ich kann nicht mit ansehen, wie mein Sohn stirbt!«, seufzte sie und brach in Tränen aus.
    17 Aber Gott hörte das Schreien des Jungen und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel aus zu: »Hagar, was ist mit dir? Hab keine Angst! Gott hat das Weinen deines Sohnes gehört, der dort liegt. 18 Steh auf, nimm den Jungen und halte ihn fest an der Hand, denn ich werde seine Nachkommen zu einem großen Volk machen.«
    19 Da öffnete Gott Hagar die Augen, sodass sie einen Brunnen entdeckte. Dort füllte sie ihren Wasserschlauch und gab dem Jungen zu trinken. 20 Gott war mit dem Jungen. Er wuchs in der Wüste heran und wurde ein ausgezeichneter Bogenschütze. 21 Er wohnte in der Wüste Paran und seine Mutter nahm ihm eine Ägypterin zur Frau.
    Abrahams Vertrag mit Abimelech 22 Damals kam Abimelech zusammen mit Pichol, seinem Heerführer, zu Abraham. »Gott ist bei dir in allem, was du tust«, sagte Abimelech. 23 »Schwöre mir nun bei Gott, dass du mich und meine Nachkommen nicht betrügen wirst. Ich habe dir nur Gutes getan, tu du nun dasselbe an mir und an dem Land, in dem du lebst.«
    24 »Ich schwöre es dir!«, antwortete Abraham. 25 Dann beschwerte er sich bei Abimelech, weil dessen Knechte Abrahams Knechten gewaltsam einen seiner Brunnen weggenommen hatten.
    26 »Davon höre ich heute zum ersten Mal«, sagte Abimelech. »Ich weiß nicht, wer das getan hat. Auch du hast mir nichts davon gesagt.« 27 Abraham gab Abimelech ein Schaf und einen Ochsen und sie schlossen einen Vertrag. 28 Als Abraham jedoch sieben weitere Lämmer auf die Seite stellte, 29 fragte Abimelech: »Was hast du mit diesen sieben Lämmern vor?«
    30 Abraham antwortete: »Diese sieben Lämmer sollst du als Geschenk von mir annehmen. Damit bestätigst du offiziell, dass ich diesen Brunnen gegraben habe.« 31 - 32 Deshalb wird dieser Ort Beerscheba –

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