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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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kommen wieder zu dir zurück«, antwortet das Volk, »denn du bist der HERR , unser Gott. 23 Mit unserem Götzendienst und unseren religiösen Riten auf den Hügeln und Bergen haben wir uns selbst betrogen. Nur bei dir, dem HERRN , unserem Gott, gibt es für Israel Heil und Rettung. 24 Von Kindheit an haben wir zugesehen, wie alles, wofür unsere Vorfahren gearbeitet haben – ihre Schafe, ihr Vieh, ihre Söhne und Töchter – für den Baalskult verschwendet wurde. 25 Wir schämen uns von Herzen, denn schon immer haben wir gegen dich gesündigt, wir selbst und auch unsere Vorfahren. Wir haben nie auf dich gehört.«
4
    1 »Israel, wenn du umkehrst, wenn du wirklich zu mir umkehren willst«, spricht der HERR , »dann wirf diese widerlichen Götzen endlich weg, dann will ich dich gerne wieder annehmen. 2 Und wenn du in meinem Namen schwörst, sollst du es ehrlich und aufrichtig meinen und zu deinem Wort stehen. Dann werden sich alle Völker in meinem Namen Segen wünschen und sie werden stolz darauf sein mich zu kennen.«
    Das kommende Gericht über Juda 3 Das sagt der HERR zum Volk von Juda und Jerusalem: »Pflügt neuen Boden! Werft eure gute Saat nicht unter die Dornen! 4 Reinigt euren Geist und euer Herz vor dem HERRN , sonst wird mein Zorn über eure Sünden entbrennen wie ein Feuer, das niemand löschen kann.
    5 Macht es in ganz Juda bekannt, in Jerusalem sollen es alle hören. Schlagt Alarm! Überall soll das Signalhorn geblasen werden und die Menschen warnen: ›Lauft um euer Leben! Flieht in die befestigten Städte!‹ 6 Errichtet einen Wegweiser nach Zion hin: ›Flieht sofort! Zögert nicht!‹ Denn ich bringe von Norden her schreckliches Unheil über euch.«
    7 Der Löwe ist aus seiner Höhle gekommen. Er, der ganze Völker verschlingt, hat sich aufgemacht. Er wird euer Land zu einer Wüste und eure Städte zu Trümmerhaufen machen, sodass niemand darin wohnen wird. 8 Deshalb legt Trauerkleidung an, vergießt bittere Tränen und klagt: »Gottes Zorn lastet immer noch schwer auf uns!«
    9 »An diesem Tag«, spricht der HERR , »werden der König und seine Minister ihren ganzen Mut verlieren. Die Priester werden vor Furcht zittern; die Propheten werden vor Entsetzen wie gelähmt sein.«
    10 Da erwiderte ich: »O allmächtiger HERR ! Du hast dieses Volk und die Bewohner Jerusalems betrogen, denn du hast Jerusalem Frieden versprochen, aber jetzt bedroht das Schwert ihr Leben!«
    11 Die Zeit kommt, in der der HERR zum Volk und zu ganz Jerusalem sprechen wird: »Ein Glutwind tost heran von den kahlen Höhen, direkt auf mein Volk zu. Das ist kein Wind, der dazu geeignet ist, die Spreu vom Weizen zu trennen, 12 sondern ein tosender Sturm, den ich gesandt habe: Jetzt werde ich selbst Gericht über euch halten!«
    13 Unser Feind kommt über uns wie die Wolken! Seine Streitwagen sind wie Wirbelwinde, seine Pferde stürmen schneller heran als Adler. Wir sind nicht mehr zu retten, unser Untergang ist gewiss! 14 Jerusalem, reinige dein Herz von allem Bösen, damit du gerettet werden kannst! Wie lange willst du noch böse Pläne schmieden?
    15 »Aus Dan erklingt eine Stimme und aus dem Gebirge Ephraim ereilt euch die Schreckensnachricht: 16 ›Warnt die umliegenden Völker und kündigt es Jerusalem an: Feinde kommen aus weiter Ferne und lassen ihr Kriegsgeschrei gegen Juda ertönen. 17 Sie umzingeln Jerusalem wie Wächter, die ein Feld bewachen. Denn es hat sich gegen mich aufgelehnt‹«, spricht der HERR . 18 »Mit deinem bösen Lebenswandel und deinen schlechten Taten hast du dir diese Strafe selbst eingebrockt. Ja, es ist bitter und geht dir bis ins Herz.«
    Jeremia weint um sein Volk 19 Ich winde mich vor Schmerzen, ich leide Qualen. Mein Herz rast. Ich kann nicht schweigen, denn ich habe die Kriegsposaunen und das Lärmen der Schlacht gehört. 20 Wie Wellen überrollen Niederlagen das Land – es bleibt vollständig verwüstet zurück. Von einem Augenblick auf den anderen sind sämtliche Zelte zerstört, ist jede Zuflucht vernichtet. 21 Wie lange muss ich noch feindliche Banner sehen und Kriegsposaunen hören?
    22 »Mein Volk ist töricht und kennt mich nicht«, spricht der HERR . »Sie sind unvernünftige Kinder, denen jede Einsicht fehlt. Sie wissen genau, wie man Böses tut, aber wenn es darum geht, das Richtige zu tun, fehlt ihnen jeglicher Verstand.«
    Jeremias Vision des nahenden Unheils 23 Ich sah die Erde an: Sie war wüst und vollständig verlassen. Ich sah zum Himmel hinauf: Dort leuchtete kein Licht. 24

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