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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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opferten sie im Feuer. Sie befragten Wahrsager, trieben Zauberei, verkauften sich an das Böse und erregten so den Zorn des HERRN .
    18 Und der HERR wurde so zornig über Israel, dass er sie aus seiner Gegenwart vertrieb. Nur der Stamm Juda blieb im Land. 19 Doch auch das Volk von Juda weigerte sich, die Gebote des HERRN , seines Gottes, zu halten. Sie schlugen den gleichen falschen Weg ein, auf dem ihnen Israel vorangegangen war. 20 Da verstieß der HERR alle Nachkommen Israels. Er bestrafte sie, indem er sie Plünderern preisgab, bis er sie aus seiner Gegenwart vertrieben hatte. 21 Denn als der HERR Israel vom Königreich Davids abspaltete, wählten die Israeliten Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König. Der aber verleitete Israel zu großer Sünde, indem er sie dazu brachte, nicht länger dem HERRN nachzufolgen. 22 Und das israelitische Volk folgte danach weiter den falschen Wegen Jerobeams. Es hielt an der Sünde des Götzendienstes fest, 23 bis der HERR es schließlich aus seiner Gegenwart entfernte, wie er es durch alle seine Diener, die Propheten, vorausgesagt hatte. Am Ende wurden die Israeliten aus ihrem Land nach Assyrien verschleppt, wo sie bis heute leben.
    In Israel siedeln sich Fremde an 24 Der König von Assyrien ließ Leute aus Babel, Kuta, Awa, Hamat und Sefarwajim kommen und siedelte sie statt der Israeliten in den Städten Samariens an. So übernahmen sie Samaria und die anderen Städte Israels.
    25 Doch weil sie bei ihrer Ankunft nicht den HERRN anbeteten, schickte der HERR Löwen zu ihnen, die einige von ihnen töteten.
    26 Da meldete man dem König von Assyrien: »Die Leute, die du in den Städten Samariens angesiedelt hast, wissen nichts von der Verehrung des Gottes dieses Landes. Deshalb hat dieser Gott Löwen geschickt, die unter den Menschen wüten, weil sie ihn nicht anbeten.«
    27 Daraufhin befahl der König von Assyrien: »Einer der aus dem Land verbannten Priester Samariens soll zurückkehren, dort wohnen und sie darin unterweisen, wie der Gott des Landes anzubeten ist.« 28 So kam es, dass einer der Priester, die aus Samaria verbannt worden waren, nach Bethel zurückkehrte und sie lehrte, wie sie den HERRN anbeten sollten.
    29 Doch die verschiedenen Völker hielten auch an der Anbetung ihrer eigenen Götter fest. In einer Stadt nach der anderen stellten sie in den Höhenheiligtümern, die die Samaritaner errichtet hatten, ihre Götzen auf. 30 Die Einwanderer aus Babel beteten die Götzen ihres Gottes Sukkot-Benot an, die Einwanderer aus Kuta ihren Gott Nergal und die Einwanderer aus Hamat Aschima. 31 Die Awiter beteten ihre Götter Nibhas und Tartak an und die Einwanderer aus Sefarwajim brachten ihren Göttern Adrammelech und Anammelech sogar ihre eigenen Kinder als Brandopfer dar.
    32 Sie beteten zwar auch den HERRN an, aber sie ernannten Priester aus ihren eigenen Reihen und die Priester opferten an den Höhenheiligtümern. 33 Obwohl sie den HERRN anbeteten, hielten sie also weiterhin an ihren Göttern fest, wie es den Bräuchen der Völker entsprach, aus denen sie kamen.
    34 Und so ist es bis heute geblieben. Sie üben ihre früheren Bräuche aus, statt den HERRN allein anzubeten und den Gesetzen, Vorschriften, Anweisungen und Geboten zu gehorchen, die er den Nachkommen Jakobs, dessen Namen er in Israel änderte, gab. 35 Denn der HERR hatte einen Bund mit den Nachkommen Jakobs geschlossen und ihnen geboten: »Ihr dürft keine anderen Götter anbeten, ihr dürft euch nicht vor ihnen verneigen, sie nicht verehren und ihnen nicht opfern. 36 Ihr sollt allein den HERRN anbeten, der euch mit großen Wundern und mächtiger Hand aus Ägypten herausgeführt hat. Ihn sollt ihr anbeten und vor ihm euch neigen; ihm allein sollt ihr Opfer bringen. 37 Ihr sollt die Gesetze, Vorschriften, Anweisungen und Gebote, die er für euch niederschrieb, halten und keine anderen Götter anbeten. 38 Ihr sollt den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, nicht vergessen, und keine anderen Götter anbeten. 39 Nur den HERRN , euren Gott, sollt ihr anbeten. Er allein wird euch vor allen euren Feinden retten.«
    40 Aber das Volk wollte nicht hören und hielt an seinen früheren Bräuchen fest. 41 Die Völker beteten zwar den HERRN an, aber ebenso auch ihre Götzen. Und genau das tun ihre Nachkommen bis heute.
18
    Hiskia herrscht in Juda 1 Die Herrschaft Hiskias, des Sohnes von Ahas, über Juda begann im dritten Jahr der Regierungszeit König Hoscheas, des Sohnes Elas, in Israel. 2 Er war 25 Jahre alt, als er König

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