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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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Israels 8 Dies sagt der HERR : »Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört. Am Tag der Rettung habe ich dir geholfen. Ich habe dich dazu geschaffen und bestimmt, ein Bund für das Volk zu sein, das Land aufzurichten und das verödete Erbe neu zu verteilen. 9 Durch dich lasse ich allen Gefangenen sagen: ›Kommt heraus!‹ Und denen im Dunkeln: ›Kommt hervor!‹ Sie werden am Weg und auf ehemals unfruchtbaren Hügeln weiden. 10 Sie werden nicht mehr hungern und keinen Durst mehr haben. Die sengende Sonne und die heißen Wüstenwinde werden ihnen nichts anhaben. Ihr Erbarmer wird sie leiten und an frisches Wasser führen. 11 Ich werde alle meine Berge mit Straßen versehen und meine Wege ebnen. 12 Siehe, sie kommen aus weiter Ferne herbei, einige aus dem Norden und Westen und einige aus dem Land der Siniter.«
    13 Jauchze, Himmel! Freue dich, Erde! Jubelt, ihr Berge! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und sich seiner Elenden erbarmt.
    14 Doch Zion sagt: »Der HERR hat mich verlassen; der Herr hat mich vergessen.«
    15 »Kann eine Mutter etwa ihren Säugling vergessen? Fühlt sie etwa nicht mit dem Kind, das sie geboren hat? Selbst wenn sie es vergessen würde, vergesse ich dich nicht! 16 Sieh, ich habe dich in meine Handflächen gezeichnet. Das Bild deiner Mauern habe ich immer vor Augen. 17 Deine Erbauer eilen herbei und alle, die auf deine Zerstörung und Vernichtung aus sind, ziehen fort. 18 Sieh dich um, sie sammeln sich alle, um zu dir zurückzukommen. So wahr ich lebe«, verspricht der HERR , »wirst du sie alle wie ein Schmuckstück tragen und dir wie Brautschmuck anlegen.
    19 Dein verwüstetes, verödetes und zerstörtes Land wird dir wegen der riesigen Einwohnerzahl zu eng werden und die, die dich vernichtet haben, werden weit weg sein. 20 Deine Kinder, die dir genommen worden waren, werden zu dir sagen: ›Mir wird es hier zu eng, mach mir Platz, damit ich hier wohnen kann!‹ 21 Dann fragst du dich: ›Wer hat sie mir geschenkt? Ich war doch kinderlos und unfruchtbar, verschleppt und verstoßen. Ich bin ganz allein hier zurückgeblieben. Wer hat sie aufgezogen? Woher kommen sie?‹«
    22 Dies sagt Gott, der HERR : »Gib Acht, ich gebe den Völkern mit meiner Hand ein Zeichen. Ich gebe den Nationen einen Fingerzeig, dass sie dir deine Söhne auf ihren Armen und deine Töchter auf ihren Schultern herbeitragen. 23 Könige werden deine Betreuer und Königinnen deine Ammen sein. Sie werden sich tief vor dir verneigen und dir den Staub von den Füßen lecken. Dann erkennst du, dass ich der HERR bin, auf den man hoffen darf ohne enttäuscht zu werden.«
    24 Lässt sich ein Starker die Beute entreißen? Können ihm die Gerechten, die er im Gewahrsam hält 57 , entfliehen? 25 Der HERR antwortet: »Auch die Gefangenen eines Starken können ihm weggenommen werden und die Beute eines Mächtigen kann entkommen. Ich selbst werde die bekämpfen, die gegen dich streiten und ich werde deine Kinder retten. 26 Ich füttere deine Peiniger mit ihrem eigenen Fleisch. Sie sollen sich mit ihrem eigen Blut betrinken wie mit jungem Wein. Die ganze Welt wird dann erkennen, dass ich, der HERR , dein Heiland bin und dass der Mächtige Jakobs dein Erlöser ist.«

Jeremia
1
    1 Das sind die Worte Jeremias. Er war der Sohn Hilkijas und gehörte zur Priesterschaft von Anatot, das im Gebiet des Stammes Benjamin liegt. 2 Zum ersten Mal sprach der HERR zu Jeremia im 13. Jahr der Herrschaft des Königs Josia von Juda. 1 3 Auch später, während der Regierungszeit Jojakims und bis zum elften Jahr der Regierung des judäischen Königs Zedekia, des Sohnes Josias, empfing Jeremia Botschaften vom HERRN . Im fünften Monat des elften Regierungsjahres Zedekias 2 wurden die Bewohner Jerusalems in die Gefangenschaft verschleppt.
    Jeremias Berufung und erste Visionen 4 Der HERR sprach zu mir: 5 »Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter geformt habe. Schon vor deiner Geburt habe ich dich dazu bestimmt, dass du den Völkern meine Botschaften überbringst.« 6 »Aber, allmächtiger HERR «, wehrte ich ab, »ich kann nicht gut reden, ich bin noch viel zu jung!« 7 »Sag doch nicht, dass du zu jung bist«, antwortete der HERR . »Du sollst hingehen, wohin ich dich sende, und sagen, was auch immer ich dir auftragen werde. 8 Vor den Menschen brauchst du keine Angst zu haben, denn ich werde immer bei dir sein und dich retten. Das verspreche ich, der HERR .« 9 Dann berührte der HERR meinen Mund und sagte: »Hiermit habe ich meine Worte

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