Die Bibel - Neues Leben
die Finsternis erhellte.
40 Sie baten um Fleisch, und er schickte ihnen Wachteln; mit Brot vom Himmel stillte er ihren Hunger.
41 Er öffnete einen Felsen, und Wasser floss heraus, Bäche strömten in die trockene, unfruchtbare Wüste.
42 Das tat er wegen des heiligen Versprechens, das er seinem Diener Abraham gegeben hatte.
43 Deshalb führte er sein Volk aus Ägypten heraus und sie freuten sich, ja seine Auserwählten jubelten.
44 Er gab seinem Volk die Länder der anderen Völker, und sie ernteten, was andere vor ihnen gepflanzt hatten.
45 All das tat er, damit sie seine Gebote hielten und seinen Gesetzen gehorchten.
Halleluja!
Psalm 106
1 Halleluja!
Dankt dem HERRN , denn er ist gut und seine Gnade bleibt ewig bestehen.
2 Wer kann alle herrlichen Wunder des HERRN aufzählen?
Wer lobt ihn so, wie es ihm gebührt?
3 Glücklich sind die, die seine Gebote halten und immer tun, was recht ist.
4 HERR , denke auch an mich, wenn du deinem Volk gnädig bist, und hilf auch mir.
5 Lass mich teilhaben am Glück deiner Auserwählten.
Lass mich mit einstimmen in den Jubel deines Volkes
und dich zusammen mit denen loben, die zu dir gehören.
6 Wie unsere Vorfahren, so haben auch wir gesündigt.
Wir haben Unrecht begangen und gegen dich gehandelt.
7 Unsere Vorfahren in Ägypten verstanden deine Wunder nicht.
Schon bald vergaßen sie die vielen Beweise deiner Güte
und lehnten sich am Roten Meer 113 gegen dich auf.
8 Dennoch rettete er sie –
um der Ehre seines Namens willen
und um seine große Macht zu zeigen.
9 Er befahl dem Meer 114 , sich zu teilen, und es wurde trocken.
Er führte Israel über den Meeresgrund, der trocken war wie eine Wüste.
10 Auf diese Weise rettete er sein Volk vor seinen Feinden und befreite es von seinen Gegnern.
11 Danach strömte das Wasser wieder zurück und bedeckte ihre Feinde, nicht ein Einziger von ihnen blieb am Leben.
12 Da glaubten sie an sein Wort und lobten ihn mit Liedern.
13 Doch wie rasch vergaßen sie wieder, was er getan hatte, und warteten nicht auf seinen Rat.
14 In der Wüste entflammten ihre Begierden und sie stellten Gottes Geduld in der Einöde auf die Probe.
15 Schließlich gab er ihnen, worum sie gebeten hatten, doch er schickte ihnen auch eine Seuche.
16 Die Menschen im Lager wurden eifersüchtig auf Mose und beneideten Aaron, den heiligen Priester des HERRN .
17 Deshalb tat sich die Erde auf und verschlang Datan
und begrub Abiram und die anderen Aufrührer.
18 Feuer fiel auf ihre Anhänger und eine Flamme verzehrte die Gottlosen.
19 Am Berg Sinai 115 machten sich die Menschen ein Kalb und verneigten sich vor einem goldenen Götzen.
20 Sie tauschten ihren herrlichen Gott ein gegen das Bild eines Gras fressenden Ochsen!
21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter, der in Ägypten so große Taten vollbracht hatte,
22 so wundervolle Taten in jenem Land, und so Schreckliches am Roten Meer.
23 Deshalb schwor er, dass er sie vernichten wolle.
Doch Mose, sein Erwählter,
trat zwischen den HERRN und das Volk und flehte ihn an, von seinem Zorn abzulassen und sie nicht zu vernichten.
24 Dann wollten sie das schöne Land nicht betreten, denn sie glaubten Gottes Worten nicht.
25 Sie murrten in ihren Zelten
und verweigerten dem HERRN den Gehorsam.
26 Deshalb schwor er,
dass er sie in der Wüste töten wolle,
27 dass er ihre Nachkommen unter den Völkern verstreuen und sie in ferne Länder führen würde.
28 Da beteten unsere Väter den Götzen Baal in Peor an und aßen von Opfern, die Toten dargebracht wurden!
29 Damit weckten sie den Zorn des HERRN , und es brach eine Seuche unter ihnen aus.
30 Doch Pinhas hatte den Mut zu handeln und hielt Gericht, und die Plage hörte auf.
31 Sein Handeln machte ihn vor Gott gerecht, ihn und alle seine Kinder von nun an bis in Ewigkeit.
32 Auch bei Meriba forderten sie den Zorn des HERRN heraus und brachten Mose in große Bedrängnis.
33 Sie machten Mose zornig 116 , und er fing an, unbedacht zu reden.
34 Sie vernichteten die anderen Völker nicht, wie der HERR es ihnen befohlen hatte.
35 Stattdessen vermischten sie sich mit ihnen und übernahmen ihre Bräuche.
36 Sie beteten ihre Götzen an,
und das führte sie ins Verderben.
37 Sie opferten sogar ihre Söhne und Töchter den Dämonen.
38 So vergossen sie unschuldiges Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter,
die sie den Götzen Kanaans opferten
und das Land mit Blut beschmutzten.
39 Sie verunreinigten sich durch ihre bösen Taten und brachen
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