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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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ganz der Suche nach Gott verschrieben.«
    4 Joschafat lebte weiter in Jerusalem, aber er ging auch hinaus zu seinem Volk und reiste dazu von Beerscheba bis ins Gebirge Ephraim. Er ermutigte die Menschen, sich wieder dem HERRN , dem Gott ihrer Vorfahren, zuzuwenden. 5 Im ganzen Land ernannte er Richter in den befestigten Städten 6 und ermahnte sie: »Überlegt immer gründlich, bevor ihr ein Urteil fällt. Denn ihr urteilt nicht für Menschen, sondern für Gott. Und er wird bei euch sein, wenn ihr Recht sprecht. 7 Fürchtet den HERRN und handelt gewissenhaft, denn der HERR , unser Gott, wird kein Unrecht und keine Parteilichkeit dulden und nicht zulassen, dass ihr bestechlich seid.«
    8 Joschafat ernannte auch für Jerusalem einige Leviten, Priester und führende Männer der Familien zu Richtern, damit sie für den HERRN Recht sprechen und Streitereien unter den Einwohnern Jerusalems schlichten sollten. 9 Er forderte sie auf: »Fürchtet den HERRN , handelt treu und seid mit ganzem Herzen bei der Sache. 10 Wenn ihr über eure Brüder aus den Städten zu richten habt – ganz gleich, ob es sich um Mord oder einen anderen Verstoß gegen das Gesetz, die Gebote, Satzungen und Vorschriften handelt –, dann ermahnt sie, nicht gegen den HERRN zu sündigen, damit sich sein Zorn nicht gegen euch richtet. Wenn ihr danach handelt, ladet ihr keine Schuld auf euch.
    11 In allen Fragen, welche die Gebote des HERRN betreffen, soll der Hohe Priester Amarja über euch stehen. Sebadja, der Sohn Jismaels, einer der Anführer des Stammes Juda, hat das letzte Wort in allen Angelegenheiten des Königs. Die Leviten werden euch als Verwalter unterstützen. Handelt mutig und der HERR wird mit denen sein, die Gutes tun.«
20
    Krieg mit Moab, Ammon und Edom 1 Danach zogen die Moabiter, Ammoniter und einige der Mëuniter gegen Joschafat in den Krieg. 2 Boten kamen und meldeten Joschafat: »Ein riesiges Heer aus Edom, vom anderen Ufer des Meeres, marschiert auf dich zu. Sie sind bereits in Hazezon-Tamar«, ein anderer Name für En-Gedi. 3 Joschafat fürchtete sich und betete zum HERRN . Er ließ in ganz Juda ein Fasten anordnen. 4 Aus allen Städten im Land strömten die Menschen zusammen, um den HERRN zu suchen, auch aus allen Städten Judas.
    5 Im neuen Vorhof im Haus des HERRN trat Joschafat vor das Volk von Juda und Jerusalem. 6 Er betete: » HERR , Gott unserer Vorfahren, du bist der Gott, der im Himmel wohnt. Du bist Herr über alle Reiche auf Erden. Du bist groß und mächtig; keiner kann dir standhalten! 7 Unser Gott, hast du nicht die Einwohner dieses Landes vor deinem Volk der Israeliten vertrieben? Und hast du dieses Land nicht für immer den Nachkommen deines Freundes Abraham geschenkt? 8 Dein Volk hat sich hier niedergelassen und dir diesen Tempel gebaut, damit dein Name darin geehrt wird. Die Menschen sagten: 9 ›Immer, wenn uns ein Unglück droht wie Krieg, Strafgericht, Krankheit oder Hungersnot, dann dürfen wir in deiner Gegenwart vor dieses Haus treten, wo dein Name verehrt wird. Wir dürfen dich um Rettung anflehen und du wirst uns hören und uns helfen.‹
    10 Nun sieh, was die Heere aus Ammon, Moab und vom Gebirge Seïr tun. Du hast unseren Vorfahren verboten, in diese Länder einzudringen, als sie Ägypten verließen, deshalb sind sie ihnen ausgewichen und haben sie nicht verwüstet. 11 Nun sieh, wie sie es uns vergelten! Denn sie sind gekommen, um uns aus unserem Land, das du uns als Erbe gegeben hast, zu vertreiben. 12 Unser Gott, willst du sie nicht dafür bestrafen? Wir können nichts gegen dieses riesige Heer ausrichten, das uns angreifen will. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, aber unsere Augen sind ganz auf dich gerichtet.«
    13 Das ganze Volk von Juda, mit allen Männern, Frauen und Kindern, stand vor dem HERRN . 14 Da kam mitten in der Versammlung der Geist des HERRN auf Jahasiël; er war ein Sohn Secharjas und Enkel von Benaja, dessen Vater Jehiël und dessen Großvater Mattanja gewesen war; ein Levit und Nachkomme Asafs. 15 Jahasiël rief: »Hört, König Joschafat und auch ihr Leute von Juda und Einwohner Jerusalem. So spricht der HERR zu euch: ›Habt keine Angst und verliert nicht den Mut angesichts dieses riesigen Heeres, denn nicht ihr kämpft diesen Kampf, sondern Gott. 16 Morgen sollt ihr ihnen entgegenziehen. Sie kommen über die Anhöhe von Ziz herauf und am Ende des Tales vor der Wüste von Jeruël werdet ihr auf sie treffen. 17 Doch ihr werdet diese Schlacht nicht kämpfen müssen. Geht in

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