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Die Blackcollar-Elite

Titel: Die Blackcollar-Elite Kostenlos Bücher Online Lesen
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nichts und wieder nichts wegzuwerfen?«
»Ich verstehe Sie nicht.«
»Sie können uns nicht daran hindern, in den Kontrollraum zu gelangen, selbst wenn Sie Ihr Leben opfern«, fuhr der Blackcollar fort. »Wir haben Ihren Ausweis, und wir können Ihre Fingerabdrücke und Ihre Netzhautmuster mitnehmen und sie den Scannern zeigen.«
»Wie wollen Sie das tun - indem Sie mich durch den Korridor schleppen, während ich aus Leibeskräften brülle?«
»Wir brauchen nicht Sie als Ganzes. Und was wir mitnehmen, würde nicht brüllen!«
Ehrhardt starrte ihn an, und das Blut gefror ihm in den Adern, als er verstand. »Das können Sie nicht tun«, flüsterte er.
»Wir können es«, versicherte ihm O'Hara genauso eisig. »Abgetrennte Hände und ein abgetrennter Kopf können einige Stunden lang verwendet werden, bis der Verfall des Netzhautmusters so weit fortgeschritten ist, dass die Maschine es merkt. Ich weiß es, ich habe es erlebt. Es ist Ihre Entscheidung, Kommandant.«
Ehrhardts Hals war sehr trocken. »Zuerst eine Frage. Sie wurden von sechs Wächtern in das Gebäude begleitet. Was ist aus ihnen geworden?«
»Ein Teil des Korridors vor dem Wachzimmer wird nicht von den Überwachungskameras erfasst«, erklärte O'Hara. »Ihre Leute haben die schlechte Gewohnheit zusammenzubleiben; wir haben sie einfach ausgeschaltet und sind dann durch den Korridor zur Überwachungskabine gegangen.«
»Auch wenn er Sie nicht sehen konnte, muss doch der Kampflärm...«
»Welcher Lärm?«
Die Chancen hatten drei zu eins gestanden... und sie hatten keinen Lärm gemacht. Ehrhardt begriff endlich, dass nichts und niemand sie aufhalten konnte. Sie würden irgendwie in das Kontrollzentrum gelangen... und sie hatten recht: Wenn er nicht den ausdrücklichen Befehl erhielt, zwang ihn die Konditionierung nicht dazu, sein Leben sinnlos wegzuwerfen. »Also gut«, teilte er ihnen seine Entscheidung mit, »ich werde Sie hineinführen. Aber selbst wenn Sie die Verteidigungsanlagen voll unter Kontrolle haben, werden Sie nicht imstande sein, Cerbe lange zu halten. Auf den verschiedenen Ebenen sind über hundert bewaffnete Wächter unterwegs, und die Einsatzkommandos aus Calarand können innerhalb von zwei Stunden hier sein.«
»Lassen Sie das unsere Sorge sein«, schlug O'Hara vor. »Gehen wir!«
Ehrhardt sah nicht, was geschah, nachdem Haven durch die Tür zum Kontrollzentrum verschwunden war; er wusste nur, dass keiner der Männer drinnen rechtzeitig zu einem Alarmknopf gelangte. »Wer kommt als Nächster dran?«, knurrte er.
»Niemand.« O'Hara sah auf die Uhr und zeigte auf den Korridor. »Kommen Sie, gehen wir hinauf!«
Sie erreichten die Fahrstühle ohne Zwischenfall.
Als sie die leere Kabine betraten, dachte Ehrhardt kurz daran, den Notfallknopf zu drücken, um die Wächter auf den übrigen Ebenen zu warnen, aber da sich das Kontrollzentrum bereits in der Hand des Feindes befand, wäre es eine zwecklose Geste gewesen. Wahrscheinlich hätte er damit auch Selbstmord begangen. Er drückte den Knopf für das Erdgeschoss und trat zur Seite.
»Hören Sie mir genau zu!«, sagte O'Hara, als der Fahrstuhl sich in Bewegung setzte. »Die Truppentransporter aus Calarand müssten inzwischen gelandet sein; mein Freund wird dem Piloten und den Wächtern befohlen haben, zum Tor zu kommen, um sich mit Ihnen zu beraten. Wir werden sie - und Sie - in das Wachzimmer des Tores sperren. Allerdings nur, wenn Sie kooperieren. Wenn Sie es nicht tun, müssen wir die anderen töten.«
»Mit den Waffen aus dem Turm natürlich«, meinte Ehrhardt bitter.
»Oder mit den Waffen aus der Eingangshalle. Ich würde das Blutvergießen lieber vermeiden, aber im Grund ist es Ihre Entscheidung.«
Ehrhardt schluckte krampfhaft. Der Fahrstuhl hielt an, die Tür ging auf, und die drei traten in die Eingangshalle. Vor ihnen lag das Haupttor; durch die Stäbe aus Panzerstahl erblickten sie Männer, die im Hof umhergingen. Die vier Torwächter beobachteten ebenfalls das Schiff, und dem Kommandanten schoss ein halbes Dutzend verrückter Pläne durch den Kopf: wie er sie warnen konnte, oder wie er die Leute außerhalb des Tores warnen konnte, indem er die vier Wächter opferte. Aber er wusste, dass es nur theoretische Überlegungen waren. Er konnte die Blackcollars nicht aufhalten, und wenn er das Leben guter Männer sinnlos opferte, dann war das nicht loyal, sondern dumm. Es war besser, wenn er die Blackcollars passiv beobachtete; vielleicht erhielt er einen Hinweis darauf, was sie als Nächstes

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